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Collection Baccara Band 0311

Collection Baccara Band 0311

Titel: Collection Baccara Band 0311 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: ANN ROTH MAUREEN CHILD
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nicht so scheu, wenn es darum geht, jemandem etwas zu verkaufen“, meinte Pete, der ebenfalls Anwalt war. „Sie sollten es nicht nur versuchen, sie sollten ihn wirklich dazu bringen, dass er Cinnamon Smith anstellt.“
    Nachdenklich sah der Bürgermeister Fran an und nickte schließlich. „Gut, ich werde mein Bestes tun.“
    „Wunderbar“, erwiderte Fran. „Cinnamon kommt heute Abend zum Krisentreffen. Wenn wir gleich bekannt geben, dass Tate sie als Unternehmensberaterin engagiert hat, werden die Leute optimistischer sein.“ Und auch Cinnamon würde der Job guttun, sie schien über ihre Arbeitslosigkeit mittlerweile recht frustriert zu sein.
    Anne nickte. „Wir könnten alle etwas Optimismus brauchen.“
    „Das ist ein guter Plan“, willigte Chet ein. „Aber was passiert, wenn wir Tate nicht überzeugen können?“
    „Für diesen Fall sollten wir uns einen Plan B überlegen“, schlug der Bürgermeister vor und sah in die Runde. „Hat jemand einen Vorschlag?“
    „Haben wir nicht genau deshalb die Krisensitzung einberufen?“, fragte Anne. „Die Bürger sollen selbst Vorschläge machen, wie die Fabrik gerettet werden kann.“
    „Selbst wenn Tate keine Unternehmensberaterin einstellen möchte, kann Cinnamon uns wertvolle Ratschläge geben“, meinte Fran.
    „Hoffen wir, dass sie welche hat“, brummte der Bürgermeister.
    Am Dienstagabend betraten Cinnamon und Fran eine Stunde vor der Krisensitzung den Gemeindesaal. Auf den Fluren befanden sich bereits viele Bürger und unterhielten sich aufgeregt über die bevorstehende Schließung der Fabrik.
    „Ganz schön viel los hier“, bemerkte Cinnamon. „Bist du sicher, dass ich an der Sitzung teilnehmen soll? Ich will niemandem den Platz stehlen.“
    „Natürlich“, gab Fran zurück. „Ich möchte, dass du erfährst, wie das bei uns funktioniert. Außerdem wollte ich dir die Stadträte vorstellen. Und ehrlich gesagt freue ich mich einfach, Zeit mit dir zu verbringen.“
    „Gut, du hast mich überzeugt.“ Cinnamon blieben bloß sechs weitere Tage in Cranberry. Bald musste sie wieder nach Los Angeles zurückkehren. Und sie hatte immer noch keinen Job gefunden. Bei dem Gedanken zog sich ihr der Magen zusammen, aber heute Abend wollte sie nicht daran denken. Rasch zwang sie sich zu einem Lächeln. „Danke für die Einladung.“
    Schuldbewusst sah Fran sie an. „Ich weiß, ich wiederhole mich, aber es tut mir wirklich leid, dass ich nicht mehr Zeit mit dir verbringen kann.“
    „Ich habe dir doch mehrmals gesagt, dass du dir deswegen keine Gedanken machen musst. Immerhin haben wir uns in den vergangenen acht Tagen mehr gesehen als in den letzten fünf Jahren. Und darüber freue ich mich schon sehr.“
    Zwei Männer und eine Frau in formeller Kleidung betraten den Saal.
    „Das sind drei der Stadträte, die ich dir vorstellen wollte“, sagte Fran und winkte ihnen zu. „Komm mit.“
    Cinnamon bahnte sich den Weg durch die Menge und sah einige bekannte Gesichter. Viele Bewohner der Stadt begrüßten sie lächelnd, auch Liz war gekommen. Zum Glück war sie mit zwei Männern beschäftigt und bemerkte sie nicht.
    „Hast du Liz gesehen?“, fragte Cinnamon ihre Freundin. „Sie ist gleich mit zwei Männern hier, und keiner von ihnen scheint glücklich zu sein.“
    Fran lächelte. „Der eine ist ihr Sohn Bret und der andere ihr Bruder Andy.“
    „Oh …“ Cinnamon errötete.
    „Beide arbeiten in der Fabrik“, fuhr Fran fort. „Deshalb ist es verständlich, dass sie besorgt sind. Sieh mal, da ist Betsy.“
    Sie begrüßten Betsy, und Cinnamon lernte ihren Mann und ihre bezaubernden Kinder kennen.
    Mittlerweile hatte sie so viele Freunde in der Stadt gefunden, dass sie sich fühlte, als würde sie hierher gehören. Doch sie war kein Kleinstadtmädchen. Ihre Liebe galt den großen, pulsierenden Metropolen. Und auch wenn sie die warmherzigen Bewohner von Cranberry vermissen würde, wusste sie mit Sicherheit, dass sie niemals in einer Kleinstadt wohnen wollte. Hier gab es weder Jobs noch den richtigen Mann für sie.
    Sofort musste sie an Nick denken und sah sich nach ihm um. Ob er ebenfalls zur Krisensitzung kam?
    Nach dem, was gestern passiert war, hoffte sie, dass er zu Hause blieb.
    Seine Küsse hatten Gefühle in ihr erwachen lassen, die sie nicht einordnen konnte. Wenn sie nur an seine warmen, zärtlichen Lippen dachte, jagten ihr schon heiße Schauer über den Rücken. Und bestimmt war er im Bett genauso leidenschaftlich.
    Aber das würde sie

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