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Collection Baccara Band 333 (German Edition)

Collection Baccara Band 333 (German Edition)

Titel: Collection Baccara Band 333 (German Edition)
Autoren: Maureen Child , Rhonda Nelson , Charlene Sands , Anna DePalo
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nicht einmal einen Tag. Dennoch hatte sie jedes Mal, wenn sie ihn ansah, das Gefühl, dahinzuschmelzen.
    Das konnte doch nicht normal sein. Es war einfach lächerlich. Aber ihre Gefühle waren ganz real und Bess konnte sie einfach nicht verdrängen. Lex weckte ein ungeahntes Verlangen in ihr. Ihr Herz raste wie verrückt. Sie wünschte sich, sie könnte mehr dagegen tun, als nur unruhig auf ihrem Sitz hin und her zu rutschen. Aufgeregt spannte und entspannte sie ihre Zehen in den Schuhen und sang leise vor sich hin. Als das nicht wirkte, konjungierte sie lateinische Verben.
    Lex lenkte den Wagen zum Ende der Schotterstraße, die von Chesters Haus fortführte, doch anstatt nach rechts auf die Hauptstraße abzubiegen, stoppte er den Wagen. Er seufzte tief, dann umfasste er Bess’ Gesicht, beugte sich vor und küsste sie leidenschaftlich auf den Mund.
    Lex fragte nicht um Erlaubnis und er zögerte auch nicht.
    Es war der aufregendste Kuss ihres Lebens. Das lag nicht allein daran, dass Lex seine Sache besonders gut machte und auch nicht allein an seinem sinnlichen Mund, den zu küssen Bess sich vom ersten Augenblick an gewünscht hatte.
    Der eigentliche Grund war, dass er es ganz offenbar genauso sehr wollte wie sie. Es war, als hätte Lex den ganzen Tag nur auf diese eine Chance gewartet.
    Sein Verlangen und seine Begierde machten diesen Kuss zu etwas Unvergesslichem.
    Gab es eine Frau, die nicht begehrt werden wollte?
    Ein leises Stöhnen entrang sich seiner Kehle, und er zog sie noch näher an sich heran. Sie spürte seine Hände in ihrem Haar, legte den Kopf zurück und erwiderte seinen Kuss mit aller Leidenschaft, zu der sie fähig war.
    Sie schmiegte sich an ihn und legte ihre Arme um seinen Nacken. Dann fuhr sie ihm mit den Fingern sanft durchs Haar. Es fühlte sich genauso glatt und geschmeidig an, wie es aussah. Bess zeichnete mit der Daumenkuppe die Linie seines Kinns nach und hatte das Gefühl, am Ziel ihrer Wünsche zu sein.
    Er streichelte erst sanft ihren Rücken und als sie dann seine Hände auf ihren Brüsten spürte, stockte ihr der Atem.
    Wieder stöhnte er leise. Sie wusste genau, wie er sich fühlte. Ihr ging es ganz genauso. Sie hatten sich beide den ganzen Tag lang nach diesem Kuss gesehnt.
    Und nun endlich waren sie am Ziel. Es war viel besser, als sie es sich erträumt hatte. Lex küsste nicht nur leidenschaftlich und begierig, er machte daraus ein höchst erotisches Vorspiel, das sie vor Erregung erbeben ließ.
    Mit geschlossenen Augen genoss sie seinen köstlichen Geschmack und seinen männlichen Duft. Sie kroch förmlich in ihn hinein und war umfangen von der Wärme seines Körpers. Sie …
    Eine Hupe ertönte hinter ihnen. Abrupt lösten sie sich voneinander. Auf dem Rücksitz stimmte Honey lautes Gebell an.
    Lex holte tief Luft und fluchte leise. Bess war damit beschäftigt, ihre Fassung wiederzugewinnen und zu Atem zu kommen.
    „Das wäre erledigt“, sagte er, während er den Gang einlegte und anfuhr. „Fühlst du dich jetzt besser?“
    Bess dachte einen Moment nach. „In gewisser Weise schon, nur würde ich dir jetzt sehr gerne sämtliche Sachen vom Leib reißen und schlimme Dinge mit dir tun.“
    Sie sah keinen Sinn darin, ihm die Wahrheit zu verschweigen, denn ihr Verlangen war zu offensichtlich. Sie hatte seinen Kuss erwidert und war praktisch auf seinen Schoß geklettert. Er konnte keinen Zweifel daran haben, wie sehr sie ihn wollte. Warum also sollte sie ein Geheimnis daraus machen und schüchtern tun?
    Er blickte sie an und lächelte. Dann trat er aufs Gaspedal und schüttelte den Kopf. „Deinetwegen werde ich noch gefeuert.“
    Bess lachte. „Mach dir keine Sorgen. Ich bin mit deinem Boss befreundet.“

7. KAPITEL
    Bess wollte ihm also die Sachen vom Leib reißen und schlimme Dinge mit ihm tun?
    Lex spürte, wie ihm in Gedanken daran heiß und kalt wurde. Sein Herz raste. Wusste sie, was ihre ehrliche und ziemlich unsittliche Antwort bei ihm auslöste? Er hätte zu gerne gewusst, was sie darunter verstand, aber vermutlich wäre seine Erregung dabei unerträglich geworden.
    Es kostete ihn einige Anstrengungen, sich aufs Fahren zu konzentrieren. Noch immer spürte er ihre Lippen auf seinen und fühlte ihre volle Brust in seiner Hand. Sie war so weich, so warm und so nachgiebig. Die Art, wie sie seinen Kuss erwiderte, hatte ihn fast um den Verstand gebracht.
    Er wünschte sich, er könnte diesen Kuss bereuen oder behaupten, dass er ein Fehler war. Aber es gab nichts zu bereuen,
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