Collection Baccara Band 0311
den Wagen, und sie verließen den Parkplatz. Doch Nathan bog links ab, anstatt in die andere Richtung zu ihrem Loft zu fahren. „Wohin fahren wir?“, fragte sie nervös.
„Du sagtest, dass ich dir deine Ohrringe zurückgeben soll. Deshalb machen wir einen kurzen Abstecher zu meinem Apartment“, meinte er so beiläufig, als hätte er das nicht von Anfang an geplant.
Emma warf einen Blick auf sein Profil, musterte seinen sinnlichen Mund und wusste, dass Hintergedanken im Spiel waren. Ein Kribbeln überlief sie. Als er dann vor dem Apartmentgebäude anhielt, spielten ihre Hormone verrückt. „Ich warte einfach solange hier“, sagte sie, nachdem er ausgestiegen war und die Beifahrertür geöffnet hatte. „Ich muss wirklich arbeiten.“
Nathan schüttelte den Kopf und reichte ihr die Hand. Sie seufzte und ließ sich von ihm beim Aussteigen helfen. Sie durchquerten die elegante Lobby und fuhren mit dem Lift nach oben. Ihr Herz hämmerte, als sie sich an den letzten Besuch in seinem Apartment erinnerte. Ob er ebenfalls daran dachte? Halb erwartete sie, dass er die Tür hinter ihnen schließen und wie vor einem Monat noch im Stehen zur Sache kommen würde. Natürlich war ihnen beiden das letzte Mal klar gewesen, wozu sie in seine Wohnung gekommen waren. Sie hatten in Flammen gestanden. Diesmal bewahrte Emma einen kühlen Kopf, als sie das Foyer betrat.
Im Wohnbereich ging sie auf Abstand, um seiner verlockenden Nähe zu entkommen. Sie atmete tief durch und sah sich um. Eine Sitzlandschaft aus Leder dominierte die eine Seite des großen Raums. Auf dem Podest dahinter stand ein Esstisch mit zehn Stühlen.
„Was denkst du?“, fragte er.
„Worüber?“
„Mein Zuhause.“ Er grinste sie an. „Das letzte Mal, als du hier warst, sind wir nicht über das Foyer hinausgekommen.“
Emma wurde rot. Sie hatte es aufregend gefunden, dass er sie im Sturm genommen hatte. Noch nie in ihrem Leben hatte ein Mann sie mit einer solchen Intensität begehrt. Mit halb geschlossenen Lidern erinnerte sie sich daran, was sie empfunden hatte, als er in sie eingedrungen war. Das Blut rauschte ihr in den Adern. „Es ist sehr hübsch. Aber ich bleibe nicht. Ich bin nur mitgekommen, um meine Ohrringe zu holen.“
Lasziv lächelnd trat Nathan näher. Sein Oberkörper streifte ihre Brüste, als er vor ihr stehen blieb und sich zu ihr beugte. „Bist du sicher, das ist der einzige Grund?“, flüsterte er ihr ins Ohr.
„Natürlich.“ Ihre Stimme war rau vor Verlangen. Sie musste hier weg. Aber sie bekam weiche Knie.
„Denn ich hatte gehofft, dass ich dich noch zu einem Drink überreden könnte.“ Er schlang die Arme um ihre Taille, strich mit den Lippen über ihren Hals und küsste die erogene Stelle an ihrer Schulter.
Emma schnappte nach Luft. Ihre Brustwarzen richteten sich auf, ihre Brüste spannten. Seufzend lehnte sie sich an ihn, als er ihren Po packte und sie an sich presste. „Ich muss wirklich arbeiten“, sagte sie erneut. Doch sie sehnte sich so sehr danach, ihn zu spüren.
„Später“, murmelte er. Mit der Zunge fuhr er über ihre Lippen und ihre Zunge. Es war unglaublich erregend. Sie strich durch sein Haar, während sie seinen fordernden Kuss hingebungsvoll erwiderte.
Langsam begann Nathan, mit den Händen ihren Körper zu erforschen. Seine Liebkosungen wurden bald wilder und drängender und ließen Emma alle Vorbehalte vergessen. Ihre unbändige Lust auf ihn fegte die letzten Bedenken hinweg. Sie gehörte ihm. Das hatte er das letzte Mal bewiesen. Und sie vertraute darauf, dass er ein hinreißender Liebhaber war.
„Heute Abend nehmen wir uns Zeit.“ Er küsste sie auf Kinn, Wange, Nase und Lider. „Letztes Mal hast du mich zur Eile gedrängt. Das passiert nicht wieder.“
Sie ließ den Kopf in den Nacken sinken, als er an ihrem Ohrläppchen knabberte. „Nicht zu viel Zeit, oder ich könnte meine Meinung ändern.“
„Mach dir deshalb keine Gedanken“, murmelte er selbstgefällig.
Erregt presste sie sich an seine Lenden, und er erwiderte die aufreizende Bewegung. Nur Nathan löste so intensive Gefühle in ihr aus. „Ich habe eine solche Lust auf dich“, flüsterte sie. Sie begann, ihre Hüften rhythmisch zu bewegen.
Er küsste sie hart und passte sich in ihren Bewegungen an. Es war ein Tanz auf dem Vulkan. „Du hast keine Vorstellung, was du mit mir machst, Emma.“
Seine Worte wirkten wie ein Aphrodisiakum. Sie beschleunigte das Tempo. Der sexuelle Taumel war zu groß für eine langsame
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