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Collection Baccara Band 334

Collection Baccara Band 334

Titel: Collection Baccara Band 334 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Joan Hohl , Maureen Child , Merline Lovelace
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allein die Führung des Firmenimperiums.
    Die Geschäftsleitung war also keineswegs Blakes Problem. Ebenso wenig war es seine Mutter Delilah, die sich jetzt schon über ein Jahr lang sehr resolut darum bemühte, dass ihre beiden Söhne endlich den Hafen der Ehe ansteuerten.
    Blakes Blick streifte die Matriarchin des Dalton-Clans. Sie war eine elegante, selbstbewusste Erscheinung in ihrem Dior-Kleid aus pfirsichfarbener Spitze. Ihr tiefschwarzes Haar zeigte nur an den Schläfen schon einen Hauch von Silber. Als Blake das zufriedene Lächeln sah, mit dem sie das Brautpaar betrachtete, wusste er genau, was sie dachte. Endlich habe ich den einen Sohn verheiratet, der andere kommt hoffentlich auch bald an die Reihe.
    Es war das sechs Monate alte Baby, das mit großen Augen über Delilahs Schultern lugte, das Blakes Herz rührte und ihn seine Fäuste noch heftiger zusammenballen ließ. Seit jemand die kleine Molly vor ein paar Wochen auf die Türschwelle von Blakes Mutter gelegt hatte, bestimmte das Kind sein Leben und das der ganzen Familie.
    Denn ein DNA-Test hatte mit fast hundertprozentiger Sicherheit ergeben, dass das kleine blauäugige Mädchen eine Dalton war. Unglücklicherweise konnte der Test jedoch nicht genau ermitteln, wer von den Dalton-Brüdern der Vater war. Aber mit großer Wahrscheinlichkeit war es Alex. Hundertprozentige Gewissheit würde es erst geben, wenn das Labor die Daten mit der DNA der Mutter vergleichen könnte.
    Folglich hatten die Dalton-Brüder nach Mollys Auftauchen alle Beziehungen zum schönen Geschlecht hinterfragt, die sie beide Anfang letzten Jahres gehabt hatten.
    Alex’ Liste möglicher Kandidatinnen war beträchtlich länger als Blakes. Aber bilang kam keine der Frauen, einschließlich der frisch angetrauten Mrs Julie Dalton, als Mutter des Babys infrage.
    Jetzt hallten laute Abschiedsgrüße und gute Wünsche durch die Luft, sodass Blake den Blick von dem Baby abwandte. Er brauchte nicht lange, um seinen Bruder in der Menge zu entdecken, der seinerseits nach ihm Ausschau hielt. Blake sah sozusagen sein eigenes Spiegelbild. Mit über einem Meter achtzig Größe und muskulösem Körperbau kamen die Brüder nach ihrem Vater Big Jake Dalton. Sie hatten beide auch die stahlblauen Augen ihres Vaters geerbt und sein mittelblondes Haar, das, ausgebleicht von der heißen Sonne Oklahomas, in lebhaften Goldtönen schimmerte.
    Nachdem Blake Blickkontakt mit Alex aufgenommen hatte, schüttelte er nur ganz langsam und unauffällig den Kopf. Das musste genügen, weil Blake seinen Bruder vor der Hochzeitsreise nicht beunruhigen wollte. Die ganze Wahrheit sollten Alex und seine Frau Julie erst nach ihrer Rückkehr aus Italien erfahren. Bis dahin würde Blake die Sache auch geregelt und den Schock und seine Wut überwunden haben.
    Solange das Brautpaar noch nicht auf dem Weg zum Flughafen war, bemühte Blake sich, die negativen Gedanken auszublenden. Die Zwillingsbrüder standen sich nämlich so nah, dass er eine Art Gedankenübertragung nicht ausschließen konnte. Auch nach ihrer Abfahrt hatte Blake sich fest im Griff und mischte sich scheinbar unbekümmert unter die Gäste, bis auch die letzten gegangen waren. Niemand, nicht einmal seine Mutter, ahnte, wie aufgewühlt er tatsächlich war.
    „Puh!“ Erschöpft streifte Delilah Dalton ihre High Heels ab. „Es hat wirklich Spaß gemacht, nur jetzt bin ich froh, dass alles vorbei ist. Es war ein gelungenes Fest, nicht wahr?“
    „Perfekt“, pflichtete Blake ihr bei.
    „Ich sehe nur noch rasch nach Molly.“ Die Schuhe in der Hand, steuerte sie auf Strümpfen die Marmortreppe an. „Danach springe ich erst einmal in die Wanne, und vor einer Stunde bekommt mich niemand da heraus. Bleibst du eigentlich über Nacht hier?“
    „Nein, ich will noch nach Hause fahren.“ Mit äußerster Kraftanstrengung gelang es Blake, seine Stimme ruhig klingen zu lassen. „Würdest du Grace bitte zu mir herunterschicken? Ich habe vorher noch etwas mit ihr zu bereden.“
    Erstaunt hob seine Mutter die Augenbrauen, als sie hörte, dass er ausgerechnet jetzt die junge Frau sprechen wollte, die sie vorläufig als Nanny eingestellt hatte.
    Seit dieses Baby vor ein paar Wochen im Leben der drei Daltons aufgetaucht war, hatte Grace Templeton sich schnell unentbehrlich gemacht und wurde schon fast als Familienmitglied betrachtet. So hatte sie heute auch die Rolle von Julies Brautjungfer übernommen, während Blake der Trauzeuge seines Bruders war.
    In der kurzen Zeit

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