Collection Baccara Band 0307: Gekaufte Küsse / Heißkalte Winternacht / Der sinnliche Plan des Millionärs / (German Edition)
habe sie Fieber.
Das „Spencer-Westmoreland-Fieber“.
„Weißt du, was ich glaube?“ Seine tiefe Stimme klang rau und sandte ein Prickeln über ihre Haut.
„Nein. Es interessiert mich auch nicht“, meinte Chardonnay schroff. „Aber ich fürchte, du wirst es mir gleich erzählen.“
Sie war ebenso wütend auf ihn wie auf sich selbst. Wieso reagierte ihr Körper so heftig auf diesen Mann? Obwohl sie ihn unausstehlich fand!
Er lachte leise. „Ich glaube, du bist eine sehr leidenschaftliche Frau.“
Leidenschaftlich? Sie? Er machte wohl Scherze. Und sollte er nach dem gestrigen Kuss diesen Eindruck haben, irrte er sich gewaltig. Robert hatte sich nie beschwert, doch ehrlich gesagt, mochte sie Sex nicht besonders. Es war okay, ja. Aber etwas, worauf sie definitiv verzichten konnte. Ihrer Erfahrung nach war Sex nur eine körperliche Ertüchtigung, ein leichtes Muskeltraining. Nicht mehr und nicht weniger.
Die lustvollen Gefühle, die sie in Spencers Nähe durchströmten, versprachen ihr allerdings etwas anderes.
Doch eher fror die Hölle zu, bevor sie ihm das verriet. „Du irrst dich. Oder hast du zu viel Wein getrunken und redest deshalb Unsinn?“
Er antwortete nicht, sondern zog sich den rechten Schuh aus. Dann den linken. Anschließend die Socken.
„Darf ich fragen, was du vorhast?“, erkundigte sich Chardonnay.
„Sagte ich das nicht schon?“ Spencer grinste sie an. „Ich will dir beweisen, dass du scharf auf mich bist.“
Sie schüttelte den Kopf. „Und ich sagte, du wirst mir gar nichts beweisen. Hast du das überhört? Oder bist du ein Mann, der zudringlich wird, wenn dich eine Frau zurückweist?“
„Nein.“ Er lächelte. „Aber wenn mich eine Frau anfleht …“
„Ich ja wohl kaum. Sehe ich etwa aus wie eine Frau, die einen Mann um irgendetwas bittet oder ihn gar anfleht?“
„Noch nicht.“ Spencer kam langsam auf sie zu. Wie ein Jäger, der seine Beute in die Enge treibt. Chardonnay zuckte jedoch nicht mit der Wimper. Er wollte ihr beweisen, dass sie geschwindelt hatte – und sie würde ihm beweisen, dass sie die Wahrheit sagte. Er war egoistisch, bestimmend, überheblich – alles Eigenschaften, die sie nicht mochte. Also war er nicht ihr Typ. Männer wie er törnten sie ab.
Normalerweise.
Nur Spencer nicht. Allein sein Blick … Dieser dunkle, sinnliche Blick erregte sie so, dass sie vor Verlangen erbebte. Und sie träumte von seinem Kuss. Oh ja! Kein Mann hatte sie jemals so heiß und verführerisch geküsst wie Spencer.
Er blieb dicht vor ihr stehen. Ihre Körper berührten sich beinahe. Und sie spürte seinen Atem auf ihren Lippen, als er sagte: „Du denkst gerade an unseren Kuss, nicht wahr?“
„Nein. Ich erinnere mich nicht mal daran.“
„Dann sollte ich deine Erinnerungen wohl etwas auffrischen.“ Er streichelte ihre Wange.
So sanft … am liebsten hätte Chardonnay wohlig geschnurrt. Und sie vergaß alles um sich herum – auch, dass sie Spencer nicht ausstehen konnte. Fasziniert blickte sie in seine Augen, während die süße Sehnsucht in ihr immer stärker wurde.
„Ich hatte den ganzen Tag lang deinen wundervollen Geschmack im Mund.“
So etwas Schönes hat Robert nie zu mir gesagt, dachte sie verträumt.
Als Spencer die Fingerspitzen über ihren Hals gleiten ließ, setzte ihr Denken jedoch aus. Sie spürte nur noch seine zärtliche Berührung, die kleine erregende Schauer durch ihren Körper sandte.
Chardonnay schluckte. Dann zwang sie sich, etwas zu sagen. Doch war diese heisere Stimme wirklich ihre? „Könnten wir bitte das Thema wechseln?“
Spencer lachte rau. „Ich möchte mich jetzt gar nicht unterhalten, Sweetheart. Ich wünsche mir etwas ganz anderes von dir.“
Klar. Er wünschte, dass sie in seinen Armen dahinschmolz – und so verlockend diese Vorstellung auch war, es durfte nicht passieren. Sonst glaubte der arrogante Kerl doch ab sofort, sie wäre sein Spielzeug.
Nein. Das kam nicht infrage. Chardonnay schwor sich, ihm zu widerstehen. Er sollte sie ruhig küssen – sie würde cool bleiben und ihm damit beweisen, dass sie keineswegs scharf auf ihn war.
Ach ja? Kaum fühlte sie seine weichen warmen Lippen, die sich verlangend auf ihre pressten, wurde sie schwach. Spencer küsste sie so verführerisch … so hungrig und zärtlich zugleich, dass sie einfach nicht anders konnte – sie erwiderte seinen Kuss voller Leidenschaft.
Ja, geradezu begierig. Sie genoss den Geschmack seiner Lippen. Sie genoss es, seinen männlichen Duft
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