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Collection Baccara Band 333 (German Edition)

Collection Baccara Band 333 (German Edition)

Titel: Collection Baccara Band 333 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Maureen Child , Rhonda Nelson , Charlene Sands , Anna DePalo
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sich von ihm tragen, ohne zu protestieren. Bald würde sie ihn als Vater sehen. Und genau davor fürchtete sich Trisha. Sie wollte nicht, dass Meggie ihn vermisste, wenn sie wieder in Nashville waren.
    Clayton schien ihre Gedanken zu lesen, denn er sah Trisha reuevoll in die Augen. „Ich setze sie besser in den Babysitz.“
    Trisha nickte. „Bestimmt schläft sie gleich ein.“
    Sorgfältig schnallte er das Baby in seinem Sitz fest. Anschließend wandte er sich an Trisha. „Morgen treffen wir uns mit dem Manager des Ridgecrest-Hotels zum Abendessen. Das Hotel ist recht neu und befindet sich etwas außerhalb der Stadt. Wie du weißt, stellen sie uns einen Veranstaltungsraum und vergünstigte Speisen und Getränke für das Gala-Dinner zur Verfügung.“
    Trisha missfiel, wie beiläufig er ihr das erzählte. „Warum hast du das Treffen nicht vorher mit mir abgesprochen?“
    Er zuckte mit den Schultern. „Es wurde kurzfristig einberufen. Der Manager möchte das Thema und die Dekoration der Gala mit uns besprechen. Mit solchen Sachen kenne ich mich überhaupt nicht aus.“
    Das stimmte. Clayton konnte zwar einen Bullen mit dem Lasso einfangen und eine riesige Ranch leiten, aber mit der Organisation einer Gala war er überfordert. Das war eindeutig Trishas Gebiet.
    „Können wir uns nicht tagsüber mit ihm treffen?“
    „Er hat auf morgen Abend bestanden.“
    Nachdenklich runzelte sie die Stirn. „Und was mache ich mit Meggie? Um diese Zeit geht sie normalerweise ins Bett. Du siehst ja, wie müde sie ist. Wenn sie die ganze Zeit weint, kann ich mich nicht konzentrieren.“
    „Helen kann mitkommen und ein oder zwei Stunden auf sie aufpassen.“
    „Um welche Uhrzeit findet das Treffen denn statt?“
    „Um zwanzig Uhr.“
    Claytons Vorschlag war gar nicht so schlecht. Sie musste unbedingt teilnehmen, da sie Zweifel daran hatte, ob die Gala überhaupt in dem Hotel stattfinden sollte. Ihrer Meinung nach gab es vielleicht eine bessere Lösung. Allerdings wollte sie sich den Veranstaltungsraum erst einmal ansehen.
    „In Ordnung“, meinte sie. „Dann machen wir es so.“
    Clayton strahlte über das ganze Gesicht.
    „Warum grinst du so?“, fragte sie.
    „Du bist sexy, wenn es um geschäftliche Dinge geht.“
    „Bin ich das?“ Sie lehnte sich an die Autotür und dachte an die Zeit, als sie sich kennengelernt hatten. Damals hatte er die Finger nicht von ihr lassen können, insbesondere dann nicht, wenn sie zu zweit gewesen waren und über berufliche Dinge geredet hatten. Das hatte ihn immer heiß gemacht.
    „Ja“, erwiderte er. In seinen Augen flammte Begierde auf. Doch vor dem Haus seines Bruders würde er es bestimmt nicht wagen, sie zu verführen.
    Zärtlich streichelte er Trishas Wange und sah ihr tief in die Augen. Er zögerte eine Sekunde, dann küsste er Trisha schließlich doch.
    Der Kuss fühlte sich anders an als sonst. Viel gefühlvoller und zärtlicher. Und genau das raubte Trisha den Verstand.
    Sie drängte sich an ihn und vertiefte den Kuss. Doch Clayton ließ sich nicht von ihr mitreißen. Er blieb sanft und zärtlich, als wollte er jede Sekunde genießen.
    Trisha konnte nicht fassen, dass sie erneut schwach geworden war. Sie kam einfach nicht gegen ihre Gefühle für ihn an.
    Am liebsten wollte sie ihn umarmen und nie wieder loslassen. In seiner Nähe zu sein, war das schönste Gefühl, das sie kannte. Sie begehrte ihn. Aber er ging keinen Schritt weiter. Ein letztes Mal küsste er sie liebevoll, dann löste er seine Lippen von ihren.
    „Du solltest nach Hause fahren und dich ausruhen“, flüsterte er. „Bis morgen.“
    Sie sah ihm nach, wie er zu seinem Auto ging. An der Tür wartete er, bis Trisha in ihren Wagen eingestiegen und losgefahren war. Erst danach startete er den Motor und folgte ihr.
    Als sie auf seiner Ranch ankamen, bog sie zum Gästehaus ab. Er fuhr zu seinem Haus weiter.
    „Das war knapp, Meggie“, flüsterte Trisha mit klopfendem Herzen.
    Sie verstand nicht, warum ihr in diesem Moment die Tränen kamen. Oder vielleicht verstand sie es doch und war gerade deswegen tief in ihrem Innern so enttäuscht.

6. KAPITEL
    Stolz öffnete Clayton die Beifahrertür seiner neuen Luxus-Limousine und bedeutete Trisha, einzusteigen. Sie trug ein rosafarbenes Abendkleid und farblich passende, hochhackige Schuhe, die sie einige Zentimeter größer erscheinen ließen, als sie war. Atemberaubend war das einzige Wort, das Clayton zu ihrem Aussehen einfiel. Neben ihr wirkte sein neues Auto

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