Collection Baccara Band 0307: Gekaufte Küsse / Heißkalte Winternacht / Der sinnliche Plan des Millionärs / (German Edition)
Taschen – sonst hätte er wohl nicht anders gekonnt, als Chardonnay an sich zu ziehen. Wie gern würde er ihren Mund küssen! Und ihren verlockenden Körper berühren, jeden Zentimeter davon. Schon bei der Vorstellung begann sein Herz zu rasen.
Um sich abzulenken, wies er mit dem Kopf auf das breite bodentiefe Fenster. „Wie findest du die Aussicht?“
„Wundervoll.“ Lächelnd schaute sie hinaus. „Ich denke schon seit Ewigkeiten, dass dieses Tal der schönste Ort ist, an dem man leben kann.“
„So langsam beginne ich das auch zu glauben. Das Napa Valley hat mich auf Anhieb begeistert. Obwohl ich in Sausalito ein traumhaftes Grundstück besitze.“
Sie blickte ihn erstaunt an. „Dort wohnst du?“
„Ja. Überrascht dich das?“
„Und wie. Ich dachte, du würdest den Trubel und die Hektik in San Francisco mögen, nicht das beschauliche Leben in Sausalito.“
Spencer lachte. „Die Hektik einer Großstadt durfte ich lange genug in Atlanta genießen. Nein, das brauche ich nicht. Ich habe mir schon immer gewünscht, an einem Ort zu wohnen, der still und friedlich ist.“
„Mich wundert, dass dich das nicht langweilt.“
„Ach … ich habe sicherlich viele Eigenschaften, die dich überraschen würden, Chardonnay.“
Ihre Miene ließ nicht erkennen, was sie jetzt dachte.
„Wir sollten den Koch nicht länger warten lassen“, entschied er. „Ich rufe kurz an. Setz dich doch bitte.“
Chardonnay ging zum Sofa. Und er? Hatte er nicht telefonieren wollen? Eigentlich schon. Doch Spencer bewunderte lieber ihren anmutigen Gang. Ihren sinnlichen Hüftschwung. Und er spürte, wie sich ein Schweißtropfen auf seiner Stirn bildete.
Höchste Zeit, sich zusammenzureißen! Sonst geriet sein schöner Plan noch durcheinander. Und perfektes Timing war oft der Schlüssel zum Erfolg, wie Spencer wusste. Also würde er nicht so dumm sein und schon jetzt versuchen, Chardonnay zu verführen.
Er griff zum Haustelefon. „Hier ist Spencer Westmoreland. Könnten Sie bitte das Dinner servieren?“
„Ich möchte dich etwas fragen“, sagte Chardonnay, sobald er aufgelegt hatte. „Wegen des Kredits …“
„Darüber würde ich gern nach dem Essen reden. Wenn’s dir recht ist.“
„Ja.“ Sie nickte. „Natürlich.“
Chardonnay atmete langsam und tief ein, während sie versuchte, den Blick von Spencer zu lösen. Nur ohne Erfolg. Er hatte gerade einen Anruf auf dem Handy bekommen und sich ans Fenster gestellt, um zu telefonieren. Er schien mit einem Freund zu reden. Und sie betrachtete ihn, ohne dass er es merkte.
Spencer war selbstsicher, weltmännisch und strahlte Macht aus. Er war auch schick gekleidet. Die dunkle Hose, die er heute trug, saß ebenso perfekt wie das weiße Hemd und sein elegantes Jackett. Ja, den Millionär sah man ihm direkt an.
Außerdem hatte er eine fantastische Figur: groß, athletisch, maskulin. Wie viele Frauen mochte es geben, die von so einem Mann träumten? In ihr löste er jedenfalls Sehnsüchte aus, die sie lieber verdrängen würde. Denn sie durfte sich nicht mit ihm einlassen. Der Kerl hatte die Eigenschaften eines Raubtiers – er war rücksichtslos und gefährlich. Er würde nicht mal zögern, ihrer Familie das Weingut wegzunehmen.
Trotzdem … Chardonnay musste es zugeben: Sie war nie einem Mann begegnet, den sie begehrenswerter fand als Spencer Westmoreland.
Und er wollte sie heiraten! Wenn er nur sagen würde, warum ausgerechnet sie. Wieso wollte er Kinder mit ihr? Er war doch ebenso reich wie attraktiv, darum sollte es kein Problem für ihn sein, eine Frau zu finden, die ihm jeden Wunsch erfüllte. Also – warum gerade sie?
„Ich habe soeben eine gute Nachricht erfahren“, sagte Spencer, als er das Handy ausschaltete. „Und zwar von meinem Cousin.“
Chardonnay versuchte, sein Lächeln zu ignorieren. Dieses schöne warme Lächeln, das ihn unwiderstehlich machte. „Was ist denn die gute Nachricht?“
„Thorn und Tara haben einen Sohn bekommen. Drei Wochen früher als erwartet.“
„Und geht es ihm gut?“
Spencer lachte. „Dem Baby und Tara geht’s hervorragend. Nur bei Thorn bin ich mir da nicht so sicher. Mir schien, als wäre er ganz benommen. Er war bei der Geburt dabei und stammelte, es wäre eine wahnsinnig beeindruckende Erfahrung gewesen.“
„Das kann ich mir vorstellen.“
Spencer schwieg einen Augenblick lang und wirkte nachdenklich. Und dann – als habe er irgendeine Entscheidung getroffen – kam er forschen Schrittes auf das Sofa zu, wo
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