Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Collection Baccara Band 333 (German Edition)

Collection Baccara Band 333 (German Edition)

Titel: Collection Baccara Band 333 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Maureen Child , Rhonda Nelson , Charlene Sands , Anna DePalo
Vom Netzwerk:
blickte sie noch einmal zurück zu Clayton. Sie konnte immer noch nicht fassen, dass sie tatsächlich die Nacht mit ihm verbracht hatte.
    Seufzend trat sie an die Wiege, in der Meggie gerade erwacht war. Draußen dämmerte es, die typische Aufwachzeit des Babys. Doch nachdem die Kleine etwas gegessen hatte, würde sie ein paar weitere Stunden schlafen.
    „Wie geht es meinem Schatz heute Morgen?“
    Schlaftrunken sah Meggie sie an und brabbelte vor sich hin. Bald würden daraus ihre ersten Worte werden.
    „Hast du gut geschlafen?“ Trisha hob das Baby hoch. „Als Erstes wechseln wir deine Windel.“
    Sie stellte sich mit dem Baby ans Fenster. Draußen bot sich ihnen ein spektakulärer Sonnenaufgang.
    „Siehst du, Meggie? Das ist die Sonne. Sag Sonne.“
    Die Kleine blickte sie fragend an. Sie schien zu überlegen, was Trisha wohl von ihr wollte.
    Nachdem sie Meggies Windel gewechselt hatte, ging Trisha in die Küche. Wenn die Kleine nicht bald etwas zu essen bekam, würde sie ungemütlich werden.
    Trisha öffnete den Kühlschrank und holte eine Flasche Säuglingsmilch heraus. „Zeit für dein Frühstück, Meggie.“
    Sie nahm auf dem Sofa im Wohnzimmer Platz, setzte Meggie auf ihren Schoß und gab ihr die Flasche. „Hier, meine Kleine.“
    Meggie trank einen Schluck und fing laut an zu weinen. Sofort begriff Trisha, was sie falsch gemacht hatte.
    „Verflixt! Tut mir leid, Schatz.“ Schnell stand Trisha auf und stieß fast mit Clayton zusammen.
    „Was ist passiert?“, fragte er verwundert.
    Mit dem zerzausten Haar und dem verschlafenen Blick sah er unwiderstehlich aus.
    „Ich habe vergessen, die Milch aufzuwärmen. Sie muss eiskalt sein.“
    „Gib mir das Baby. Dann kannst du in Ruhe die Flasche fertigmachen.“
    Trisha zögerte kurz. Doch dann reichte sie ihm Meggie. Vorsichtig nahm er die Kleine auf den Arm und drückte sie sanft an seine Brust.
    „Geh schon“, forderte er sie auf.
    Trisha nahm die Flasche und eilte in die Küche. Sie ärgerte sich über sich selbst. Es war nicht das erste Mal, dass sie vergessen hatte, die Milch zu erwärmen. Auf Claytons Anwesenheit oder den Sex von letzter Nacht konnte sie es also nicht schieben. Es lag einfach an ihrer fehlenden Erfahrung. Als sie die Flasche in einen Topf mit heißem Wasser gab, bemerkte sie, dass Meggie nicht mehr schrie.
    Wenige Minuten später kehrte sie mit der Milch ins Wohnzimmer zurück. Meggie saß auf Claytons Schoß und spielte mit ihrem Lieblingsspielzeug, der Spieldose. Der Anblick rührte Trisha so sehr, dass ihr fast die Tränen kamen.
    Sie nahm auf dem Sofa Platz.
    „Mach dir nichts draus“, beruhigte Clayton sie. „Das kann jedem passieren.“
    „Es ist frustrierend.“
    „Glaubst du denn, andere Mütter machen keine Fehler?“
    Sie seufzte. „Doch, aber …“
    Clayton öffnete die Spieldose, und sogleich erklang die Melodie erneut. Die Kleine lächelte und lauschte vergnügt den Klängen.
    „Die Spieldose gefällt ihr“, stellte Clayton fest.
    „Es ist ihr Lieblingsspielzeug.“
    „Sie scheint Musik zu mögen. Vielleicht sollte ich mal für sie Gitarre spielen.“
    „Das würde ihr bestimmt gefallen. Aber jetzt sollte ich ihr wirklich die Flasche geben. Meggie braucht noch etwas Schlaf.“
    Clayton legte die Spieldose beiseite und drehte sich mit der Kleinen zu Trisha um. Als Meggie die Flasche sah, beugte sie sich vor und begann sofort daran zu nuckeln.
    „Siehst du?“, sagte Clayton. „Alles ist vergeben und vergessen.“
    Trotzdem war Trisha nicht beruhigt. Warum gelang es ihr immer noch nicht, eine perfekte Mutter zu sein? Sie nahm sich fest vor, in Zukunft keine Fehler mehr zu machen.
    Clayton lehnte sich zurück und gähnte.
    „Du bist noch müde“, meinte sie. „Du solltest wieder ins Bett gehen.“
    Er lächelte. „Nur wenn du mitkommst.“
    Sie seufzte. Er schien unersättlich zu sein.
    „Wie lange dauert es, bis die Kleine einschläft?“, erkundigte er sich.
    „Nicht lange. Ein paar Minuten vielleicht.“
    Meggie hatte die Flasche fast leer getrunken.
    Behutsam setzte er das Baby auf ihren Schoß und stand auf. „Ich gehe schon mal vor.“
    Trisha hob die Brauen. „Clay, wir sollten über letzte Nacht reden.“
    Er beugte sich zu ihr und gab ihr einen Kuss. „Das werden wir. Im Bett. Ich ruhe mich jetzt etwas aus. Lass dir nicht zu viel Zeit.“ Zärtlich streichelte er Meggies Wange und verließ den Raum.
    Eine Viertelstunde später legte Trisha das schlafende Baby in die Wiege. Sie sollte jetzt

Weitere Kostenlose Bücher