Collection Baccara Band 322
Nacht war es wichtig, dass sie den Höhepunkt gleichzeitig erlebten.
Er schob seine Hand in ihren Slip und entdeckte, dass sie bereit für ihn war. Nachdem er ihn ihr von den Beinen gezogen hatte, kickte sie den Slip mit den Füßen zur Seite weg.
„Rutsch höher auf die Kissen, Deacon“, forderte sie ihn auf.
Er tat, wie ihm geheißen, und machte dabei seine Hose auf. Kylie half ihm, sie zusammen mit seinen Boxershorts auszuziehen. Danach griff er nach den Kondomen auf dem Nachttisch und streifte rasch eins über.
Schließlich umfasste er Kylies Hüften und positionierte sie über sich. Sie stützte sich auf seinen Schultern ab und sah ihn direkt an, während sie sich langsam auf ihn senkte. Als er in sie eindrang, schloss sie erschauernd die Augen und warf den Kopf zurück. Dann verharrte sie. Er spürte, wie sie sich anspannte. Auch er versuchte, sich zu beherrschen und den stillen Moment einfach zu genießen. Doch es gelang ihm nicht. Sie fühlte sich zu gut an.
Er konnte nicht anders. Ohne Umschweife begann er, sich kraftvoll zu bewegen. Schon bald verspürte er das verräterische Kribbeln in seinem Innern, das einen gewaltigen Höhepunkt ankündigte. Er richtete sich auf, nahm wieder ihre Knospe zwischen die Lippen, reizte sie sanft mit den Zähnen. Schließlich hörte er, wie Kylie atemlos aufstöhnte. Sie war offenbar ebenfalls kurz davor, sich von ihrer Ekstase mitreißen zu lassen. Ein letztes Mal drang er tief in sie ein, dann erreichten sie beide zugleich den Gipfel der Lust. Er wiegte sie in seinen Armen, während sie beide allmählich zur Erde zurückkehrten.
Ihre Herzen schlugen im Gleichklang. Zum ersten Mal hatte Deacon das Gefühl, dass er tatsächlich seinen Platz im Leben finden könnte. Einen Platz, an dem er mit sich und seiner Welt im Reinen wäre. Und er wusste, dass er das nur mit Kylie an seiner Seite erreichen konnte.
11. KAPITEL
Weniger als eine Woche später kehrte Kylie mit Deacons Privatjet nach Las Vegas zurück. Er war in einem Meeting, als sie im Hotel ankam. Allein wusste sie zunächst nicht, was sie mit sich anfangen sollte. Diesmal war sie nicht hier, um Ferien zu machen. Und so schlenderte sie ziellos durchs Casino, bis sie auf Angelo Mandetti traf.
„Was machen Sie denn noch hier, Angelo?“
„Ich weiß es nicht. Ich dachte, mein Auftrag wäre erledigt. Aber da habe ich mich anscheinend getäuscht.“
„Haben Sie Deacon gesehen?“
„Heute Morgen noch nicht. Ich bin auf dem Weg nach oben in den Kontrollraum zu einem Meeting mit dem Leiter der Sicherheitsabteilung. Wollen Sie mich begleiten? Ich zeige Ihnen, wie Sie mithilfe der Überwachungskameras Ihren Mann finden können.“
Ihre Hochzeit hatte zwei Tage nach Deacons Antrag stattgefunden. Es war eine kleine, intime Feier ganz nach ihrem Geschmack gewesen. Sie hatte schnell gemerkt, dass ihr Mann Freude daran hatte, sie zu verwöhnen. Er hatte es arrangiert, dass ihre Eltern früher von ihrer Europareise zurückgekehrt waren. Außerdem hatte er ihre beiden Schwestern angerufen und alle für die Zeremonie von der Küste einfliegen lassen. Die eigentliche Trauung war dann in einem Zelt in der Wüste abgehalten worden – genau an der Stelle, an der sie ihr erstes Date gehabt hatten.
„Das geht?“, fragte sie nun.
„Sicher. Auf die Weise hat Deacon Sie zum ersten Mal gesehen. Hat er Ihnen das nicht erzählt?“
„Nein. Wollen Sie das tun?“
„Madonna, warum nicht? Er hat Sie auf dem Monitor herangezoomt und sofort gewusst, dass Sie die richtige Frau für ihn sind.“
Kylie hätte Deacon nicht für den Typ gehalten, der sich auf den ersten Blick verliebte. Andererseits passte es zu dem, was er bei ihrer ersten Begegnung über das Schicksal gesagt hatte.
„Danke, Angelo“, meinte Kylie. „Ich würde mir das gern von Ihnen zeigen lassen. Vielleicht finde ich Deacon und kann ihn überraschen.“
Mandetti führte sie durch den Personaltrakt und dann ein Stockwerk höher. Deacon hatte ihr einen Rundgang durch das Casino versprochen, doch bislang hatte er keine Zeit dafür gehabt. Sie waren nicht weiter als bis zum Roulettetisch gekommen. Deacons Job nahm ihn gerade sehr in Anspruch. Genau deshalb war sie auch allein nach Glendale geflogen, um ihren Haushalt aufzulösen und ihre Sachen zu packen.
Deacon hatte ihr einen einmonatigen Urlaub auf den Fidschi-Inseln versprochen. Es sollte so bald wie möglich losgehen. Kylie freute sich auf die Zeit der Zweisamkeit mit ihrem neuen Ehemann. Sie betrachtete
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