Collection Baccara Band 0307: Gekaufte Küsse / Heißkalte Winternacht / Der sinnliche Plan des Millionärs / (German Edition)
perfekt.“
„Das ist nicht das Einzige, worüber ich nachdenken muss.“
„Sollte es aber sein. Denn ob du es zugibst oder nicht …“, Spencer grinste, „… ich habe dir vorhin bewiesen, dass wir beim Sex wundervoll harmonieren.“
„Ach was“, fauchte sie. „Ein paar Küsse und diese Fummelei … das bedeutet mir gar nichts. Wie ich schon sagte, ich fand es nicht besonders aufregend.“
„Wem willst du das weismachen?“ Er lachte. „Du hast 48 Stunden, und keine Sekunde länger. Obwohl ich verstehe, dass es dir nicht leichtfällt, dich zu entscheiden. Weil es ja nicht nur um deine Zukunft, sondern um die deiner ganzen Familie geht. Doch im Grunde genommen musst du dir nur eine Frage beantworten, Chardonnay: Bist du ohne mich besser dran – oder mit mir?“
Die Limousine fuhr bereits auf der Landstraße unten im Tal, als Spencer prüfend zu Chardonnay blickte. Sie schwieg seit einigen Minuten. Darum hatte er angenommen, sie säße schmollend in der Ecke. Aber er hätte sich ja denken können, dass eine so eigensinnige, selbstbewusste Frau wie sie nicht schmollte – sie war eingeschlafen.
Versonnen betrachtete er ihr Gesicht. Sie war eine schöne Frau. Sein Herz pochte heftig … Das tat es immer, wenn er sie ansah. Und ihm wurde heiß, weil er sich allzu lebhaft an ihr kleines Liebesspiel erinnerte. Sie hatte es ebenso genossen wie er. Oh ja. Auch wenn sie es leugnete. Sie begehrte ihn. Und er konnte es nicht erwarten, mit ihr zu schlafen. Ach, am liebsten würde er sie jetzt in die Arme nehmen und sie nie wieder loslassen.
Spencer seufzte tief, während sein Blick auf ihrem Gesicht ruhte. Hatte er jemals eine Frau betrachtet, während sie schlief? Nicht dass er wüsste. Lynette vielleicht? Nein, wohl kaum. Zumindest nicht so andächtig. Und nicht mit einem solchen Verlangen, klopfendem Herzen und diesem … Glücksgefühl.
Er wünschte, er könnte sie jetzt küssen. Ja, sie vielleicht mit einem sanften Kuss wecken. Und als die Limousine in die lange Auffahrt zum Weingut einbog, dachte er sich, warum nicht?
Spencer rutschte zu ihr hinüber und streichelte sanft ihre Wange. „Chardonnay, du bist zu Hause.“
Spencer beobachtete, wie sie langsam die Augen aufschlug. Im nächsten Moment funkelte sie ihn böse an. Gefiel es ihr etwa nicht, sein Gesicht so nah an ihrem zu sehen? „Ich möchte einen Kuss“, bat er mit rauer Stimme. „Einen Gutenachtkuss, bevor du aussteigst.“
Chardonnay rührte sich nicht, sie starrte ihn nur an. So grimmig, dass er schon dachte, sie würde ihm gleich sagen, wo er sich seinen Kuss hinstecken könnte. Doch plötzlich wurden ihre Gesichtszüge weich, und er sah das Verlangen in ihren Augen.
„Einen Gutenachtkuss“, flüsterte Spencer. „Bitte.“
Sein Herz begann zu rasen, als Chardonnay sich vorbeugte und seine Lippen küsste. So süß und begierig wie die Male zuvor. So hungrig, wie er es sich erträumt hatte. Spencer stöhnte lustvoll auf.
Er schlang ihr die Arme um die Taille und drückte sie eng an sich, so eng wie möglich, während sie in einem langen, heißen Kuss versanken.
Danach hatte er sich gesehnt! Sie so in den Armen zu halten, ihren Körper an seinem zu spüren. Und die Inbrunst, mit der sie ihn küsste, ließ ihn wirklich hoffen, dass sie schon bald seine Frau wurde.
Leider hörte man jetzt, wie der Chauffeur aufs Dach der Limousine klopfte – ein Zeichen dafür, dass sie vor dem Haus der Russells standen.
Widerstrebend löste Spencer sich von ihren Lippen, aber er war noch nicht bereit, Chardonnay gehen zu lassen. Er sah ihr in die Augen. „Wage es ja nicht zu leugnen“, flüsterte er. „Du hast diesen Kuss ebenso genossen wie ich. Und denk daran: Ich will deine Entscheidung innerhalb der nächsten 48 Stunden.“
Statt ihm wie sonst eine schroffe Antwort zu geben, nickte sie nur. Dann löste sie sich aus seiner Umarmung und strich ihre Kleidung glatt.
Schließlich sah sie ihn ernst an. „Willst du mich wirklich heiraten? Du kennst mich doch gar nicht gut genug, um zu entscheiden, ob du für den Rest deines Lebens mit mir zusammen sein möchtest.“
„Doch. Das möchte ich“, sagte Spencer voller Überzeugung. „Du bist die Frau, mit der ich verheiratet sein will.“
Ja. Er war sich noch nie so sicher gewesen, die richtige Entscheidung getroffen zu haben. Nur eines verstand er nicht – wie diese kleine Fee es geschafft hatte, ihn so schnell zu verzaubern.
7. KAPITEL
48 Stunden.
Davon blieben ihr jetzt nur noch zehn.
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