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Collection Baccara Band 333 (German Edition)

Collection Baccara Band 333 (German Edition)

Titel: Collection Baccara Band 333 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Maureen Child , Rhonda Nelson , Charlene Sands , Anna DePalo
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Trishas Bedürfnisse immer zu kurz gekommen waren. Natürlich konnte ihr Bruder nichts dafür. Er hatte sich die Krankheit ja nicht ausgesucht.
    Trisha durfte nicht zulassen, dass Clayton ein enges Verhältnis zu Meggie aufbaute. Die Kleine hatte schon genug mitgemacht. Zuerst hatte sie eine neue Mutter bekommen, dann war sie auf die Worth-Ranch gezogen. Es wäre nicht fair, wenn Meggie sich zu sehr an Clayton gewöhnte, denn Trisha und ihr Noch-Ehemann würden keine gemeinsame Zukunft haben.
    Als der Kaffee fertig war, schenkte sie sich eine Tasse ein und trank tief in Gedanken einen Schluck.
    „Gibt es mehr davon?“, fragte eine tiefe Stimme. Clayton trat von hinten an sie heran und umarmte sie.
    Als sie seine Nähe spürte, musste sie sofort wieder an ihren leidenschaftlichen Sex denken. Am liebsten hätte sie sich an seine Schulter gelehnt und seine Wärme genossen.
    „Natürlich“, erwiderte sie. „Ich hole dir eine Tasse.“
    Er steckte die Nase in ihr Haar und atmete tief ein. „Du riechst so gut. Hast du geduscht? Ohne mich?“
    Ohne es zu wollen, stellte sie sich vor, wie sie und Clayton heißen Sex unter der Dusche hatten. Dabei war sie doch hier, um einen Schlussstrich unter die Beziehung mit ihm zu ziehen! Nach der gestrigen Nacht würde alles nur noch komplizierter werden. Das wusste sie genau. Dabei konnte sie sich im Moment keine Komplikationen leisten. Es fiel ihr schwer genug, ihr Leben mit Meggie auf die Reihe zu bekommen. Sie mussten endlich über die Scheidung reden. Allerdings nicht sofort. Sie hatte heute anderes vor. „Ich fange gleich mit der Arbeit für Penny’s Song an.“ Sie drehte sich zu ihm um. „Hier ist dein Kaffee.“
    Clayton nahm ihr die Tasse ab und setzte sich an den Küchentisch. Er schien bemerkt zu haben, dass sie auf Distanz zu ihm gehen wollte.
    „Schläft Meggie?“, fragte er.
    Trisha seufzte. „Wenn ich Glück habe. Ich sollte gleich nach ihr sehen.“
    „Ich muss mich heute mit dem Unfall befassen. Zuerst brauche ich ein neues Auto.“
    „Hat deins einen Totalschaden?“
    „Ja. Übrigens war der andere Fahrer gerade so unter der erlaubten Promillegrenze.“
    „Wirklich?“ Erneut musste sie daran denken, wie knapp Clayton dem Tod entronnen war.
    „Was hältst du davon, wenn ich uns etwas zum Abendessen aus der Stadt mitbringe?“, schlug er vor.
    Ein Abendessen mit Clayton hörte sich vielversprechend an. Doch sie durfte ihre Vorsätze nicht vergessen. „Das ist keine gute Idee.“
    Er lächelte. „Ich dachte, meine Ideen wären immer gut. Das hast du gestern Nacht mindestens ein Dutzend Mal gesagt.“
    Seine Ideen hatten ihr tatsächlich eine unvergessliche Nacht beschert. Allerdings musste Trisha an die Zukunft denken. „Die Nacht mir dir war wirklich atemberaubend. Ich bereue keine Sekunde davon. Aber wir können nicht …“
    „Warum nicht?“
    „Weil es sinnlos ist.“
    Er zögerte und schüttelte schließlich den Kopf. „Denk nicht so viel darüber nach. Immerhin sind wir noch verheiratet.“
    „Ich kann nicht mit dir schlafen, wenn ich weiß, dass wir uns eigentlich getrennt haben und in wenigen Wochen geschieden sein werden. Das kann ich mir und Meggie nicht antun. Sie hat bereits so viel verloren.“
    Clayton stellte die Tasse beiseite und stand auf. „Was hat sie denn zu verlieren, wenn wir zusammen zu Abend essen?“
    Trisha war hin- und hergerissen. Wie sie sich auch entschied, sie konnte nicht gewinnen. „Du weißt, dass es nicht beim Abendessen bleiben würde.“
    Entschlossen sah er sie an. „Wir passen im Bett so gut zusammen.“
    „Ich weiß.“ Es machte sie traurig, dass sie nie wieder so guten Sex haben würde wie mit ihm. Doch leider hatte ihr Sexleben die Defizite ihrer Ehe nicht ausgleichen können. Und auch wenn es wieder zwischen ihnen knisterte, war es zu spät, um ihre Beziehung zu retten.
    Trisha war klar, dass er die Ehe mit ihr hinter sich bringen und eine Familie gründen wollte. Als sie damals die Scheidungspapiere in den Händen gehalten hatte, war sie todunglücklich gewesen. Doch es war ihre eigene Entscheidung gewesen, ihn zu verlassen. Es war besser, wenn sie getrennte Wege gingen.
    „Ich möchte mich ab sofort auf die Arbeit für die Stiftung konzentrieren“, sagte sie entschlossen. „Für andere Dinge werde ich keine Zeit mehr haben.“
    Skeptisch sah er sie an. „Glaub mir, ich werde deine Meinung ändern.“
    Ihr fehlten die Worte. Wie konnte er nur so von sich selbst überzeugt sein?
    Er hatte

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