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Collection Baccara Band 326 (German Edition)

Collection Baccara Band 326 (German Edition)

Titel: Collection Baccara Band 326 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nicola Marsh , Heidi Betts , Joan Hohl
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was ich glaube, dass du sagst?“
    „Anscheinend verstehst du mich bestens, Kumpel.“ Er grinste. „Ich übergebe sie in deine fähigen Hände.“
    „Aber wo liegt der Unterschied, ob du sie in Durango zurücklässt oder hier bei mir?“
    „Denk doch mal nach, Hawk. Hätte ich sie in Durango zurückgelassen, hätte sie sich entweder einen anderen Kopfgeldjäger gesucht, oder sie wäre mir gefolgt.“ Er bekam eine Gänsehaut. „Das mag ich mir gar nicht ausmalen. Hier draußen bei dir sitzt sie fest. Sie kann dich lediglich bitten, sie zurück nach Durango zu bringen.“
    „Wo sie sich auf der Stelle nach einem deiner Kollegen umhören wird.“
    „Ist mir klar, aber bis dahin habe ich schon einen großen Vorsprung.“
    Gespielt resigniert schüttelte Hawk den Kopf. „Und wenn du ihn schnappst und auslieferst, wird sie dir keinen Cent mehr als die ursprünglichen Zehntausend zahlen.“
    „Ich weiß.“ Tanner nickte. „Das ist mir egal. Hawk, es geht mir nicht mehr nur ums Geld. Hier steht Briannas Sicherheit auf dem Spiel.“ Er schwieg einen Moment, bevor er fortfuhr: „Ich fühle mich zu ihr hingezogen. Sie ist sehr attraktiv. Schon vom ersten Augenblick an, als sie vor meiner Tür stand, da …“
    Hawk musste lächeln. „Sehr verständlich. Brianna ist eine tolle Frau und sehr sexy.“
    „Wem sagst du das?“ Tanner grinste schief. „Sie war kaum in meinem Apartment, da hätte ich sie am liebsten auf die Arme gehoben und … ach, egal. Ich bin sicher, du kannst dir vorstellen, was ich gern getan hätte.“
    „Sicher.“ Hawk nickte. „Ist mir auch schon so gegangen.“
    „Mir auch. Aber noch nie so wie bei ihr“, gab er offen zu. „Das hier ist stärker als …“ Er brach ab. „Jedenfalls konnte ich sie nicht in Durango zurücklassen, und ich kann sie auch nicht mitnehmen. Dieser Minnich ist ein skrupelloser Killer. Zumindest eine Frau hat er bereits umgebracht, und es wird vermutet, dass noch weitere Morde auf sein Konto gehen. Wenn er Brianna wegen meiner Nachlässigkeit irgendwas antun würde, dann würde ich ausrasten, das schwöre ich.“ Bei der Vorstellung, Brianna könnte verletzt werden, wurde ihm eiskalt. „Hawk, ich kann sie nicht mitnehmen, das Risiko ist zu groß.“
    Hawk nickte. „Jetzt erkenne ich dich wieder. So spricht der Mann, der mir wie ein Bruder ist. Vorhin habe ich tatsächlich befürchtet, du hättest nicht mehr alle Tassen im Schrank.“
    Tanner lachte. „Keine Sorge. Und jetzt lass uns die Pferde aussuchen.“
    Gleich bei der zweiten Stallbox blieb Hawk stehen. „Wir müssen das aber sehr überzeugend spielen.“
    „Natürlich.“ Tanner nickte. „Sie darf auf keinen Fall misstrauisch werden. Lass die Lichter an, wenn wir gehen. Ich werde später noch mit Bri rausgehen und ihr das Pferd zeigen, dass wir für sie ausgesucht haben.“
    „Zeig ihr diese Stute.“ Hawk deutete auf ein schokoladenbraunes Tier in der dritten Box. „Dieses Tier hätte am besten zu ihr gepasst.“
    Es dauerte nicht lange, bis die Küche makellos sauber war und Brianna zu ihrem Zimmer ging. Anscheinend hatte Boyo sie ins Herz geschlossen, denn er trottete brav hinter ihr her.
    Brianna betrat ihr Zimmer und fragte sich unwillkürlich, ob Hawk regelmäßig Frauenbesuch bekam. Die Einrichtung dieses Zimmers trug eine eindeutig weibliche Handschrift. Es gab einen Schminktisch mit einer Sitzbank, und vor dem Spiegel standen Hautpflegeprodukte und Make-up. Daneben lagen ein silberner Kamm und eine Bürste.
    An der Wand stand ein großes Bett zwischen zwei Fenstern, durch die ein paar letzte Sonnenstrahlen fielen. Bri durchquerte den Raum und zog die Gardine zurück, um den Anblick zu genießen. Seitlich vom Haus erstreckte sich eine Weide am Fuß der Berge entlang.
    Etwas vom Haus entfernt entdeckte sie einen großen weißen Kreis auf dem Boden, den sie zunächst nicht einordnen konnte, doch dann erkannte sie, dass dort, am Rand der Weide, ein Hubschrauberlandeplatz war.
    Wie praktisch, dachte sie und wandte sich lächelnd wieder vom Fenster ab. Wenn die Zufahrt im Winter durch Schnee blockiert war, war es bestimmt sehr hilfreich, wenn zumindest ein Hubschrauber hier landen konnte.
    Sie musste lächeln. Boyo hatte es sich am Fußende des Betts bequem gemacht, als sei dies sein angestammter Platz.
    Wahrscheinlich stimmt das auch, dachte Bri und setzte sich vor den Schminkspiegel. Ihr Haar trocknete allmählich und bekam wieder seine natürlichen Wellen. Ihr Gesicht war blass, sie sah

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