Collection Baccara Band 0300: Ein Kuss für fünf Millionen / Meine Liebe kannst du nicht kaufen / Gefährlich sexy - verboten reich / (German Edition)
bildschöne junge Frau ist“, antwortete er und nahm ihre Hand. „Und jetzt lassen Sie uns tanzen, Laurel.“
3. KAPITEL
Mit gemischten Gefühlen folgte Laurel Chase auf die Tanzfläche. Sie musterte ihn verstohlen. Er sah so gut aus, war so leidenschaftlich und so charmant, dass ihre Reserve allmählich zu bröckeln begann, obwohl sie genau wusste, dass er sie verführen wollte.
Aber sie musste sich ihm widersetzen. Er meinte es bestimmt nicht ernst mit ihr, sondern sah in ihr nur eine flüchtige Affäre.
Genau wie Edward war auch Chase Bennett ein selbstsüchtiger Jetsetter. Auf keinen Fall würde sie ein zweites Mal den gleichen Fehler machen.
Das Problem war nur, dass er wirklich sämtliche Register zog, um sie ins Bett zu kriegen. Und er hatte ein geeignetes Druckmittel: das Hotel.
Hoffentlich machte er ihr bald ein Angebot, dachte Laurel nervös, verdrängte diesen Gedanken jedoch sofort wieder. Sie hatte einfach zu große Angst, enttäuscht zu werden. Was, wenn er das Hotel doch nicht kaufen wollte?
Es fiel ihr jedoch schwer, diese Gedanken zu verdrängen, genauso schwer, wie Chases Charme zu widerstehen.
Seine Anziehungskraft war geradezu magnetisch. So etwas hatte sie bisher noch bei keinem Mann erlebt. Es verwirrte sie, denn sie wollte es nicht, schon gar nicht bei ihm! Warum empfand sie nicht genauso für Frank Durbin oder Kirk Malloy, beides zuverlässige Männer, die ihr so vertraut wie Brüder waren? Aber genau das war wahrscheinlich das Problem.
Auf der Tanzfläche nahm Chase sie in die Arme. Sein Aftershave duftete wie immer verführerisch, und sie war sich seiner körperlichen Nähe nur allzu intensiv bewusst. Jeder Körperkontakt ließ sie erschauern.
Der Sex mit Edward war nicht besonders gut gewesen. Er hatte sie umworben, mit Aufmerksamkeit und Geschenken überschüttet und derart geblendet, dass sie irgendwann geglaubt hatte, ihre Beziehung habe eine solide Basis.
Wie hatte sie sich nur so irren können? Mit Chase würde ihr das jedenfalls nicht passieren. Natürlich würde er nicht im Traum daran denken, ihr einen Antrag zu machen. Bisher war es ihr gelungen, emotional von ihm Distanz zu halten, aber gegen ihre körperliche Reaktion auf ihn war sie machtlos.
Die Band spielte eine langsame Nummer. Laurel war nur zu bewusst, wie Chases Beine ihre streiften und sein Oberkörper sich leicht an sie presste.
Danach folgte ein schnelleres Stück. Chase löste seine Krawatte, bewegte sich mit kreisenden Hüften im Rhythmus und ließ seinen Blick begehrlich über ihren Körper wandern. Laurel war wie elektrisiert.
Wie konnte sie ihn nur dazu bewegen, das Hotel zu kaufen, ohne mit ihm zu schlafen? Bei seinem Anblick wurde ihr immer stärker bewusst, dass sie mit dem Feuer spielte. Unwillkürlich stellte sie sich ihn beim Sex vor und spürte, dass ihr Widerstand allmählich schmolz. Jede Bewegung dieses Mannes war erotisch. Wie sollte sie ihn auf Abstand halten, wenn sie gleichzeitig mit ihm tanzen, flirten … und ihn womöglich küssen musste?
Letzteres würde sie bestimmt nicht verhindern können. Bei dieser Erkenntnis begann ihr Herz sofort schneller zu schlagen. Verstohlen betrachtete sie Chases sinnliche Lippen. Das dunkle Haar fiel ihm in die Stirn und erinnerte sie an sein etwas wildes Aussehen bei ihrer ersten Begegnung. Wie er wohl küsste? Bei dem Gedanken wurde ihr sofort heiß.
Gegen Mitternacht schmiegte sie sich an ihn und hatte sich bereits dazu überreden lassen, am nächsten Abend mit ihm auszugehen.
„Um wie viel Uhr schließt die Bar eigentlich?“, fragte er.
„Erst um zwei, aber so lange kann ich nicht mehr bleiben. Ich muss morgen früh aufstehen.“
„Dann hören wir jetzt zu tanzen auf und nehmen oben noch einen Schlummertrunk. Was halten Sie davon?“
„Okay“, antwortete Laurel zögernd.
Diesmal legte er den Arm um ihre Schultern, als sie die Bar verließen. Im Fahrstuhl sah er sie wieder voller Begehren an. Warum soll ich ihn nicht einfach küssen, wenn es ohnehin sein muss, fragte sich Laurel. Ein paar Küsse konnten schließlich nichts schaden und würden ihr vielleicht helfen, über Edward hinwegzukommen.
Chase betrachtete ihren Mund, und sie hielt erwartungsvoll den Atem an. Doch plötzlich hielt der Fahrstuhl an, die Türen öffneten sich, Chase ergriff ihre Hand und zog sie mit sich aus dem Fahrstuhl.
„Wollen wir zu mir gehen?“, fragte sie. Chase nickte, nahm ihre Schlüsselkarte und öffnete die Tür.
In Laurels Suite brannte nur eine
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