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Collection Baccara Band 0314

Collection Baccara Band 0314

Titel: Collection Baccara Band 0314 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jules Bennett Kathryn Jensen Maureen Child
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letzten Jahren war ihr kaum ein Mann begegnet, mit dem sie gern ausgegangen wäre.
    Wohin waren nur all die Jahre verschwunden? Auch ihr Liebesleben war in dieser Zeit auf der Strecke geblieben.
    War sie wirklich von heute auf morgen zu dieser etwas mehr als dreißigjährigen Frau mutiert, die wegen einer einzigen schlechten Erfahrung auf Liebe und Glück verzichtete?
    „Wenn das die einzige Möglichkeit ist, um handelseinig zu werden, dann bin ich mit von der Partie.“
    Tamera stieß einen erleichterten Seufzer aus, obwohl ihr im Innersten angst und bange war bei dem Gedanken an die Zusammenarbeit mit Cole.
    Würde es ihnen gelingen, so zu tun, als wäre nichts? Es kam ihr vor, als stünde ihre Vergangenheit zwischen ihnen wie eine Zeitbombe, an der die Uhr tickte. Doch Coles eisiger Blick strafte ihr Gefühl Lügen. Offensichtlich fühlte er sich durch ihre Gegenwart weit weniger irritiert als sie sich durch seine.
    Sie fragte sich, ob Victor die Spannung zwischen ihnen wahrnahm oder ob ihn sein neustes Projekt zu sehr beanspruchte, um derart feinfühlig zu sein.
    Die Zusammenarbeit mit Cole würde schon klappen, redete sie sich gut zu. Außerdem hatte sie ohnehin keine andere Wahl.
    Egal was kommen mochte, sie würde sich professionell und kompetent verhalten. Ihre gemeinsame Vergangenheit musste dort begraben bleiben, wo sie vor fast elf Jahren geendet hatte … zusammen mit ihrem Herzen.
    „Ausgezeichnet.“ Victor erhob sich, und Tamera und Cole folgten seinem Beispiel. „Ich werde die Verträge aufsetzen und Ihnen zuschicken lassen. Ich hoffe, das wird bis Ende der Woche der Fall sein, damit wir beginnen können. Sie werden auch eine ausführliche Liste mit meinen Anforderungen und einigen eigenen Ideen erhalten. Fragen oder Bedenken sind direkt an mich zu richten. Und bitte legen Sie im sprichwörtlichen Sinn alle Hemmungen ab. Arbeiten Sie, wo immer Sie kreativ arbeiten können, ohne von Telefon, Fax oder ihren Mitarbeitern gestört zu werden. Lassen Sie sich bei der Planung nur von Ihrer Fantasie beflügeln.“
    Von der Fantasie beflügeln lassen? Nein danke, das hatten wir alles schon – und ein gebrochenes Herz als Zugabe und Erinnerung obendrauf.
    Tamera schüttelte Victor die Hand, nahm ihre Designer-Handtasche und verließ eilig den Raum. Die Besprechung war vorüber, also gab es keinen Grund, noch länger zu bleiben und sich von Erinnerungen und Coles frischem Rasierwasserduft quälen zu lassen. Obwohl sie sich andererseits auch gleich daran gewöhnen konnte. Die Arbeit an diesem Projekt würde viele Monate dauern, und sie spürte, dass dies nur der Anfang ihrer Seelenqualen sein würde.
    Während sie mit dem gläsernen Aufzug hinunter in die Lobby von Victor Lawsons grandiosem Bürogebäude fuhr, versuchte sie, die schmerzliche Vergangenheit aus ihrem Kopf zu verdrängen.
    Sie war nicht mehr das zweiundzwanzigjährige naive Mädchen, das jung und verliebt in einen Mann war, der versprochen hatte, sie auf Händen zu tragen, und der sie dann schmählich verlassen hatte, ohne ihr einen vernünftigen Grund zu nennen. Er hatte nur irgendetwas vor sich hingemurmelt, von wegen er sei zu jung und habe sich zu früh gebunden, doch das hatte sie ihm nicht abgenommen. Irgendetwas war passiert, das diesen plötzlichen Sinneswandel hervorgerufen haben musste.
    Doch da er nicht stark genug gewesen war, um für sie und ihre Zukunft zu kämpfen, hatte sie ihn auch nicht mehr haben wollen. Allerdings hatte es sie doch sehr überrascht, dass jemand wie Cole, der sein Leben im Griff zu haben schien und seine Ziele genau kannte, sich aus dem Staub machte, sobald es um Liebe ging.
    Falls Cole Marcum glaubte, noch immer das naive Ding von damals vor sich zu haben, musste sie ihn enttäuschen. Sich alten Erinnerungen hinzugeben, dafür hatte sie weder Zeit noch Lust. Sie leitete ein großes Unternehmen und musste sich um ihren Vater kümmern.
    Tatsächlich hatte sie noch nicht einmal die Zeit, auch nur einen zweiten Gedanken an Cole Marcum zu verschwenden.
    Warum aber konnte sie seit dem Beginn des eben beendeten Meetings an nichts anderes mehr denken?
    „Komm doch bitte gleich in mein Büro.“
    Cole steckte sein iPhone zurück in die Hosentasche und begann seine „Laufstrecke“, wie er sie nannte, abzugehen – das war der Raum zwischen seinem überdimensionalen Schreibtisch aus Chrom und Glas und der Fensterfront, die auf den Hafen von Miami und die dort ankernden Jachten blickte.
    Tamera Stevens.
    Die Enge in

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