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Collection Baccara Band 0314

Collection Baccara Band 0314

Titel: Collection Baccara Band 0314 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jules Bennett Kathryn Jensen Maureen Child
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tatsächlich in ihrem eigenen Büro die Kontrolle über die Situation verlieren?
    Sie fuhr sich mit der Zunge über die Lippen und verwünschte sich augenblicklich dafür, als sein Blick zu ihrem Mund wanderte. Er würde sie doch wohl nicht küssen wollen?
    „Wieso das?“, fragte sie und war froh, dass ihr wenigstens die Stimme gehorchte.
    „Weil du noch verführerischer und attraktiver bist als damals. Ich bin vollkommen fasziniert von dir.“
    „Dein Pech.“
    Sie versuchte, sich lässig zu geben, doch in Wirklichkeit wollte sie ihn einfach nur küssen. Sie sehnte sich so sehr danach, seine Lippen wieder auf ihren zu spüren. Und dieser Wunsch war so stark, dass sie gar nicht erst versuchte, sich etwas vorzulügen.
    Sie waren ein glückliches Paar gewesen. Fast zwei Jahre lang waren sie unzertrennlich. Nichts und niemand hatte seitdem ihr Herz so berührt wie damals Cole. Wenn sie ihn jetzt küsste, würde sie nur in die Vergangenheit zurückkatapultiert, und all ihre Hoffnungen, dieses Projekt professionell durchzuziehen, wären dahin.
    Zum Glück gewann ihr gesunder Menschenverstand wieder die Oberhand, und sie schob Cole zurück.
    „Nein.“ Sie schlüpfte an ihm vorbei in Richtung Tür. „Wenn du glaubst, du könntest dich wieder in mein Leben drängeln, bist du dreister, als ich dachte. Es überrascht mich doch schon sehr, dass du dich angesichts des größten Geschäfts aller Zeiten von deinen Hormonen leiten lässt.“
    Langsam und lässig, die Hände in den Hosentaschen, durchquerte Cole den Raum. „Du hast recht. Aber ich musste es einfach wissen.“
    Obwohl sie sich über ihre Neugier ärgerte, konnte sie nicht anders. „Was musstest du wissen?“
    „Ob der Zauber noch wirkt.“ Cole stand breitbeinig vor ihr, beugte sich zu ihrem Ohr und flüsterte: „Er wirkt noch.“
    Ohne ein weiteres Wort verließ er pfeifend ihr Büro.
    Am liebsten hätte Tamera die Tür hinter ihm mit voller Wucht zugeschlagen. Wie unerträglich dieser Mann sein konnte!
    Zu allem Überfluss musste er auch noch pfeifen. Abscheulich! Wenn er auch nur eine Sekunde glaubte, beruflich oder privat mit ihren Gefühlen spielen zu können, hatte er sich getäuscht. Nichts, absolut nichts würde sie von diesem Projekt abhalten.
    Und schon gar nicht ein Exverlobter, der heute noch attraktiver war als damals, als sie sich Hals über Kopf in ihn verliebt hatte. Zu dumm, dass er so arrogant und eingebildet war.
    Tamera kochte noch immer vor Wut, als sie ihren silbernen Wagen durch das schmiedeeiserne Tor zum Anwesen ihres Vaters fuhr. Doch als sie vor Coral Gables anhielt und die Treppenstufen hinaufstieg, zwang sie sich, ruhig zu werden.
    Ihr Vater brauchte im Augenblick noch nicht zu wissen, dass sie mit einer anderen Firma kooperierte. Und vor allem nicht, dass es sich um Coles Firma handelte. Er musste sich einzig und allein auf sich selbst konzentrieren und darauf, möglichst wenige Schmerzen zu haben … wenn das überhaupt noch möglich war.
    Sie hatte sich tatsächlich einigermaßen beruhigt, als die Pflegerin ihres Vaters mit versteinerter Miene aus dessen Krankenzimmer kam.
    Sofort ergriff sie Panik. „Was ist los, Danita?“
    Die ältere Frau fasste sanft nach Tameras Arm und führte sie ins Wohnzimmer. „Ich fürchte, es ist so weit, Ms Stevens.“
    Dass dieser Tag kommen würde, der Tag nämlich, an dem es nicht länger möglich war, ihren Vater im Haus zu behalten, wusste Tamera schon lange. Der nächste Schritt war, ihn in einem Hospiz unterzubringen.
    Sie nickte. „Ich werde dann alles Nötige veranlassen. Ich will, dass er es so angenehm wie möglich hat.“
    Danita lächelte traurig und drückte Tameras Arm. „Ich könnte noch einmal mit dem Arzt sprechen, vielleicht gibt es ja doch eine Möglichkeit, ihm stärkere Schmerz- und Beruhigungsmittel zu geben, um ihn hierzubehalten, bis die Stunde kommt.“
    Die Stunde seines Todes. Unausgesprochen hing das Wort in der Luft.
    „Natürlich wäre es mir lieber, er könnte hier zu Hause sterben“, sagte Tamera leise. „Aber wenn das Hospiz ihn jetzt aufnehmen kann, dann werde ich alles Notwendige veranlassen. Ich habe gerade einen großen Auftrag unterschrieben und kann mir nicht freinehmen, aber ich werde dafür sorgen, dass mein Vater alles bekommt, was er braucht.“
    Noch vor zwei Monaten stand ihr Vater an der Spitze eines der führenden Architekturbüros im Land, und jetzt kämpfte er ums Überleben. Für sie.
    Tamera wusste, dass es sein Lebensinhalt war, sie

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