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Collection Baccara Band 326 (German Edition)

Collection Baccara Band 326 (German Edition)

Titel: Collection Baccara Band 326 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nicola Marsh , Heidi Betts , Joan Hohl
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meinen Charakter herausfinden. Ob ich genauso simpel gestrickt bin wie sie.“
    Alter Besserwisser, dachte sie, behielt den Gedanken aber lieber für sich. Natürlich hatte er recht. Und sie fand, dass sie das ihm gegenüber auch ruhig zugeben konnte. „Stimmt“, gestand sie ohne jede Spur von Verlegenheit.
    „Die kleine Brianna.“ Grinsend schüttelte er den Kopf. „Clever, aber neugierig.“
    „Offensichtlich nicht allzu clever. Sonst hättest du mich nicht sofort durchschaut.“
    „Okay, dann bin ich eben noch cleverer als du.“ Er zog sie enger an sich.
    „Ja, das bist du.“ Jetzt gelang es ihr nicht mehr, das Gähnen zu unterdrücken.
    „Müde?“, fragte er leise.
    „Ja, sehr.“ Wieso sollte sie leugnen, was so offensichtlich war?
    „Ist die Fragestunde damit für heute Abend beendet?“
    „Ich schätze, ja.“ Sie seufzte. „Nur eine noch: Was ist deine Lieblingsfarbe?“
    „Bisher war es immer Blau, wie das Blau einer Jeans. Aber jetzt ist es ein dunkles Rotbraun, so wie dein Haar.“
    Ihre Härchen im Nacken richteten sich auf, und ein wohliger Schauer lief ihr über den Rücken, so gut tat es ihr, das zu hören. „Vielen Dank.“ Ihre Stimme bebte ein bisschen. Brianna war klar, dass dieses Gespräch in eine gefährliche Richtung steuerte. Wenn sie nicht sofort einen Schlussstrich zog, war in den nächsten Stunden nicht mehr an Schlaf zu denken.
    „Und deine?“
    Wie bitte? Brianna runzelte die Stirn. Ach, richtig, ihre Lieblingsfarbe. Tja, was war ihre Lieblingsfarbe? Um etwas Zeit zu gewinnen, damit sie überlegen konnte, tat sie so, als müsse sie wieder gähnen.
    „Schlaf ist wichtiger als die Fragerei.“ Seine Stimme klang sanft und zärtlich. „Du kannst mir deine Antwort morgen geben, wenn wir wieder unterwegs sind. Dann kannst du mich auch gern mit weiteren Fragen löchern.“
    Zutiefst erleichtert seufzte sie auf, und Tanner lachte leise.
    Nun seufzte sie noch schwerer und wünschte, sein Lachen würde sich nicht so erotisch anhören. „Wieso musst du jetzt davon anfangen? Ich hatte gerade verdrängt, dass ich mich morgen wieder aufs Pferd setzen muss.“
    „Du weißt so gut wie ich, dass du es schaffen wirst.“
    „Ja.“ Wieder gähnte sie und gab den Kampf auf, die Augen offen zu halten. „Gute Nacht, Tanner.“
    „Immer noch warm und bequem?“
    „Himmlisch.“ Ihre Stimme klang undeutlich.
    Tanner lachte leise auf. „Dann schlaf.“
    „Okay.“ Und im nächsten Moment war sie eingeschlafen. Sie hörte nicht einmal mehr, wie Tanner ihr Gute Nacht sagte.
    Genau wie zwei Nächte zuvor in Hawks Haus lag Tanner noch lange wach, nachdem Brianna eingeschlafen war. Bei jedem Atemzug stieg ihm der Duft ihres Shampoos in die Nase, und darunter lag der verführerisch weibliche Duft ihrer Haut. Es war berauschend, und Tanner hätte liebend gern ihre Haut geschmeckt.
    Tief und ruhig atmete er aus und ein, um Ruhe zu finden, doch stattdessen steigerte sich seine Erregung immer mehr.
    Er verlor sich in Gedanken und stellte sich vor, Briannas Haut zu streicheln. Wie sehr er sich danach gesehnt hatte, sie im Arm zu halten, zu küssen und eng an sich zu pressen.
    Diese Sehnsucht war so stark, dass es fast wehtat. Er wollte in sie eindringen und eins mit ihr werden. Er brannte vor Verlangen. Tanner musste die Lippen aufeinanderpressen, um nicht aufzustöhnen.
    Verdammt. Er musste raus aus dem Zelt, wenigstens für ein paar Minuten. Raus an die frische Luft. Vielleicht konnte er sich dort abkühlen, um diese in ihm brodelnde Lust zu bekämpfen.
    Lautlos schlüpfte er aus dem Schlafsack, flüsterte Boyo etwas zu, damit der still blieb, zog den Reißverschluss vom Zelt auf und ging nach draußen.
    Die Luft war kühl, aber es war nicht kalt genug. Ich brauche eine eiskalte Dusche, dachte Tanner und beschloss, hinunter zum Fluss zu gehen. Ohne zu zögern, holte er sich ein Handtuch aus dem Gepäck und folgte dem Geräusch des fließenden Wassers. Er war noch nicht weit gekommen, als Boyo zu ihm aufschloss und beschützend neben ihm herlief.
    „Junge, du solltest doch bei Brianna bleiben. Ich kann auf mich selbst aufpassen.“
    Als habe er Tanner verstanden, blieb der Hund stehen, neigte den Kopf zur Seite und blickte ihn abwartend an.
    „Schon gut, ich komme klar.“ Tanner sprach jetzt im Befehlston. „Geh zurück, Boyo. Bewach das Zelt mit Brianna.“
    Nach kurzem Zögern wandte der Hund sich um und trottete auf dem Weg zurück, auf dem er gekommen war.
    Über die Intelligenz des

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