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Collection Baccara Band 0312

Collection Baccara Band 0312

Titel: Collection Baccara Band 0312 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Katherine Garbera , Sheri Whitefeather , Ally Blake
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hoch. Da konnte es doch nicht so schwer sein, den Schlüssel zu finden.
    Luke zog seine Handschuhe an, und sie durchsuchten den Pulverschnee. Keiner der beiden sagte ein Wort. Genervt drehte Maggie ihm den Rücken zu und suchte an anderer Stelle.
    In dem Moment fiel ihr ein großer Schneeklumpen mitten auf den Kopf.
    Verblüfft rieb sie sich den Schnee aus dem Gesicht. Das Rasseln von Schlüsseln erregte ihre Aufmerksamkeit. Sie drehte sich um und sah Luke über sich stehen, ein gemeines Grinsen in dem attraktiven Gesicht.
    „Reingelegt“, sagte er und steckte die Schlüssel zurück in seine Tasche, wo sie die ganze Zeit gewesen waren.
    „Meinst du?“ Maggie hätte ihn am liebsten umarmt, stattdessen formte sie erneut einen Schneeball.
    Sofort ging er auf der anderen Seite des Wagens in Deckung.
    Die Schlacht hatte begonnen.

3. KAPITEL
    Maggie blickte um die Heckklappe herum, doch von Luke war nichts zu sehen. Wieder hatte er sie ausgetrickst. Bisher war er der klare Gewinner dieser Schneeballschlacht.
    Wo war er? Unter dem Wagen? Drückte er sich gegen einen Reifen? Sie hatte ein ganzes Arsenal an Schneebällen neben sich liegen und wartete nur darauf, dass er sein feixendes Gesicht zeigte.
    Entschlossen, die Schlacht doch noch für sich zu entscheiden, probierte sie eine andere Taktik. Der Frau-in-Nöten-Plan müsste funktionieren. Ein Macho wie Luke würde darauf hereinfallen. Ihre Brüder jedenfalls taten es. Männer, dachte sie mit einem Glitzern in den Augen, waren von Natur aus Trottel.
    „Zeit aufzuhören“, rief sie. „Ich friere und will ins Haus.“
    Mit Schneebällen bewaffnet lugte sie wieder um den Wagen herum.
    „Luke!“, rief sie noch einmal. „Das ist nicht lustig. Ich bin müde, und du hast den Haustürschlüssel.“
    „Netter Versuch, Prinzessin“, sagte eine Stimme direkt hinter ihr.
    Sie drehte sich um und sah, dass Luke einen Eimer Schnee über ihr auskippen wollte. Maggie stieß einen Schrei aus und rannte mit den Schneebällen davon.
    Er jagte mit dem Eimer in der Hand hinter ihr her.
    Wie ausgelassene Kinder tanzten sie um einen Baum herum, lachten und hatten Spaß.
    Maggie bewarf ihn mit einem Schneeball. Er flog an seiner Schulter vorbei gegen einen Baum. Der Schnee glitzerte auf der dunklen Rinde.
    Luke bewegte sich langsam auf sie zu, drohte ihr mit seinem Eimer Schnee und gab ihr Zeit wegzulaufen.
    Sie rannte nicht davon, sondern tat etwas, was ihn überraschte. Sie griff ihn mit Wucht an und schlug ihm die Munition aus der Hand.
    Der Eimer fiel auf die Erde.
    Luke verlor bei der Attacke das Gleichgewicht und zog Maggie mit sich. Sie stürzten zu Boden, rollten sich und blieben schließlich keuchend liegen. Er oben, sie unten. Der Schnee rieselte leise auf sie herab. Zärtlich wischte er ihr den Schnee aus dem Gesicht.
    „Alles in Ordnung mit dir?“, fragte er.
    „Ja.“ Sie berührte ebenfalls sein Gesicht und fuhr dann mit der Hand durch sein Haar, um die feuchten Strähnen aus seiner Stirn zu streichen.
    Ihre Blicke trafen sich. Wortlos starrten sie sich an.
    Es könnte ein Traum sein, dachte sie. Eine Fantasie, die am Rande der Realität dahintrieb. Wenn sie an ihm vorbei sah, würde sie einen Regenbogen erblicken, einen Bogen aus Edelsteinen, der am Dezemberhimmel glitzerte.
    Er flüsterte ihren Namen, und die Juwelen funkelten noch heller – Diamanten, Rubine, Smaragde, die vom Himmel fielen.
    Maggie und Luke bewegten sich im selben Moment. Sie zog ihn näher an sich, und er senkte den Kopf.
    Der Wind fegte über sie hinweg, und sie küssten sich.
    Fieberhaft.
    Eine brennende Hitze breitete sich in Maggie aus, als sie Lukes Lippen auf ihren spürte. Wohlige Lustschauer durchströmten sie, und sie öffnete leicht den Mund, damit ihre Zungen sich berühren konnten. Luke hielt ihre Hände fest und küsste sie behutsam, aber fordernd. Er wollte sie besitzen.
    Maggie erging es nicht anders. Luke Starwind sollte ihr gehören. Sie wollte ihn mit Leib und Seele.
    Eine Windböe strich über sie hinweg, beide bemerkten die eisige Kälte nicht.
    Sie küssten sich, immer wieder, knabberten aneinander, liebkosten sich und genossen die Erregung, die ihre Körper durchflutete. Beide wollten mehr.
    Schließlich ließ Luke ihre Hände los. Sie öffnete den Reißverschluss seiner Jacke, er knöpfte ihren Mantel auf. Dann schob er sich zwischen ihre Beine, und sie bäumte sich ihm voller Leidenschaft entgegen.
    In Gedanken liebten sie sich, ahmten die Bewegungen nach, rieben ihre

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