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Collection Baccara Band 333 (German Edition)

Collection Baccara Band 333 (German Edition)

Titel: Collection Baccara Band 333 (German Edition)
Autoren: Maureen Child , Rhonda Nelson , Charlene Sands , Anna DePalo
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und selbst wenn der Kuss ein Fehler gewesen sein mochte, so hatte er doch den ganzen Tag über an nichts anderes denken können, als Bess zu küssen. Lex wollte wissen, wie sie schmeckte, wie sie sich anfühlte, und hatte nach ihrem Tanz alle Selbstkontrolle verloren.
    Er musste sie einfach küssen.
    Nun wusste er zwar, wie wundervoll, atemberaubend und sinnbetörend es war, aber es hatte sein Verlangen nach ihr keineswegs gestillt. Im Gegenteil, er begehrte sie mehr als je zuvor.
    Er spürte eine tiefe Lust, ein Verlangen, wie er es bisher nicht gekannt hatte. Bess war schön, sexy und interessant. Es war also kein Wunder, dass er mit ihr schlafen wollte. Doch das allein war es nicht. Er spürte auch den dringenden Wunsch, sie zu beschützen, sie zu verwöhnen und Zeit mit ihr zu verbringen. Sie besser kennenzulernen. Alles in allem konnte er sich des Eindrucks nicht erwehren, in ziemlichen Schwierigkeiten zu stecken.
    Das Läuten ihres Handys schreckte ihn aus seinen Gedanken. Bess warf einen kurzen Blick auf das Display und meldete sich dann. „Guten Abend, Elsie. Ist alles in Ordnung?“
    Aus dem Augenwinkel bemerkte er, dass sie die Stirn runzelte.
    „Was habe ich dir gesagt, Elsie? Du sollst mich nur anrufen, wenn es wichtig ist.“ Bess hielt inne und lauschte mit vor Wut bebenden Nasenflügeln in den Hörer. „Nein, ich bin nicht in Gefahr. Wirklich nicht.“ Wieder machte sie eine Pause. „Elsie, das ist einfach lächerlich. Ich bin in Sicherheit. Ja, ja, deine hellseherischen Fähigkeiten.“
    Bess seufzte genervt. „Ich wünschte, du hättest vorausgesehen, dass dieser Kerl nicht nach Valdosta fährt. Das hätte uns viel Zeit erspart.“ Sie warf Lex einen vielsagenden Blick zu. „Nein, wir sind jetzt auf dem Weg nach Alabama. Es ist anzunehmen, dass dort sein nächster Anlaufpunkt ist.“
    Erneut machte sie eine Pause, um Elsie zuzuhören. „Nicht, dass es dich etwas anginge. Aber ja, ich habe mein eigenes Zimmer.“ Sie schloss resigniert die Augen. „Elsie, ich muss Schluss machen. Bitte ruf mich nicht mehr, wenn es nicht wirklich wichtig ist.“ Bess legte auf und ließ sich erschöpft zurücksinken. „Elsie und ihre Hellseherei gehen mir wirklich auf die Nerven.“
    Lex grinste. „Was hat sie denn diesmal gesehen?“
    „Nichts Konkretes. Sie hat nur das untrügliche Gefühl, ich sei in Gefahr. Sie sieht immer wieder eine Waffe.“
    „Eine Waffe?“, wiederholte Lex mit einem unbehaglichen Gefühl.
    „Ja. Und das heißt für sie, dass ich in Gefahr bin.“
    „Und von wem geht diese Gefahr aus?“
    Bess’ Wangen erröteten. Sie strich sich das Haar aus dem Gesicht. „Elsie denkt, die Gefahr geht von dir aus.“
    Lex sah sie fassungslos an. „Von mir? Wie sollte ich dir gefährlich werden?“
    „Keine Ahnung“, erwiderte Bess. Aber das entsprach nicht ganz der Wahrheit. Lex konnte ihr durchaus gefährlich werden, wenn auch in einem anderen Sinn, als Elsie offenbar glaubte. „Das ist doch alles total lächerlich. Wenn ich für jede Weissagung von Elsie einen Dollar bekommen hätte, könnte ich John Smith die hunderttausend für die Bibel bezahlen und uns jede Menge Ärger ersparen.“
    „Das ist wahr“, sagte er. „Aber dann würden viel Spaß verpassen.“
    Bess lächelte. „Vielen Dank. Das habe ich jetzt gebraucht.“
    „Kein Problem.“ Er hielt einen Moment inne. „Ich muss Kontakt mit Payne aufnehmen.“
    „Sicher“, gab sie zurück. „Ich kann mir vorstellen, dass er gern auf dem Laufenden gehalten wird.“
    Payne nahm den Anruf schon nach dem zweiten Läuten entgegen. Lex berichtete ihm schnell alle wichtigen Ereignisse und Entwicklungen. Nur den Kuss ließ er aus. Der spielte für den Fall nun wirklich keine Rolle. Jedenfalls redete sich Lex das ein. Ihm war klar, dass er Haarspalterei betrieb und nur das Unvermeidliche vor sich herschob.
    Wenn die Geschichte mit Bess dort endete, wo sie gerade hinsteuerte, nämlich im Bett, durfte er das vor seinem Chef auf keinen Fall geheim halten. Es wäre unaufrichtig. Lex war eher bereit, die Konsequenzen zu tragen, als Brian anzulügen.
    „Hast du irgendwelche Kontakte zum Verkehrsamt?“, fragte er Payne.
    „Die brauche ich nicht“, antwortete der. „Was willst du wissen?“
    „Unser Mann ist zwischen Mitte bis Ende vierzig, hat eine Halbglatze und ein braunes und ein blaues Auge. Wenn man diese Beschreibung mit den Zulassungen abgleichen würde …“
    „Bin schon dabei“, unterbrach in Payne. „Ich schicke dir eine
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