Collection Baccara Band 0319
haben mich gebeten, dich mitzubringen.“
Briannas anfängliche Freude über seinen Vorschlag verpuffte. Dann wollte er sie also nur mitnehmen, weil er darum gebeten worden war.
Matt verstummte plötzlich und sah sie eindringlich an. „Hörst du mir überhaupt zu?“, fragte er. „Ich rede gerade von Paris, aber du scheinst mit deinen Gedanken ganz woanders zu sein.“
„Nein, ich freue mich für dich. Natürlich komme ich mit.“
„Das klingt ja nicht sonderlich begeistert. Du brauchst nicht mitzukommen, wenn du nicht willst.“ Er sah sie noch immer forschend an.
Brianna zwang sich zu einem Lächeln. „Ich habe mich nur gerade gefragt, wann du mich loswerden willst, jetzt, wo man dich in die Gruppe aufnehmen wird.“
Matt zog sie liebevoll an sich. „Was redest du denn da für einen Unsinn?“, fragte er und bog ihren Kopf zurück, um ihr in die Augen zu sehen. „Ich will dich noch lange nicht loswerden“, fügte er hinzu und küsste sie.
Na hoffentlich, dachte Brianna, als sie seinen Kuss erwiderte. Sie würde einfach dafür sorgen, dass er noch eine lange Zeit mit ihr zusammen sein wollte – am liebsten für immer. Denn sie liebte ihn – trotz seiner Geldgier.
Irgendwann machte sie sich von ihm los. „Wir sollten jetzt frühstücken“, sagte sie. „Und danach muss ich mir überlegen, was ich für die Reise brauche.“
„Wir werden am Dienstagabend zu einem Dinner erwartet. Bestimmt wird es ein Festessen zu Ehren meiner Aufnahme.“
Lächelnd schüttelte Brianna den Kopf. „Du bist unglaublich, Matt. Ich kenne niemanden, der so von sich überzeugt ist wie du.“
„Mag sein, aber warum sonst sollten sie mich um ein Treffen bitten und dich dabeihaben wollen? Kauf dir für alle Fälle ein neues Kleid. Und danach machen wir zwei eine kleine Privatfeier.“
Brianna zog das warm gehaltene Frühstück aus dem Ofen und stellte es auf den Tisch. Während sie aß, lauschte sie mit einem Ohr Matts Plänen, war in Gedanken jedoch noch immer bei ihrer Zukunft. War sie mehr für Matt als nur ein Mittel zum Zweck? Verband sie beide mehr als nur Sex?
Als ihr bewusst wurde, dass er sie gerade um Rat wegen einiger Probleme mit einem seiner Vizepräsidenten bat, schob sie ihre Sorgen vorerst beiseite und hörte ihm aufmerksam zu.
Um drei Uhr nachmittags brach er auf, um eine Besorgung zu machen. Brianna nutzte die Gelegenheit, sich nach einem geeigneten Kleid für das Dinner in Paris umzusehen. Sie war noch vor Matt wieder zu Hause und begann schon mal zu packen. Sobald Matt zurück war, würde er bestimmt wieder ihre ganze Zeit in Anspruch nehmen.
Als sie um halb sieben seinen Wagen in der Einfahrt hörte, begann ihr Herz aufgeregt zu klopfen. Sie lief zur Haustür, um Matt zu empfangen. Mit dem breitkrempigen, in den Nacken geschobenen Hut und der mit Schaffell gefütterten Lederjacke sah er so unwiderstehlich aus, dass sie sofort wieder scharf auf ihn war. Er hatte zwei große Kartons unterm Arm, vermutlich einen neuen Anzug für das Dinner in Paris.
„Dann warst du also auch einkaufen?“, fragte sie. „Ich würde dich ja gern umarmen, aber ich komme nicht an dich heran.“
„Lass uns ins Fernsehzimmer gehen“, schlug er vor.
Da Brianna wusste, dass dies sein Lieblingszimmer war, hatte sie dort bereits ein Feuer im Kamin anzünden lassen. Ungeduldig wartete sie darauf, dass er die Kartons abstellte, um ihn endlich in die Arme schließen zu können. Und wie immer vergaß sie danach die Welt um sich herum.
Stunden später setzte sie sich vor dem Feuer auf. „Auf einer Seite ist mir heiß und auf der anderen eiskalt. Und der Fußboden ist viel zu hart.“
„So hart nun auch wieder nicht“, antwortete Matt belustigt. „Außerdem ist es doch deine Schuld, dass wir jetzt hier liegen. Du wolltest doch unbedingt …“, fügte er hinzu und küsste sie zärtlich.
Brianna machte sich von ihm los. „Hör schon auf damit, und lass mich aufstehen. Ich brauche jetzt erst mal eine warme Dusche. Und heute Abend will ich ausnahmsweise zu einer normalen Uhrzeit essen. Es ist nicht gesund für Schwangere, Mahlzeiten auszulassen.“
„Tut mir leid, Schatz“, sagte Matt betroffen. „Ich verspreche dir, dass du in Zukunft keine Mahlzeit mehr verpassen …“
Lächelnd legte sie ihm einen Zeigefinger auf den Mund. „Schon gut, ich wollte dich nur aufziehen. Außerdem habe ich einen Bärenhunger.“
„Geh duschen, ich kümmere mich solange um unser Essen.“
Als sie nach dem Essen wieder ins
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