Collection Baccara Band 0319
Millionen Dollar sofort und zwei weitere nach der Scheidung. Außerdem möchte ich, dass du die Nanny für das Baby bezahlst und einen Treuhandfonds für die Ausbildung des Kindes einrichtest.“
„Das ist eine Menge Geld. Ich werde darüber nachdenken. Noch etwas?“
Brianna presste die Liste an sich, als suche sie Halt daran. „Nein, das war alles.“ Sie schluckte. „Ich nehme an, dass wir während unserer Ehe miteinander schlafen werden“, fügte sie hinzu, „aber ich würde damit gern bis nach der Trauung warten.“ Ihre Hände waren schweißnass. „Ich möchte, dass wir uns erst besser kennenlernen.“
„Ich werde dich zu nichts drängen, das du nicht willst, verheiratet oder nicht“, antwortete Matt ruhig.
Brianna spürte, wie ihr das Blut ins Gesicht schoss. „In Anbetracht meiner Schwangerschaft hältst du meinen Wunsch vielleicht für etwas merkwürdig. Aber ob du es glaubst oder nicht, ich gehe normalerweise nicht einfach so mit einem Mann ins Bett. Ich hatte bisher nur eine einzige Beziehung, und das war während meiner Zeit an der Highschool.“
„Wie schon gesagt, ich werde warten, bis du bereit bist.“
Brianna atmete erleichtert auf. Gut, dass Matt so gelassen reagiert hatte. Immerhin saß er am längeren Hebel. Und sie hätte sich vermutlich für immer Vorwürfe gemacht, wenn er sein Angebot wegen ihrer Forderungen zurückgezogen hätte.
Matt sah sie eindringlich an. „Ich habe übrigens ebenfalls eine Bedingung. Ich will, dass du das Studium abbrichst.“
„Was?“, fragte Brianna entsetzt. „Etwa sofort?“
„Ja. Du kannst es ja in zwei Jahren wieder aufnehmen.“
Die Vorstellung, ihr Studium so kurz vorm Abschluss unterbrechen zu müssen, war ein echter Schlag. Schließlich hatte sie dafür jahrelang auf alles andere verzichtet und praktisch von der Hand in den Mund gelebt.
„Lass mich zumindest dieses Semester abschließen“, bat sie. „Es ist im Dezember vorbei. Das ist nicht mehr lange.“
„Nein, ich möchte, dass du dich noch in dieser Woche bei der Universität abmeldest. Ich will nämlich Flitterwochen mit dir machen und erwarte, dass du mich auf meinen Geschäftsreisen nach Europa begleitest. Darunter würden deine Leistungen nur leiden. Außerdem hast du nach unserer Scheidung ohnehin mehr Luft zum Studieren, da du dann nicht zusätzlich eine Ehe und ein Baby unter einen Hut kriegen musst. Das Kind wird bis dahin schon fast aus dem Gröbsten raus sein.“
Matt hatte mit seinen Argumenten nicht ganz unrecht, aber Brianna widerstrebte die Vorstellung, ihren Abschluss aufschieben zu müssen. Auch wenn sie sich in zwei Jahren eine Nanny leisten konnte, was das Studium erheblich erleichtern würde.
„Na schön, ich melde mich ab“, stimmte sie widerstrebend zu.
„Gut. Und was deine Forderung angeht – ich bin bereit, dir eine Million Dollar jetzt und eine nach der Trennung zu bezahlen, ebenso eine Nanny und den Treuhandfonds.“
Brianna atmete erleichtert auf. „Danke“, antwortete sie. Zwei Millionen Dollar waren auch nicht zu verachten.
Sie war stolz auf sich, dass es ihr gelungen war, sich Matt gegenüber durchzusetzen. Sie, ihr Baby und der Rest ihrer Familie waren jetzt ein für alle Mal abgesichert. Sie konnte ihren Geschwistern sogar ein Studium oder die Handelsschule finanzieren und war sämtliche Geldsorgen mit einem Schlag los. Ihr wurde fast schwindlig vor Glück bei diesem Gedanken.
Lächelnd setzte sie sich zu Matt und schlang die Arme um seinen Hals. „Ich nehme deinen Antrag an, Matt“, sagte sie. „Ich werde dich heiraten.“
3. KAPITEL
Als Matt Briannas glückliches Gesicht sah, fühlte er sich in seiner Entscheidung bestätigt. Ihre offensichtliche Freude hatte etwas Erfrischendes, fast Rührendes. Sie strahlte ihn so dankbar an, als präsentierte er ihr die Welt auf einem Silbertablett – und so ähnlich war es ja auch. Er war fest davon überzeugt, dass die anderen Frauen, die er für sein Vorhaben in Erwägung gezogen hatte, nie so positiv auf seinen Vorschlag reagiert hätten.
Spontan zog er Brianna an sich und küsste sie. Sie war so weich und duftete so gut. Voller Verlangen presste sie sich an ihn und erwiderte seine Küsse mit einer Leidenschaft, die ihn sofort in Flammen versetzte. Er begehrte sie mehr als je zuvor, und die Vorstellung, dass sie schon bald ihm gehören würde, fachte das Feuer in ihm nur umso stärker an.
Erregt von ihrem leisen Aufstöhnen und den Berührungen ihrer Hände zog er sie auf seinen
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