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Collection Baccara Band 0311

Collection Baccara Band 0311

Titel: Collection Baccara Band 0311 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: ANN ROTH MAUREEN CHILD
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seufzte. „Ich habe doch bereits gesagt, dass zwischen Nick und mir nichts läuft. Er ist nicht mein Typ.“ Mit diesen Worten drehte sie sich um und öffnete die Tür.
    „Na gut, aber beschweren Sie sich später nicht, dass ich Sie nicht gewarnt habe“, brummte Betsy und folgte ihr in den leeren Laden.
    „Hallo“, begrüßte Liz sie strahlend. „Sie sind seit Ewigkeiten meine ersten Gäste. Ich freue mich, Sie zu sehen.“ Dann wurde ihre Miene ernst. „Sie kennen sich?“
    „Wir haben uns heute beim Mittagessen kennengelernt“, erwiderte Betsy.
    „Ach, Frans allwöchentliches Mittagessen bei Rosy“, meinte Liz spöttisch.
    Anscheinend wusste jeder in der Stadt von diesem Ritual. Das überraschte Cinnamon nicht.
    „Ich hatte ja versprochen, dass ich heute vorbeikomme“, schaltete sie sich ein.
    „Das freut mich“, entgegnete Liz. „Was macht Ihr Fuß? Tut er noch weh?“
    „Nicht mehr so sehr. Danke der Nachfrage.“
    Liz musterte Betsy interessiert. „Wie geht es Ihrem Mann?“ Lächelnd wandte sie sich an Cinnamon. „Cal ist mein Steuerberater, und ich bete ihn an.“
    „Sie beten jeden Mann an“, brummte Betsy.
    Auch wenn Liz den Kommentar gehört hatte, ließ sie sich nicht davon beirren. „Gibt es etwas Neues von Abby?“
    „Nicht dass ich wüsste“, antwortete Cinnamon.
    „Ich war mir sicher, dass Nick bereits mit Ihnen gesprochen hat.“
    Betsy warf Cinnamon einen Blick zu, der so viel bedeutete wie: Ich habe dich ja gewarnt.
    Cinnamon runzelte die Stirn. „Warum sollte er das tun?“
    „So, wie er Sie gestern in der Praxis angesehen hat, dachte ich …“ Sie winkte ab. „Na, Sie wissen schon.“
    War das etwa eine Verschwörung? „Da müssen Sie etwas falsch verstanden haben. Nick hat mich bloß zum Arzt gebracht, weil niemand anderer in der Nähe war. Bitte glauben Sie nicht, dass wir ein Paar sind. Er ist nicht an mir interessiert.“
    „Meiner Meinung nach ist er in Sie verliebt“, gab Liz zurück. „Mich hat er nie so angesehen. Er muss etwas für Sie empfinden.“
    Cinnamon wusste genau, was die Frau meinte. Als Nick ihr in die Augen geblickt hatte, war ihr ganz warm geworden. „Das bilden Sie sich bloß ein. Selbst, wenn da etwas wäre, hätte es keine Zukunft: Am Montag in einer Woche bin ich wieder in Los Angeles.“
    „Das ist genug Zeit für eine Affäre“, bemerkte Liz abschätzig.
    „Für so etwas bin ich nicht zu haben“, gab Cinnamon entsetzt zurück.
    Liz lächelte. „Vielleicht sollten Sie es mal in Erwägung ziehen.“
    In diesem Moment klingelte Betsys Handy. „Entschuldigen Sie mich bitte.“ Schnell holte sie es aus der Tasche und eilte in eine Ecke des Ladens.
    Cinnamon nutzte die Gelegenheit, um das Gespräch zu beenden. „Ich sehe mich etwas um.“
    „Viel Spaß!“, meinte Liz.
    Cinnamon ging an Regalen mit Preiselbeerchutney, getrockneten Preiselbeeren und Preiselbeeraufstrich vorbei. Dabei musste sie an Liz’ Worte denken.
    Eine Affäre mit Nick?
    Natürlich begehrte sie ihn, aber mit Affären hatte sie nichts am Hut. Das war etwas für ihre Mutter gewesen, und nicht für Cinnamon. Sie sehnte sich nach einer richtigen Beziehung – obwohl die Letzten alle kläglich gescheitert waren; die mit Dwight hatte sie sogar den Job gekostet und ihre Karriere ruiniert.
    Seufzend nahm sie ein Kochbuch in die Hand. Auch wenn sie sich zu Nick hingezogen fühlte, würde sie sich auf keine Affäre mit ihm einlassen. In zehn Tagen war ihr Urlaub sowieso zu Ende. Bis dahin durfte sie einfach nicht mehr an ihn denken.
    Was waren schon zehn Tage?

6. KAPITEL
    Am Montagmorgen spazierte Nick fröhlich pfeifend über Frans Veranda. Immer noch war er voller Freude über Abbys Erfolg. In seinen Händen trug er rutschsicheres Klebeband und Werkzeug, denn keiner sollte mehr auf den Stufen ausrutschen.
    Wie die letzten Tage versuchte er, nicht an Cinnamon zu denken. Und tatsächlich war ihm das bislang recht gut gelungen. Heute würde er sie zwar wiedersehen, aber das machte ihm nichts aus, sagte er sich vor. Er würde sich einfach mit Arbeit ablenken.
    Als er in die Küche ging, um sich Kaffee zu holen, wäre er beinahe mit Cinnamon zusammengestoßen. „Oh, Sie scheinen es eilig zu haben“, bemerkte er. Da sie einen Mantel trug, nahm er an, dass sie das Haus verlassen wollte. Ihre Augen leuchteten, und ihre Haut hatte einen gesunden, rosigen Teint angenommen. „Sie sehen gut aus.“
    „Ähm, danke.“ Mit glühenden Wangen blickte sie zu Boden.
    Doch er konnte

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