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Collection Baccara Band 0311

Collection Baccara Band 0311

Titel: Collection Baccara Band 0311 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: ANN ROTH MAUREEN CHILD
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sich.
    „Und jetzt konzentriere dich wieder auf den Wettbewerb“, meinte er.
    „Ich weiß gar nicht, ob ich überhaupt noch gewinnen möchte“, erwiderte sie nachdenklich.
    Stirnrunzelnd sah er zu ihr. „Wie bitte?“
    „Wie sollen wir mein Zimmer und das Essen im Camp bezahlen, wenn Mom ihren Job verliert?“
    Sharon schwieg, was ein Zeichen dafür war, dass sie diese Befürchtung teilte. Dabei musste sowieso Nick für die Kosten aufkommen, da sie es sich nicht leisten konnte.
    „Lass das unsere Sorge sein, ja? Irgendwie kriegen wir das hin“, versicherte er und hoffte, er würde recht behalten.
    Vielleicht konnte Cinnamon der Fabrik tatsächlich helfen. Aber er würde sie ganz bestimmt nicht fragen. Dafür war er zu stolz. Bis jetzt war er immer ohne fremde Hilfe ausgekommen. Außerdem hatte er sich vorgenommen, an diesem Wochenende nicht an sie zu denken.
    Trotzdem ging ihm nicht aus dem Kopf, dass ihre Freunde sie im Stich gelassen hatten. Außerdem fragte er sich, aus welchem Grund sie ihren gut bezahlten Job gekündigt hatte.
    Doch das war nicht sein Problem. Er hatte selbst genug Sorgen. Dennoch stellte er sich immer wieder vor, wie es wäre, Cinnamon in den Armen zu halten und zu küssen.
    Abbys Seufzer brachte ihn in die Wirklichkeit zurück. „Na gut. Ihr habt recht.“
    „Braves Mädchen“, meinte er und lächelte zufrieden.
    Am Freitagmittag platzierte Rosy ein Kissen auf einem Stuhl und runzelte die Stirn, als Cinnamon ihren verletzten Fuß darauflegte. „Ist es so besser, Liebes?“
    „Ja, danke“, erwiderte Cinnamon gerührt über die Sorge der Restaurantbesitzerin.
    „Falls nicht, bringe ich dir ein Glas Whiskey“, meinte Rosy augenzwinkernd.
    Lachend schüttelte Cinnamon den Kopf. „Nein, besser nicht.“
    „Immerhin hat sie den Humor nicht verloren“, bemerkte Rosy zu Fran, die neben ihrer Freundin saß. „Gut, dann bringe ich euch euren Kaffee.“ In gespieltem Bedauern hob sie die Schultern. „Cinnamon, du hast deine Chance vertan.“
    Rosys Scherze hellten ihre Stimmung auf. Die Restaurantbesitzerin war jetzt schon wie eine Freundin für sie. Und bestimmt eine bessere als ihre sogenannten Geschäftsfreunde.
    Wegen ihres schmerzenden Knöchels hatte Cinnamon schlecht geschlafen, und sie war sichtlich müde und erschöpft.
    „Bist du sicher, dass du meine Freundinnen treffen willst?“, erkundigte sich Fran besorgt. Sie hatte Cinnamon erzählt, dass sie sich seit Jahren jeden Freitagmittag mit fünf Freundinnen traf.
    „Natürlich“, entgegnete Cinnamon. „Nachdem ich so viel über sie gehört habe, kann ich es kaum erwarten, sie endlich kennenzulernen. Außerdem bist du extra zur Pension zurückgekehrt, um mich abzuholen.“ Missmutig zog sie die Brauen hoch. „Selbst fahren lässt du mich ja nicht.“
    „Es macht mir nichts aus, dich ein paar Tage herumzukutschieren. Ich wünschte, ich könnte mehr Zeit mit dir verbringen. Aber da bald das Valentinswochenende ansteht, habe ich unglaublich viel zu tun und muss oft Sachen in der Stadt erledigen.“
    „Ich bin ein großes Mädchen“, gab Cinnamon lächelnd zurück. „Du brauchst nicht meine Babysitterin zu spielen.“ Obwohl die Pension ohne Fran so leer wirkte. Schade, dass Nick am Wochenende in Portland war.
    Wieder musste sie an ihn denken. Dabei hatte sie sich vorgenommen, das nicht mehr zu tun. Letzte Nacht hatte sie sogar von ihm geträumt. Und in diesen Träumen hatten sie erotische, unanständige Dinge getan, die sie erröten ließen, wenn sie daran dachte.
    „Hast du Glück bei der Jobsuche gehabt?“, erkundigte sich Fran.
    Enttäuscht schüttelte Cinnamon den Kopf. „Ich habe einige alte Kollegen angerufen, aber die haben mich nur abgewimmelt. Sie haben mir erklärt, wie konservativ Unternehmensberatungen seien und dass ich mit meinem Ruf kaum eine Chance bei ihnen hätte. Dabei wissen sie gar nicht, was wirklich zwischen Dwight und mir passiert ist.“ Offenkundig hielten ihre Exkollegen sie für eine karrieregeile Frau, die vor nichts zurückschreckte, um weiter nach oben zu kommen. Auch wenn sie es ihr nicht offen sagten – sie wusste, was sie dachten. „Aber das ist ihr Pech“, schloss sie.
    „Du hast recht. Wenn du mich fragst, sind deine Kollegen Idioten. Nur weil die Beziehung mit deinem Chef in die Brüche gegangen ist, heißt das nicht, dass deine Fähigkeiten und Erfahrungen nichts mehr wert sind.“
    „In diesem Punkt stimme ich mit dir überein, aber vielleicht hätte ich nicht so naiv

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