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Collection Baccara Band 0311

Collection Baccara Band 0311

Titel: Collection Baccara Band 0311 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: ANN ROTH MAUREEN CHILD
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vielleicht passiert doch noch etwas zwischen euch …“
    Cinnamon stieß einen tiefen Seufzer aus. „Du gibst nicht auf, oder? Ich bin nicht mal sicher, ob ich überhaupt zu dem Ball gehe. Eigentlich wollte ich zum jährlichen Kunstmarkt gehen und eventuell ein Souvenir als Erinnerung an Cranberry kaufen.“ Es würde ihr sehr schwerfallen, die Stadt zu verlassen. Sie würde die Bewohner vermissen.
    „Komm doch danach vorbei“, schlug Fran vor. „Der Ball ist wirklich eine große Veranstaltung. Alle aus der Stadt werden da sein. Und da ich ihn mitorganisiere, würde ich mich sehr freuen, wenn du kommst. Außerdem wird es eine Ehrung für Abby geben. Die darfst du nicht verpassen.“
    Cinnamon lachte. „Gut. Du hast mich überzeugt. Aber erwarte nicht, dass etwas zwischen mir und Nick passiert.“
    „Einverstanden. Und weißt du was? Ich hoffe, du bekommst den Job in Boston nicht und bleibst länger.“
    Vor einigen Tagen war eine Agentur mit Cinnamon in Kontakt getreten, bei der sie sich beworben hatte. Ausnahmsweise schien sich diese mehr für ihre beruflichen Qualifikationen zu interessieren als für ihren Ruf. „Sie wollen mir ein Jobangebot machen.“ Obwohl sie nur ungern die Stadt verließ – hier hatte sie keine berufliche Perspektive.
    „Das habe ich mir gedacht“, meinte Fran traurig. „Ich freue mich für dich, aber ich werde dich sehr vermissen.“
    „Ich dich auch. Wenigstens bleibt uns eine ganze Woche, bevor ich die Stadt verlasse. Eigentlich wäre ich schon längst abgereist.“
    „Und dafür sind die Bewohner der Stadt und ich dir sehr dankbar.“ Auf einmal drehte Fran den Kopf. „Ich glaube, ich höre Nick.“
    Jetzt war es zu spät, um sich zu verstecken. Doch Cinnamon war schließlich kein Feigling. Sie würde ihn begrüßen und anschließend nach unten gehen, um ein Buch zu lesen. „Bitte erzähl ihm nicht, was ich dir anvertraut habe.“
    „Das würde ich nie tun. Dieses Gespräch bleibt zwischen uns.“ Fran ging zur Tür. „Wir sehen uns heute Nachmittag. Viel Spaß mit Nick.“
    „Fran! Du bist unmöglich.“
    Und kurz darauf stand er vor ihrem Zimmer.
    Er trug Jeans, ein Holzfällerhemd und einen Werkzeuggürtel. Sein Haar war vom Wind und Regen zerzaust. Nie zuvor war ihr ein so unverschämt gut aussehender Mann begegnet.
    Wie immer, wenn er in ihrer Nähe war, erwachte die Lust in ihr. „Hallo“, stieß sie zaghaft hervor.
    „Du solltest nicht hier sein.“ Wieder einmal wanderte sein Blick über ihren ganzen Körper.
    „Ich weiß“, flüsterte sie.
    „Ich bin hier, um den Ventilator zu reparieren.“
    Er sagte das so beiläufig, als hätten sie sich nie geküsst und leidenschaftlich berührt.
    Und das verletzte sie. Letztendlich war es zwar besser, wenn sie auf Distanz blieben, doch sie konnte ihre Gefühle für ihn nicht einfach abschalten. Am liebsten hätte sie ihn wieder geküsst und seine warme Haut gespürt.
    Und weil sie genau davor Angst hatte, griff sie nach ihrem Laptop und hielt ihn sich vor die Brust. „Ich werde dich nicht aufhalten.“
    „Liebst du deinen Laptop so sehr, oder soll er dich vor mir beschützen?“, wollte er wissen, als er die Leiter unter dem Ventilator aufstellte.
    Erst jetzt begriff sie, dass sie den Computer wie ein Schutzschild vor sich hielt. Schnell legte sie ihn auf den Schreibtisch zurück und hob den Kopf. „Ich brauche keinen Schutz vor dir“, log sie und wich einen Schritt zurück.
    „Entspann dich. Ich habe nicht vor, dich wieder zu küssen.“
    „Das beruhigt mich“, log sie erneut. Sie war enttäuscht darüber, dass er nicht mehr an ihr interessiert zu sein schien. Dabei begehrte sie ihn mehr als je zuvor. „Die Wände sehen sehr schön aus, seit du sie neu gestrichen hast“, sagte sie nervös. „Und auch die Fenster glänzen. Frans Gäste werden beeindruckt sein.“
    Zufrieden nickte er. „Am Valentinswochenende werden alle Zimmer belegt sein. Und die Suite ist sowieso immer ausgebucht.“
    „Kein Wunder. Sie ist sehr romantisch.“ Sofort bereute sie, dass sie das gesagt hatte. Plötzlich herrschte eine unangenehme Spannung zwischen ihnen.
    Nervös schluckte er. „Wo wirst du übernachten, wenn alle Zimmer am Wochenende belegt sind?“
    „Ab morgen schlafe ich in Frans Wohnzimmer. Und wenn die Gäste am Montag ausgecheckt sind, ziehe ich wieder in die Suite.“ Sie bemerkte, dass sich die Spannung zwischen ihnen immer weiter steigerte. Sie musste die Suite augenblicklich verlassen! „Ich lasse dich in

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