Collection Baccara Band 0319
sagte ihnen, dass Matt sie gerne in ein erstklassiges Hotel umquartieren wollte. Wie erwartet, waren sie bei der Aussicht auf den Luxus ganz aus dem Häuschen.
In den nächsten Tagen beschäftigte sie sich damit, das Kinderzimmer zu planen, obwohl ihre Schwangerschaft ihr immer noch unwirklich vorkam. Sie fertigte verschiedenen Skizzen an und wälzte Babymagazine. Um in Form zu bleiben, ging sie fast täglich in Matts Fitnessraum oder schwamm ein paar Runden in seinem Swimmingpool.
Was das Studium anging, beschloss sie, zunächst nur zwei Kurse pro Semester zu belegen. Das waren immerhin vier in einem Jahr. Falls Matts Interesse an ihr in einigen Monaten nachließ, würde sie vielleicht mehr Kurse belegen können, ohne dass er es merkte.
Anschließend suchte sie sich eine ehrenamtliche Arbeit, die ihr so viel Freiraum ließ, dass sie Matt bei seinen Auslandsreisen begleiten konnte. Sie fand schließlich einen Job bei einer Tafel, wo sie einen Tag pro Woche arbeiten würde.
Am Freitag darauf kam Matt abends erst kurz vor zehn Uhr zurück. Brianna hatte den ganzen Nachmittag und den frühen Abend damit verbracht, sich auf seine Rückkehr vorzubereiten. Sie hatte sich das schwarze Haar seitlich hochgesteckt, sodass es ihr noch locker über die Schultern und den Rücken fiel. Außerdem hatte sie sich einen neuen roten Seidenpyjama und dazu passende High Heels angezogen.
Je später es wurde, desto aufgeregter war sie. Matt und sie hatten tagsüber mehrfach telefoniert. Sie wusste daher, dass auch er es kaum erwarten konnte, nach Hause zu kommen. Als sie ihn schließlich kommen hörte, machte ihr Herz einen freudigen Satz.
Sie sprang auf und lief in die Eingangshalle. Bei seinem Anblick begann ihr Herz laut zu klopfen.
Matt sah sie unverwandt an, während er seine Aktentasche fallen ließ, sich ungeduldig den Schnee vom Mantel schüttelte und sich das Jackett abstreifte. Dann löste er seine Krawatte, eilte auf sie zu und nahm sie in die Arme. Glücklich schlang Brianna die Arme um seinen Hals und genoss seinen Kuss, der sie genau spüren ließ, was Matt jetzt gerne mit ihr tun würde.
Unter seinem Baumwollhemd konnte sie die Wärme seines Körpers spüren. Sie glitt mit den Händen durch seine Locken und küsste ihn ebenso leidenschaftlich. „Ich habe dich vermisst!“, sagte sie zwischendurch.
„Nicht so sehr wie ich dich, Brianna“, antwortete er. „Du siehst zum Anbeißen aus.“ Rasch hob er sie auf die Arme und trug sie ins Schlafzimmer.
Am nächsten Morgen rekelte sie sich in seinen Armen. „Matt, sieh mal, wie hell es schon ist. Es muss längst Vormittag sein. Ich habe noch eine Menge zu erledigen und du doch bestimmt auch, oder?“
„Willst du dich etwa bei mir beschweren?“
Lächelnd rollte Brianna sich auf ihn. „Wohl kaum. Nein, ich bin sehr glücklich, aber das Baby braucht etwas zu essen.“
Zärtlich spielte Matt mit ihrem Haar und zog sie wieder an sich, um sie ausgiebig zu küssen. So ausgiebig, dass er selbst dann nicht von ihr abließ, als sein Handy zu klingeln begann.
„Jetzt geh schon endlich ans Telefon“, sagte Brianna lachend.
„Wehe, es handelt sich nicht um etwas Wichtiges“, grummelte er und griff nach dem Handy. „Hallo?“, sagte er und setzte sich gleich darauf abrupt auf.
Brianna stieg aus dem Bett und griff nach ihrem Morgenmantel, um zu duschen. Das Telefonat war bestimmt etwas Geschäftliches. Nach dem Duschen streifte sie sich Jeans und T-Shirt über und ging in die Küche, um den Tisch für das Frühstück zu decken.
Kurz darauf gesellte Matt sich zu ihr. Er hatte inzwischen ebenfalls geduscht und sich angezogen. Seine Augen funkelten freudig erregt. Offensichtlich hatte er eine gute Nachricht erhalten.
Brianna goss ihm ein Glas Orangensaft ein. „Du siehst aus wie die Katze, die die Maus gefangen hat. Was ist los?“
„Ich soll mich am Dienstag in Paris mit vier Investoren treffen. Ich gehe davon aus, dass sie mir die Mitgliedschaft anbieten werden.“
Brianna freute sich spontan für ihn, doch dann durchfuhr es sie eiskalt. Was war, wenn er sie jetzt bitten würde zu packen und zu verschwinden? Immerhin hatte er sein Ziel erreicht und sie ihren Zweck damit erfüllt. „Herzlichen Glückwunsch!“, sagte sie gepresst und umarmte ihn. Sie wollte nicht, dass er ihr anmerkte, wie es in ihr aussah, um ihm seine gute Laune nicht zu verderben.
„Komm doch mit“, schlug Matt vor und begann begeistert, von der bevorstehenden Reise zu erzählen. „Sie
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