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Collection Baccara Band 324 (German Edition)

Collection Baccara Band 324 (German Edition)

Titel: Collection Baccara Band 324 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Katherine Garbera , Yvonne Lindsay , Anna Depalo
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sprang ihm ein Paparazzi-Foto von ihm und Caitlin entgegen, das aufgenommen worden war, als sie gerade den Fahrstuhl des Waldorf-Astoria betraten. Die Schlagzeile des dazugehörenden Artikels lautete: „Mitternächtliche Begegnung zwischen der reichen Erbin Scarlet Elliott und dem Rocker Zeke Woodlow!“
    Scarlet? Reiche Erbin?
    Was hatte das zu bedeuten?
    Zorn stieg in ihm auf. War er letzte Nacht hereingelegt worden?
    Nein, sie war ganz offensichtlich noch Jungfrau gewesen. Trotzdem fragte er sich, ob sie nicht irgendeine bizarre Fantasie ausgelebt hatte, in der ein Rockstar, ein Hotelzimmer und der Verlust ihrer Jungfräulichkeit vorkamen.
    Zeke überflog den Rest des Artikels. Anscheinend hieß Caitlin in Wirklichkeit Scarlet Elliott, gehörte zum mächtigen Elliott-Clan und war Erbin des Zeitschriftenimperiums. Selbst Zeke hatte von der Familie und dem Unternehmen Elliott Publication Holdings gehört.
    Wenn er sich richtig erinnerte, besaßen die Elliotts so ziemlich alles, vom hoch angesehenen Nachrichtenmagazin Pulse bis zur Klatschzeitung Snap .
    Jedenfalls wusste er nun, wie er „Caitlin“ aufspüren konnte. Die Klatschseite hatte ihm die Arbeit abgenommen. Unglücklicherweise ergab sich daraus nur ein ganz anderes Problem: Caitlin war nicht irgendein Groupie. Sie war die Erbin eines Zeitschriftenimperiums – die er entjungfert hatte –, und die Morgenzeitung berichtete über sie beide!
    Er hoffte nur, dass ihre Zugehörigkeit zu diesem Medienunternehmen purer Zufall war und nicht etwa der Grund dafür, dass Caitlin – oder Scarlet oder wie auch immer ihr Name lautete – ihn aufgesucht hatte. Andernfalls würde er dafür büßen müssen. Aber dann würde er dafür sorgen, dass auch diese Daphne-Doppelgängerin dafür büßte.
    Er nahm das Telefon, wählte die Nummer der Auskunft und bat um die Adresse von Elliott Publication Holdings.
    Summer starrte an die Wand ihrer Bürokabine im EPH-Hauptquartier. Sie konnte es noch immer nicht fassen, wie sehr sich ihr Leben in den vergangenen vierundzwanzig Stunden verändert hatte.
    Seit wann war sie so impulsiv? Und so dumm? Sie verzog das Gesicht. Was sollte sie John nur erzählen?
    Zum Glück befand er sich noch auf Geschäftsreise. Was konnte sie ihm denn überhaupt sagen?
    Oh, hallo, ich bin so froh, dass du zurück bist. Nein, hier war nicht viel los. Ich habe meine Jungfräulichkeit an einen Rockstar verloren. Du hast bestimmt schon von ihm gehört. Er heißt Zeke Woodlow.
    Stöhnend rieb sie sich erneut das Gesicht.
    Sie fühlte sich krank, als würden ihre Bauchmuskeln für den Rest ihres Lebens verkrampft bleiben. Nur mühsam hielt sie die drohende Hysterie im Bann.
    Was hatte sie sich nur dabei gedacht?
    Die Antwort war einfach: Sie hatte gar nicht gedacht.
    Unwillkürlich wurde ihr heiß.
    Genau genommen wurde ihr bei jeder Erinnerung an die vergangene Nacht heiß. Es war eine der wundervollsten Erfahrungen ihres Lebens gewesen. Entgegen Zekes Ruf in der Presse als Frauenheld, der seine Partnerinnen wechselte wie seine Hemden, war er liebevoll, sanft und rücksichtsvoll gewesen. Sie hätte sich keine schönere Art vorstellen können, ihre Jungfräulichkeit zu verlieren.
    Dennoch hatte sie in der vergangenen Nacht in ihrem Zimmer gelegen und sich mit der Frage gequält, warum sie sich so verhalten hatte. Sie hatte nicht viel getrunken, bis auf die zwei Gläser Wein zum Mutmachen in der Charisma – Redaktion, während Scarlet ihr beim Anziehen half. Aber als sie den Fuß ins Waldorf setzte, lag das schon eine ganze Weile zurück, und in Zekes Garderobe hatte sie lediglich ein Bier getrunken.
    Nein, dem Alkohol konnte sie nicht die Schuld geben, auch wenn es eine angenehme Erklärung gewesen wäre.
    Allerdings befand sich die ganze Familie einigermaßen in Aufruhr wegen der lächerlichen Aufgabe, vor die ihr Großvater sie alle gestellt hatte. Seitdem herrschte auch größere Anspannung bei The Buzz .
    Doch wem wollte sie etwas vormachen? Sie war bloß eine kleine unbedeutende Redakteurin. Wenn es Druck gab, dann ruhte der hauptsächlich auf den Schultern ihres Onkels Shane, der Chefredakteur der Zeitschrift The Buzz war.
    Bei der Erinnerung an ihren Arbeitsbeginn heute Morgen verzog sie das Gesicht. Sie hatte sich fast eine Stunde zu spät ins Büro geschleppt. Shane hatte sie beim Hereinkommen gesehen und kritisch gemustert.
    Wenn sie seitdem wenigstens produktiv gewesen wäre, hätte sie sich jetzt besser gefühlt. Unglücklicherweise aber

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