Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Collection Baccara Band 0313

Collection Baccara Band 0313

Titel: Collection Baccara Band 0313 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: RACHEL BAILEY BRENDA JACKSON MAXINE SULLIVAN
Vom Netzwerk:
aber ich habe nie das Gespenst gesehen, das es dort geben soll. Reid und Jake schwören jedoch, dass es existiert.“
    Jasmine hob eine Augenbraue. „Reid? Das ist doch Abrahams zweitältester Sohn, richtig? Der, der in ein paar Monaten heiraten wird.“
    „Ja. Reid heiratet Tina Morgan, alle sind schon ganz aufgeregt.“ Er trank einen Schluck Wein, bevor er weitersprach. „Das Abendessen war hervorragend, ich danke dir für die Einladung.“
    „Ich freue mich, dass du angenommen hast.“ Sie warf einen Blick in den sich verdunkelnden Himmel. „Ich glaube, wir bekommen ein Gewitter.“
    Wesley stand auf. „Dann helfe ich dir jetzt beim Abwasch, anschließend mache ich mich auf den Weg.“
    „Du musst mir nicht helfen, Wesley.“
    Er lachte. „Hey, keine Diskussion! Das ist das Mindeste, was ich nach diesem tollen Essen tun kann.“
    „Okay, wenn du darauf bestehst.“
    „Vier Hände schaffen es schneller als zwei.“
    Sie spülte, und er trocknete ab, während er ihr von seiner Internetvertriebsgesellschaft erzählte, und wie alles begonnen hatte. Er hatte sich die Kontakte zunutze gemacht, die er während der Jahre am College geknüpft hatte. Jasmine vermutete, dass auch die Danforths eine große Rolle dabei spielten. Das erklärte seine Loyalität der Familie gegenüber und warum er sie fast als eigene Verwandtschaft betrachtete. Sie konnte verstehen, wie er fühlte, denn sie empfand genau dieselbe Loyalität ihrem Vater gegenüber.
    „Fertig“, sagte sie und stellte den letzten Teller weg. „Wenn du möchtest, gebe ich dir eine Schüssel Spaghetti mit. Es ist noch so viel übrig.“
    „Wirklich?“
    Sie lächelte. „Ja, sehr gern. Warte, es dauert nur einen Moment.“
    Er lehnte sich gegen die Arbeitsfläche und beobachtete, wie sie Spaghetti mit Soße in eine große Schüssel gab und sorgfältig abdeckte. Sie wickelte auch noch ein paar Scheiben Knoblauchbrot ein und verpackte beides in eine Tüte. In dem Moment hörten sie die ersten Regentropfen fallen. Gleich darauf blitzte und donnerte es auch schon. Das Unwetter kam schneller, als erwartet.
    „Vielleicht wartest du besser, bis der Regen vorüber ist“, sagte sie. Sie trat ans Fenster. „Draußen ist es ziemlich ungemütlich.“
    „Wenn du nichts dagegen hast, bleibe ich gern noch.“
    Sie drehte sich zu ihm um und begegnete seinem Blick. „Ich habe nichts dagegen“, sagte sie ruhig. Sie erbebte leicht, konnte aber nicht sagen, ob es an der kühlen Luft lag, die ins Zimmer wehte, oder an der Art, wie Wesley sie ansah.
    Er sah, dass sie erschauerte und ging auf sie zu. „Du zitterst. Ist dir kalt?“
    „Etwas.“
    Er zog sie an sich und schloss seine muskulösen Arme um sie. Arme, die sie schon bewundert hatte, als er den Reifen wechselte. „Ist es so besser?“, fragte er. Sein warmer Atem streifte ihr Ohr. Ein Prickeln schoss durch ihren Körper und ließ sie nur noch mehr erbeben.
    „Du zitterst immer noch“, sagte er leise. „Soll ich ein Feuer im Kamin machen?“
    Er löste sich von ihr, und Jasmine blickte ihm tief in die Augen. Sie überlegte, ob sie ihm sagen sollte, dass ihr Zittern nichts mit der Raumtemperatur zu tun hatte, sondern allein mit ihm. Tief in ihr wütete ein Sturm, der mindestens so turbulent war wie der draußen. Die Begierde, die in Wesleys Augen funkelte, tat ein Übriges.
    „Danke, du brauchst kein Feuer zu machen“, sagte sie leise. Die Worte wollten kaum über ihre Lippen kommen.
    „Sollen wir uns aufs Sofa im Wohnzimmer setzen?“ Er wandte den Blick nicht von ihr, während er ihr mit den Fingerspitzen über die Arme strich.
    Seine zärtliche Berührung jagte ein heißes Prickeln über ihren Rücken. Sie konnte nur noch nicken. Wesley nahm sie bei der Hand, und sie gingen durch die Küche ins Wohnzimmer. Er setzte sich aufs Sofa und zog Jasmine auf seinen Schoß.
    Sie hielt den Atem an.
    „Entspann dich, und lass dich von mir wärmen.“
    Schweigend lauschten sie den Geräuschen des Unwetters und beobachteten die gelegentlichen Blitze. Jasmine hatte noch nie Angst vor Gewitter gehabt, doch heute war sie froh, nicht allein zu sein – froh vor allem, dass Wesley derjenige war, der bei ihr war und sie in den Armen hielt.
    Es war still im Raum, nur das Donnern war zu hören und ihre Atemzüge. Plötzlich merkte sie, dass sich die Atmosphäre verändert hatte. Und genau in diesem Moment spürte sie, dass er sie wollte – und sie ihn auch.
    Ein warmer Schauer lief ihr über den Rücken. Sie richtete

Weitere Kostenlose Bücher