Collection Baccara Band 0307: Gekaufte Küsse / Heißkalte Winternacht / Der sinnliche Plan des Millionärs / (German Edition)
deiner eigenen Sicherheit und Bequemlichkeit geschickt und erwarte, dass du darin fährst. Solltest du meinem Wunsch nicht Folge leisten, werde ich morgen abreisen und keine weiteren Gespräche bezüglich des Weingutes führen. Auch mein Angebot, euch einen Kredit zu gewähren, ist dann hinfällig. Spencer.
Wunderbar, dann wäre ich diesen arroganten Kerl endlich los, dachte Chardonnay. Aber sie wusste natürlich, dass sie ihn nicht vertreiben durfte. Sie brauchten ja einen Kredit, und da ihnen sonst niemand Geld leihen wollte …
Nein, es half nichts. Sie musste mit Spencer reden. Vielleicht gelang es ihr ja, bessere Konditionen für den Kredit auszuhandeln. Einen Versuch war es jedenfalls wert. Und sie musste alles versuchen, was möglich war – denn sie hatte ihrem Großvater heute versichert, dass er sein Weingut behalten würde.
Sie lächelte den Chauffeur an. „Ich habe es mir gerade eben anders überlegt. Ich würde doch gern mit Ihnen fahren.“
5. KAPITEL
Der Chauffeur hielt sich an die Anweisungen. Er hatte soeben durchgerufen, um mitzuteilen, dass er in wenigen Minuten am Chablis eintreffen würde.
Spencer musste lächeln, als er nach seinem Jackett griff und hineinschlüpfte. Chardonnay war bestimmt sauer auf ihn – wegen seiner drohenden Zeilen. Doch was sollte er tun? Er machte sich Sorgen um sie, wenn sie abends allein mit ihrem Wagen durch die Berge fuhr. Und hätte er sie freundlich gebeten, die Limousine zu nutzen, wäre sie doch niemals eingestiegen. Er ahnte ja, wie dickköpfig sie war. Darum hatte er zu diesem hinterhältigen Trick gegriffen.
Als die schwarze Limousine vor dem Cottage hielt, das Spencer in der großzügigen Hotelanlage bewohnte, trat er aus der Haustür.
Er sah, wie der Chauffeur um das Auto herumging. Ein Blick ins Wageninnere blieb ihm jedoch verwehrt, denn die Fenster waren dunkel getönt.
Der Fahrer öffnete die hintere Tür und bot dem Gast seine Hand als Unterstützung an, dann stieg Chardonnay aus.
Sie ist wirklich bezaubernd, dachte Spencer hingerissen.
Ihr brünettes Haar war hochgesteckt, doch einige Locken umschmeichelten ihr Gesicht. Zu seiner Enttäuschung trug sie eine Hose – er würde heute Abend darauf verzichten müssen, ihre Beine zu bewundern. Ihre langen Beine, die so sexy waren und viel zu schön, um sie zu verstecken.
Trotzdem genoss er es natürlich, Chardonnay zu betrachten, und sofort überkam ihn ein heißes Verlangen.
Er wollte sie. Er wollte sie um fast jeden Preis. Aber das durfte sie nicht erfahren. Und seine freundliche, doch eher gleichgültige Miene verriet auch nichts von den Gefühlen, die in ihm tobten – von seiner Sehnsucht nach dieser Frau. Und der Faszination, die sie auf ihn ausübte.
Nein. Chardonnay sollte nicht wissen, wie sehr er sie begehrte. Sonst wäre er ihr ja völlig ausgeliefert. Dann würde sie die Spielregeln diktieren – und so etwas konnte Spencer Westmoreland nicht zulassen.
„Es freut mich zu sehen, dass du in der Limousine kommst statt mit deinem eigenen Wagen.“
„Hatte ich denn eine Wahl?“ Chardonnay blickte ihm in die Augen, als sie vor ihm stehen blieb.
„Nein“, gab Spencer zu und trat zur Seite, um sie ins Haus gehen zu lassen. Denn er wusste ja, wohin es führte, wenn er zu tief in ihre Augen sah – er verlor sich darin und konnte nicht mehr klar denken.
„Ist das Dinner gestrichen?“, fragte Chardonnay ironisch, als sie dann im Wohnzimmer standen.
Sie hatte wohl erwartet, dass hier ein Tisch für zwei Personen gedeckt sei. Aber nichts deutete auf das bevorstehende Abendessen hin.
Spencer hörte ihr gar nicht richtig zu … Er war schon wieder in ihren Anblick vertieft. Sie sah so elegant und zugleich sexy aus in dieser schwarzen Hose und ihrem türkisfarbenen Top. Der Farbton schmeichelte ihrer leicht gebräunten Haut. Und weil die Nächte im Tal recht kühl werden konnten, hatte sie eine Jacke dabei, die von ihrem Arm baumelte.
„Nein, das Dinner ist nicht gestrichen“, sagte er, als ihm einfiel, dass sie auf eine Antwort wartete. „Ich wollte nur verhindern, dass die Speisen kalt werden, bevor du eintriffst. Aber ich habe alles arrangiert. Und mein Anruf genügt – dann wird uns in wenigen Minuten ein Menü serviert.“
Sie zog die Stirn kraus. „Schaffst du es immer, dass alles nach deinen Wünschen läuft?“
„Nein.“ Leider nicht. Denn wäre dem so, würde er jetzt mit ihr auf seinem Bett liegen. Nackt und in enger Umarmung.
Spencer schob die Hände in die
Weitere Kostenlose Bücher