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Collection Baccara Band 335 (German Edition)

Collection Baccara Band 335 (German Edition)

Titel: Collection Baccara Band 335 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Day Leclaire , Ann Major , Helen R. Myers
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gar nichts. Er stand nur da und hielt sie fest. Dann legte er einen Finger unter ihr Kinn, hob behutsam ihren Kopf an und beugte sich herunter, um sie zu küssen. In dem Moment, als ihre Lippen sich trafen, flammte eine heiße Welle der Begierde in ihr auf. Sein Kuss war leicht und zärtlich, und doch ließ er die Leidenschaft erahnen, zu der Leo fähig war.
    Trotz ihrer Erregung konnte sie seine Technik bewundern. Er beherrschte die Kunst des Küssens meisterhaft.
    Seine Küsse in der Bar hatten in einem nicht unerheblichen Maß dazu beigetragen, dass sie sich jetzt in dieser misslichen Lage befand. Schon nach dem ersten Kuss war ihr klar gewesen, dass sie mit diesem Mann im Bett landen würde.
    Sie atmete unregelmäßig, als sie die Lippen öffnete, um seinem Drängen nachzugeben. Plötzlich konnte sie nur noch daran denken, wie sehr er sie begehrte. War das der Grund, weshalb sie von ihm träumte und gleichzeitig Angst vor ihm hatte?
    Mit zitternden Fingern strich sie ihm durch das schwarze Haar, dann krallte sie ihre Hände in sein Hemd und zog ihn näher zu sich heran. Sein Atem ging schwer, und sie spürte seine Erregung. Verlangend presste sie sich an ihn und stöhnte leise.
    „Wo ist dein Schlafzimmer?“, fragte er mit heiserer Stimme.
    „Genau hinter dir.“
    „Wie praktisch“, flüsterte er, bevor er den Kopf senkte, um sie erneut zu küssen.
    Nach einem weiteren atemberaubenden Kuss ließ er seine Lippen über die zarte Haut ihres Halses gleiten. Als er bei ihren Brüsten anlangte, wurde Abby die Ungeheuerlichkeit der ganzen Situation bewusst. Unruhig wand sie sich hin und her und legte die Hände auf seine Brust, um ihn wegzuschieben, doch ihr Widerstand war nur halbherzig. In Wahrheit wollte sie nichts anderes, als Leos Finger auf ihrer nackten Haut und ihn selbst tief in sich zu spüren.
    „Lauf mir nicht wieder davon“, bat er leise zwischen zwei Küssen.
    „Nein“, murmelte sie und schüttelte den Kopf.
    Er hob sie auf die Arme und trug sie ins Schlafzimmer. Behutsam ließ er sie aufs Bett gleiten, streifte ihr den Pullover ab und befreite sie von ihrem BH. Voller Verlangen und Bewunderung glitt sein Blick über ihren nackten Oberkörper. Sanft drückte Leo sie zurück in die Kissen und begann damit, ihre Brustwarzen zu küssen und zärtlich an ihnen zu saugen. Abby hatte das Gefühl, in Flammen zu stehen.
    Er umfasste ihre Brüste und ließ die Hände nach unten gleiten, um sie auf ihren Bauch zu legen, als wolle er das ungeborene Kind ertasten. Sie schloss kurz die Augen, denn sie fühlte sich ihm in diesem Moment sehr nah.
    „Leo“, flüsterte sie und legte den Kopf an seine Schulter. Sie konnte sein heftig schlagendes Herz fühlen. „Ich werde das hier bereuen. Das weiß ich genau.“
    Nicht in der Lage, sich zu rühren, seufzte sie. In seinen Armen zu liegen, kam ihr richtig vor und sicher.
    Was war dabei, eine weitere Nacht mit ihm zu verbringen? Immerhin war sie bereits schwanger. In dieser Hinsicht drohte also keine Gefahr. Auf einmal fühlte sie sich seltsam leicht und unbeschwert. Sie wollte ihn so sehr, dass nichts anderes mehr zu existieren schien. Und was hatte sie schon zu verlieren?
    „Ich will dich nackt“, flüsterte sie ihm ins Ohr.
    „Was?“
    „Du schuldest mir einen Strip. Oder hast du etwa meine Nummer auf deinem Esstisch vergessen?“
    Sein Blick schien sie zu versengen.
    „Komm schon“, bat sie und zog ihm ungeduldig das Hemd aus dem Hosenbund. Als er noch immer keine Bewegung machte, öffnete sie den Gürtel, knöpfte die Hose auf und zog den Reißverschluss nach unten. Als sie damit begann, ihn dort zu streicheln, stöhnte er leise auf.
    „Jetzt bist du dran“, sagte sie. „Zieh die Jeans aus.“
    Sie nahm die Hände von ihm und beobachtete, wie er sich langsam entkleidete und seine Sachen achtlos auf den Boden fallen ließ. Es war fast dunkel im Raum, doch sie konnte seinen perfekten muskulösen Körper deutlich genug erkennen. Gut, er war ein Büromensch, aber er tat gewiss mehr, als nur Bleistifte anzuspitzen.
    Mit einem Mal wurde ihr klar, dass er gar nicht so langweilig war, wie sie gedacht hatte. Er konnte tanzen. Und reiten. Und küssen. Außerdem war er ein wunderbarer Liebhaber. Welche verborgenen Talente mochte er sonst noch haben?
    Sie schloss die Augen und gestand sich ein, dass sie alles über ihn erfahren wollte, gleichzeitig hatte sie Angst. Er verkörperte all das, wovor sie bisher immer weggelaufen war.
    „Verdammt“, sagte er zornig.

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