Collection Baccara Band 0297
verspürt.
Phillip hatte das Gefühl, eine Wildkatze in den Armen zu halten. Im Zustand der Erregung war die zierliche, zurückhaltend wirkende Alexandra pures Dynamit. Er war kaum in sie eingedrungen, da musste er schon gegen den fast unaufhaltsamen Drang ankämpfen, seinem eigenen Liebesglück freien Lauf zu lassen.
Aber er hatte ihr versprochen, kein Risiko einzugehen. Und so hielt er länger stand, als er für möglich gehalten hätte. Er begegnete den herrlichen Wellenbewegungen ihres Körpers mit seiner eigenen Kraft, bis sie befriedigt, glücklich und erschöpft unter ihm lag. Er bewegte sich ein letztes Mal heftig in ihr, dann zog er sich hastig zurück und verströmte sich zwischen ihren schweißgebadeten Körpern.
Welch herrliche Qual. Das Gefühl, ein kleines bisschen zu sterben, um dann glücklicher denn je weiterzuleben.
Erstaunlicherweise kehrte seine Begierde stärker denn je zurück, kaum dass er die Erlösung gefunden hatte. Früher hatte ihm ein Höhepunkt gereicht. Bei Alexandra war das anders. Ein Blick von ihr, eine sanfte Berührung ihrer Hand an seiner Hüfte, ihr leises Seufzen, und schon begehrte er sie erneut.
Phillip machte nur so lange Pause, bis seine Kraft zurückkehrte. Schon bald wurde er wieder hart. Er stützte sich auf dem Ellenbogen ab und blickte auf Alexandra hinab, um ihre Reaktion zu sehen. Sie musste seine Erregung deutlich an ihrem Bauch spüren.
Sie sagte nichts, doch der erfreute Blick in ihren Augen reichte als Antwort.
„Wirklich?“, flüsterte sie schließlich.
„Wirklich“, stieß er hervor. „Aber ich wage es nicht … du weißt schon. Zu gefährlich.“
„Ich weiß.“ Sie umschloss ihn mit ihren Fingern, und das genügte.
Sein letzter Gedanke, bevor er mit Alexandra in den Armen einschlief, war, dass er verrückt wäre, wenn er zuließ, dass diese Frau die Insel verließ. Von ganzem Herzen wünschte er sich, sie nur noch ein wenig länger bei sich behalten zu können.
6. KAPITEL
Alexandra erwachte beim sanften Geplätscher der Wellen gegen den Bootsrumpf. Graue und weiße Seeschwalben schwebten am wolkenlosen Himmel über ihr und turtelten miteinander. Sie rührte sich, streckte langsam ihre Beine, dann die Arme.
Ihre Glieder waren ein wenig steif vom Schlafen auf dem Boden. Kalt war ihr nicht. Phillip hatte sie die ganze Nacht gewärmt. Mit seinem Körper hatte er sie umfangen, als wollte er sie nicht nur vor den Elementen schützen, sondern auch vor allen anderen Fährnissen des Lebens. Noch immer lag sein Arm über ihrer Taille.
Vorsichtig schob sie den Arm zur Seite, damit sie sich aufsetzen und über das azurblaue Wasser der Bucht blicken konnte, in der sie geankert hatten. Sie schloss die Augen, holte tief Luft und genoss die salzige Luft, das sanfte Wiegen des Bootes und das Gefühl, alles hinter sich gelassen zu haben, das sie jemals wieder unglücklich machen könnte.
Unglaublich.
„Wo bleibt das Frühstück?“ Phillips tiefe Stimme riss sie aus den Träumen.
„Erinnerst du dich nicht? Wir haben den letzten Rest unseres Proviants gestern Abend gegessen.“
„Ich erinnere mich an gar nichts“, murmelte er und legte einen Arm über die Augen, um sich vor der hellen Morgensonne zu schützen.
„An wirklich gar nichts?“ Sie fuhr mit der Fingerspitze über seine Brust und umkreiste die männliche Brustspitze durch die dichte Körperbehaarung hindurch.
Er griff nach ihrer Hand und zog Alexandra zu sich. „Etwas kommt zurück.“ Seine hellbraunen Augen glänzten im Morgenlicht. „Was hältst du davon, meine Erinnerung aufzufrischen?“
Lächelnd senkte sie ihren Mund auf seinen und küsste ihn. Einmal, zweimal, dann ein drittes Mal, mit mehr Leidenschaft.
Seine Hände glitten über ihren Körper. Unter das leichte Baumwollkleid, das sie zum Schlafen wieder angezogen hatte, da es ihr unangenehm gewesen war, nackt zu schlafen. Ein anderes Boot hätte vorbeifahren können, auch wenn es unwahrscheinlich war. Phillip spielte mit ihren Brüsten, leckte die Spitzen, und schon wenig später war sie genauso erregt wie er.
Plötzlich hielt er inne und kniete über ihr.
„Was ist los?“, keuchte sie.
„Honey, wir müssen an Land und Kondome kaufen. Ich habe so eine Sehnsucht danach, mit dir zu schlafen, dass ich nicht weiß, wie lange ich es noch aushalte.“
„Vielleicht sollten wir vorher …“ Ihre Blicke trafen sich, und sie waren sich einig. Sie lächelte und nickte. Phillip zog sie zurück in seine Arme.
„Berühr
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