Collection Baccara Band 336
herein“, sagte Callie. „Ich zeige dir das Kinderzimmer. Tagg hat alles schon vorbereitet.“
„Ich platze vor Neugier.“
„Es wird dir gefallen. Das Zimmer ist eine Kombination aus allem, was Tagg und ich lieben.“
Sie gingen den Flur entlang, und ein zarter Duft nach Babypuder lag in der Luft. Dann folgte sie Callie in den sonnendurchfluteten Raum … und fand sich auf einem Baby-Rodeo wieder. Auf eine Wand hatte jemand freundlich blickende Bullen und hübsche schwarze Pferde gemalt. Die Kopie einer silberglänzenden Gürtelschnalle für den Champion hing direkt über dem Kinderbett. Auf der Schnalle stand in Kursivschrift der Name Rory Worth .
Sammie bekam den Mund nicht mehr zu vor Staunen. „Callie, das ist toll!“
Das Zimmer war einfach perfekt für einen kleinen Worth.
„Danke. Wir sind ganz glücklich, dass es so schön geworden ist.“
„So etwas habe ich noch nie gesehen. Habt ihr euch das ausgedacht?“
„Ja, es war meine Idee, aber Tagg war natürlich auch daran beteiligt. Ich kann es gar nicht erwarten, dass das Baby kommt.“ Callie streichelte ihren Bauch, und ihre Augen weiteten sich vor Freude. „Oh, gerade hat er mich getreten. Hier.“ Callie ergriff Sammies Hand und legte sie sich auf den Bauch.
Unter ihrer Handfläche wölbte sich die Haut. „Oh, wow.“ Sie schluckte – das neue Leben, das sich in Callie regte, ließ sie beinahe ehrfurchtsvoll werden.
„Er ist sehr aktiv und hält mich fast jede Nacht wach. Ein richtiger kleiner Wildfang.“
„Verstehe.“ Eines Tages würde Sammie selbst Kinder haben, doch jetzt musste sie sich erst einmal darauf konzentrieren, in Arizona heimisch zu werden und ihr Unternehmen aufzubauen. Die Babys würden später kommen. Oder auch gar nicht. Bei dieser Vorstellung wurde ihr schwer ums Herz, und sie schob den Gedanken beiseite. „Das Baby ist stark und gesund, Callie.“
„Ich glaube schon. Jedenfalls versuche ich, für den kleinen Kerl alles richtig zu machen.“
„Du und Tagg, ihr habt es weit gebracht.“ Wieder spürte Sammie die Tritte des Babys.
„Stimmt.“ Callie seufzte. „Als der Knoten zwischen uns endlich geplatzt ist, ist etwas ganz Besonderes entstanden.“
Sammie blickte Callie in die Augen. Sie strahlten, und Sammie sah in ihrem Gesicht, dass ihre Freundin ihr dasselbe Glück wünschte.
„Komm mit in die Küche, während ich das Abendbrot zubereite. Du kannst mir vom Boot Paradise erzählen.“ Callie lächelte, als sie Sammie in die Küche führte.
„Wie geht es dem kleinen Rodeo-Rory heute?“, fragte Jackson und blieb neben Callie stehen, die an der Küchentheke Gurken für den Salat hobelte. Er gab ihr einen flüchtigen Kuss auf die Wange.
Callie drehte sich um und blickte ihn an, die Lippen zu einem reizenden kleinen Schmollmund verzogen. „Nenn ihn nicht so, und alles ist gut.“
Sammie schnitt Tomaten und hörte dem Geplänkel zu.
„Tagg bezahlt mich dafür“, behauptete Jackson.
„Ich zahle dir mehr, damit du es lässt“, konterte Callie.
„Wie viel?“
Callie warf Sammie einen Seitenblick zu und schnalzte mit der Zunge. „Ist dieser Kerl nicht unglaublich? Schlägt Profit aus seinem zukünftigen Patenkind?“
„Wie unanständig“, sagte Sammie kopfschüttelnd. „Rory wird schon herausfinden, welcher Pate es gut mit ihm meint.“
Jackson zwinkerte ihr mit einem Ausdruck von Bewunderung zu. Sammie lernte schnell. Das musste sie auch, wenn sie mit den Worths mithalten wollte.
Genau in diesem Augenblick erschien Tagg und lehnte sich in den Rahmen der Küchentür. Sein Blick ruhte auf Callie. Die Männer der Familie Worth sahen verdammt gut aus, und wenn sie eine Frau so anblickten wie Tagg jetzt seine Ehefrau, dann waren sie einfach hinreißend. Sammie seufzte lautlos.
„Lass mich aus dem Spiel, Bruderherz. Ich muss hier leben, schon vergessen?“
„Genau wie Rory. Armer Junge. Er wird zur Highschool gehen und von Lämmern und Zicklein träumen.“ Jackson war wegen seiner Retourkutsche sehr zufrieden mit sich.
„Vielleicht träumt er auch davon, Razor the Bull zu reiten und den Championgürtel zu gewinnen.“ Tagg kam in die Küche geschlendert.
„Das hat mir gerade noch gefehlt.“ Callie warf grünen Salat in eine Schüssel. „Setz unserem Sohn nicht solche Flausen in den Kopf. Bullenreiten!“
Von der Seite machte sich Tagg an sie heran und legte ihr den Arm um den runden Bauch. „Honey, der Junge wird Wildpferde reiten.“
Callie blickte Tagg so liebevoll in die
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