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Collection Baccara Band 336

Collection Baccara Band 336

Titel: Collection Baccara Band 336 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christyne Butler , Charlene Sands , Peggy Moreland
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die Gesellschaft zu finden. Die junge Penny Martin, eine Einheimische aus Red Ridge, war der Anlass gewesen, und als sie starb, hatten die drei Worth-Brüder geholfen, die Stiftung zu gründen.
    Die Vorstellung, mit Jackson draußen auf der Ranch zu bleiben, machte Sammie Angst. Schließlich wollte sie so viel Abstand wie möglich zu ihm halten.
    „Du hast sicher am Samstagabend schon etwas vor, oder?“, fragte sie hoffnungsvoll.
    Jackson zuckte lässig die Schultern. „Nein, bisher nicht.“
    Na toll! Warum, um Himmels willen, hatte er kein Date?
    Diesmal klingelte ihr Handy. Und sie musste nicht auf das Display blicken, um zu wissen, dass es Callie war. So war das Leben in einer Kleinstadt, wie sie allmählich herausfand. Neuigkeiten verbreiteten sich schnell, besonders in einer Familie, in der sich alle eng verbunden fühlten. Sammie wusste genau, was Callie sagen würde.
    „Du bleibst bei uns“, bestimmte Callie wenige Sekunden später und bestätigte damit ihre Vermutung. „Und Jackson wohnt bei Clay.“
    „Callie, ich möchte mich dir nicht aufdrängen.“
    „Ach was. Ich freue mich über weibliche Gesellschaft hier draußen.“
    Das Haus von Tagg und Callie lag am Fuß der Red Ridge Mountains an der Stelle, an der das ursprüngliche Haus der Familie Worth im neunzehnten Jahrhundert erbaut worden war. Clay und seine Familie lebten auf einem größeren Stück Land, das ihr Vieh, Koppeln und mehrere Außengebäude beherbergte. Alles gehörte der Familie Worth. Tagg züchtete Pferde, Clay Rinder. Und Jackson war der Geschäftsmann der Familie.
    „Bitte sag, dass du das ganze Wochenende bleibst. Bitte!“
    „Okay“, gab Sammie nach. Ihre beste Freundin konnte sie nicht enttäuschen. Sie musste sich nur überlegen, wie sie damit klarkam, Jackson von morgens bis abends in ihrer Nähe zu haben.
    Das müsste zu schaffen sein, Sammie hatte schon größere Herausforderungen bewältigt.
    Obwohl ihr gerade beim besten Willen keine einfiel.

3. KAPITEL
    „Yippiiie! Ich freue mich wahnsinnig.“ Die hochschwangere Callie öffnete die Haustür und stürmte schon auf die Veranda, bevor Sammie klopfen konnte. Ihre Freundin umarmte sie, so gut es eben ging. Der pralle Babybauch nahm ganz schön viel Platz ein.
    Ihre Augen strahlten, und ihr Gesicht leuchtete auf die für Schwangere so typische Weise. Die beiden waren sich auf dem College in Boston begegnet und hatten dort Freundschaft geschlossen.
    Callie war vor Glück außer sich. „Oh, ich habe dich so vermisst. Ich kann es gar nicht erwarten, dass wir uns hinsetzen und uns alles erzählen.“
    Sammie spürte, dass ihr Tränen in die Augen stiegen. Der liebevolle Empfang berührte etwas tief in ihrem Inneren. Seit dem Tod ihres Vaters hatte sie eine solche Zuneigung nicht mehr erlebt. Ihre Mutter hatte sie schon als Kind verloren. Wenn sie noch irgendwelche Zweifel daran hatte, ob es richtig gewesen war, nach Arizona zu ziehen, so lösten die sich gerade in Luft auf. „Ich habe dich auch vermisst.“
    „Sammie, wir halten Jackson und dich doch nicht von der Arbeit ab, oder?“
    Als ihr Name in einem Atemzug mit Jackson ausgesprochen wurde, begann ihr Herz heftig zu pochen, doch sie beruhigte sich schnell wieder.
    „Nein, das Timing ist sehr gut.“ Und das stimmte. Im Boot Paradise würden die Arbeiter noch mehrere Tage beschäftigt sein, und vor Ende der nächsten Woche erwartete sie keine Ware.
    Sie blickte Tagg nach, der zum Auto gegangen war, um Jackson zu begrüßen. Die beiden Männer waren ins Gespräch vertieft, und Jackson nahm gerade Sammies kleinen Koffer aus dem Truck. Als er sich umdrehte, sah er, dass sie ihn beobachtete. Wieder schlug ihr das Herz bis zum Hals. Es war einfach lächerlich.
    Eine Sekunde lang musterte er sie, und dann wanderte sein Blick hinunter zu ihren schwarzen Ankle-Boots mit den fünf Zentimeter hohen Absätzen. Die Stiefeletten ergänzten perfekt ihr schwarz-weißes Kleid mit Blumendruck.
    Es war, als würde Jackson nichts anderes an ihr wahrnehmen als ihre Schuhe. Schließlich ließ er den Blick langsam hinauf über das kurze Kleid schweifen, bis er ihr direkt in die Augen blickte.
    Die Zeit schien stillzustehen.
    Reiß dich zusammen, Sammie.
    Solange Tagg und Callie nicht die Wahrheit herausfanden, würde sie Jacksons begehrliche Blicke ertragen und ebenso das Schwächegefühl, das sie dabei überkam. Sie musste über diese verrückte Anziehungskraft hinwegkommen. Irgendwie.
    Sammie wandte als Erste den Blick ab.
    „Komm

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