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Collection Baccara Band 0311

Collection Baccara Band 0311

Titel: Collection Baccara Band 0311 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: ANN ROTH MAUREEN CHILD
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Ruhe arbeiten. Wenn du etwas brauchst, findest du mich unten.“
    „In Ruhe arbeiten?“ Er lachte trocken. „Sehr komisch.“
    Bevor sie fragen konnte, wie er das meinte, drehte er ihr den Rücken zu und stieg auf die Leiter.
    Nick fluchte, als er auf der Leiter stand und den Ventilator abschraubte. Wie sollte er sich auf die Arbeit konzentrieren, wenn Cinnamon ihn gerade so heiß gemacht hatte?
    Er verzehrte sich nach ihr. Und in ihren Augen hatte er sehen können, dass auch sie ihn begehrte.
    Am liebsten wäre er nach unten gegangen und hätte sie in seine Arme gezogen. Er war sich sicher, dass er keine Gegenwehr zu erwarten hatte. Dennoch wäre es ein großer Fehler.
    In acht Tagen würde Cinnamon ohnehin die Stadt verlassen. So lange musste er sich noch zusammenreißen und so tun, als ließe sie ihn kalt.
    Das war doch ein Kinderspiel, oder?

9. KAPITEL
    Cinnamon sah von ihrem Krimi auf und seufzte. Das Buch war spannend geschrieben, dennoch konnte sie sich nicht darauf konzentrieren – nicht, solange Nick oben war.
    Seufzend fragte sie sich, ob es wirklich so falsch war, sich auf eine kurze Affäre mit ihm einzulassen. Sie entschied, dass nichts dagegen sprach, wenn sie ihre Gefühle aus dem Spiel ließ.
    Das konnte sie doch, oder?
    Da Nick sich jedoch nicht mehr für sie interessierte, spielte das ohnehin keine Rolle mehr. Frustriert legte sie das Buch beiseite. Er war jetzt schon seit über einer Stunde da oben. Dauerte es wirklich so lange, einen Ventilator zu reparieren? Oder wollte er ihr bloß aus dem Weg gehen?
    Jedenfalls war ihre Pause zu Ende, und sie musste wieder an die Arbeit. Sie beschloss, doch in die Fabrik zu fahren. Dort konnte sie sich wenigstens konzentrieren. Aber sie brauchte ihren Laptop und ihre Tasche. Sie musste also zuerst in ihre Suite zurückkehren.
    Während sie die Treppen hinaufstieg, zog sich ihr der Magen zusammen. „Keine Angst“, beruhigte sie sich selbst. „Es wird nichts passieren. Du holst nur deine Sachen.“
    Als sie die Suite betrat, kreiste der Ventilator fast geräuschlos an der Decke und kühlte angenehm die Luft. Nick stand weiterhin auf der Leiter und starrte auf das Gerät. „Er funktioniert wieder. Ich bin fertig.“
    „Großartig.“
    Bald würde er die Suite verlassen, und eigentlich konnte Cinnamon jetzt sogar hierbleiben. Dennoch zog sie es vor, das Haus zu verlassen. Rasch holte sie ihre Tasche und den Laptop. „Ich fahre zur Fabrik.“
    In seinen Augen las sie, wie sehr er sie begehrte. Das erregte sie nur noch mehr.
    „Sharon hat mir erzählt, dass du wegen des Fabrikkaufs mit einem Anwalt gesprochen hast“, meinte er, während er von der Leiter stieg.
    „Ja, gemeinsam mit Vince und Andy.“ Ihr Herz klopfte wie wild. Sie musste sich beherrschen. Sonst stieg sie gleich zu ihm auf die Leiter und fiel ihm um den Hals. „Der Kauf ist auf jeden Fall machbar“, erklärte sie mit zittriger Stimme. „So, wie ich es verstanden habe, wird den Arbeitern jeden Monat ein fester Betrag vom Lohn abgezogen. Damit können sie einen Teil der Firma erwerben. Die Bank wird das Geld vorstrecken. Morgen wird es ein Treffen geben, um die Fragen der Arbeiter zu klären. Danach wird der Anwalt Tate das Angebot unterbreiten.“
    „Das sind wirklich gute Neuigkeiten. Danke für deine Mühe.“
    „Keine Ursache.“
    Wenn er sie nur nicht weiter so voller Lust ansehen würde. Das Verlangen breitete sich prickelnd immer mehr in ihr aus. Mittlerweile hatte sie ganz vergessen, dass sie eigentlich in die Fabrik flüchten wollte. „Gestern hatte ich ein Telefoninterview mit einer Unternehmensberatung in Boston.“
    „Und?“
    „Ich habe noch keine Zusage, aber es sieht gut aus. Der Job wäre perfekt, allerdings müsste ich Cranberry verlassen.“ Und damit Nick. Plötzlich war ihr egal, dass sie ihn nach ihrer Abreise wahrscheinlich nie wiedersehen würde. In diesem Moment war ihr einziger Wunsch, mit ihm zu schlafen.
    Und bevor sie es sich anders überlegen konnte, zog sie den Pullover aus und ging entschlossen auf Nick zu.
    „Das zwischen uns bringt mich um“, sagte er mit erstickter Stimme. „Ich kann nicht weiter dagegen ankämpfen.“
    „Dann lass es einfach sein.“ Ohne zu zögern legte sie die Arme um ihn und gab ihm einen Kuss. Leidenschaftlich erwiderte er ihn und hob sie hoch.
    Alles um sie herum verblasste. In diesem Moment gab es nur noch Nick und sie. Und plötzlich lag sie auf dem Bett … ohne BH.
    Langsam kam Nick auf sie zu und küsste begierig

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