Collection Baccara Band 335 (German Edition)
weigere, das zu glauben?“
„Ich versichere dir, dass meine Motive extrem egoistisch sind.“
Ein Lächeln erhellte ihr Gesicht. „Ich bin so glücklich.“
Sie kam näher, nahm ihn in die Arme und schmiegte sich an ihn. Als sie seine Erregung spürte, lachte sie leise.
„Du willst mich also“, flüsterte sie atemlos.
„Aber natürlich“, murmelte er und strich ihr übers Haar.
„Du ahnst ja nicht, wie froh ich darüber bin, denn ich wünsche mir mehr als nur Freundschaft. Wir sind jetzt verheiratet, weißt du.“
Er drückte sie an sich. Noch niemals zuvor hatte er sich einer Frau so nahe gefühlt. Seine Lippen fanden ihre zu einem langen fordernden Kuss. Sie löste den Gürtel, und als sie die Schultern hin und her bewegte, fiel der Bademantel geräuschlos zu Boden. Mit einem heftigen Griff nahm er sie bei den Armen. Sie stöhnte auf.
„Tut mir leid“, flüsterte er. Dann öffnete er seine Gürtelschnalle und befreite sich von seiner Jeans.
Langsam schob er sie rückwärts und drückte Abby an die Wand. Sie duftete nach Lavendel, ihre Haut war noch feucht von der Lotion und seidig, und sie war bereit für ihn. Er trat zurück und keuchte hart. Ihre Augen unter den langen Wimpern funkelten, ihre Lippen wirkten geschwollen. Er erinnerte sich an ihre erste Nacht, als sie so verrückt nach ihm war. Nicht, dass sie jetzt weniger gierig aufeinander waren.
„Leg deine Beine um mich“, befahl er rau, umfasste ihren Po, zog sie an sich und drang in sie ein. Sobald er sie ausfüllte, hielt er inne, und sie seufzte.
„Oh ja.“ Sie stöhnte leise. „Ich hatte schon Angst, du würdest das niemals wieder tun.“
Sie redete weiter, aber er verstand den Rest nicht. Er presste sie an sich und trug sie ins Schlafzimmer, wo er sich mit ihr auf das Bett legte.
Ihr Plädoyer oder was immer es war, das sie von sich gab, erreichte seine Ohren als gebrochenes Flüstern. Seine Sehnsucht ließ ihn alles ausblenden. Er hörte Abby, nahm auf, was sie sagte, doch sein irrsinniges Verlangen trieb ihn an, sie völlig zu vereinnahmen.
Wieder und wieder drang er in sie ein, bei jedem Mal kraftvoller und mit der Überzeugung, noch nie solches Vergnügen und solche Befriedigung dabei empfunden zu haben. Er kam wie bei einer Explosion, sein Körper zuckte, und er erschauerte heftig. Abby klammerte sich auf dem Höhepunkt zitternd an ihn, streichelte ihn und schluchzte in seinen Armen.
„Habe ich dir weggetan?“, fragte er hinterher atemlos.
Sie küsste ihn und schüttelte den Kopf. Zärtlich ließ sie ihre Hände über seinen Rücken gleiten.
Er war zu keinem klaren Gedanken fähig, doch er klammerte sich an die vage Hoffnung, dass es nicht zu früh gewesen war. Vermutlich hätte er länger damit warten müssen, mit ihr zu schlafen, aber er begehrte sie viel zu sehr, um ihr zu widerstehen, und hatte nach wie vor das Gefühl, in Flammen aufzugehen, sobald er in ihre Nähe kam.
Als sie eng umschlungen einschliefen, war er immer noch in ihr.
9. KAPITEL
Leo erwachte am anderen Morgen früh und stellte fest, dass Streifen rosigen Lichts in den Raum drangen. Ein Blick auf den digitalen Wecker zeigte ihm, dass es noch nicht Zeit war aufzustehen. Abby flüsterte schläfrig seinen Namen, und er zog sie an sich und ließ die Fingerkuppen über ihre weiche seidige Haut gleiten. Er fühlte sich an Satin erinnert, liebkoste ihren zarten Hals und spürte ihren Pulsschlag.
Sie seufzte und legte ihre Hände an seine Wangen. Er sah ihr in die Augen, bevor er sie küsste. Als sie seinen Kuss erwiderte, senkte er sich auf sie, drückte ihre Beine auseinander und drängte seine Erektion an ihren Schoß. Dabei bedeckte er ihr Gesicht und ihr Dekolleté mit Küssen, bis sie fiebrig unter ihm glühte.
„Diesmal bin ich es, die es nicht abwarten kann“, sagte sie flüsternd und biss zärtlich in seine Unterlippe.
„Okay.“ Als er in sie eindrang, weiteten sich ihre Augen.
Er wollte es langsam und sachte angehen, doch sie drängte sich ihm voller Begierde entgegen, schlang die Beine um seine Hüften und zwang ihn zu immer schnelleren und kraftvolleren Stößen. Es war, als wären sie aneinandergekettet.
Er hatte so lange auf sie gewartet, dass es ihm vorkam, als könnte er niemals genug von ihr bekommen. Sie erwiderte jede seiner Bewegungen, und er war schon bald an dem Punkt angelangt, an dem er die Kontrolle aufgeben musste. Gemeinsam erreichten sie einen ekstatischen Rhythmus, bis sie beide aufschrien und sich erschauernd
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