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Collection Baccara Band 337

Collection Baccara Band 337

Titel: Collection Baccara Band 337 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cindi Myers , Diana Palmer , Bronwyn Jameson
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einfach keine Ruhe.“
    „Mach dir keine Sorgen, ich hatte das damals gut im Griff, und jetzt hab ich ja John, der auf mich aufpasst.“
    „Du hast großes Glück. Er ist ein toller Mann.“
    „Ja, das ist er.“ Sassy lächelte beseelt.
    „Ich habe noch nie so schöne Kleider gesehen.“ Jillian war völlig überwältigt von all der Pracht um sie herum.
    „So, so, du heiratest also am Samstag, Jilly“, hörte sie auf einmal jemanden höhnisch hinter sich sagen.
    Beide Frauen fuhren blitzartig herum. Ein paar Meter hinter ihnen stand Davy Harris und musterte sie von oben bis unten.
    „Ja, ich heirate“, entgegnete Jillian mit fester Stimme.
    „Es gab mal eine Zeit, da dachte ich, du würdest mich heiraten“, sagte Davy mit leiser bedrohlich klingender Stimme. „Ich hatte schon alles geplant, bis ins kleinste Detail, und ich wusste auch schon, wo wir wohnen würden. Einen Vollzeitjob hatte ich auch gefunden bei einem Rancher. Alles war vorbereitet. Und dann hast du alles vermasselt, als ich dir zeigen wollte, was ich für dich empfand.“
    „Ich zeig dir gleich, was ich für dich empfinde“, erwiderte Sassy mit eisiger Stimme. „Wo ist mein Gewehr?“
    „Na, na, was sind denn das für Drohungen“, fuhr er sie an. „Soll ich vielleicht den Medien erzählen, dass du mir an den Kragen willst?“
    Jillian war starr vor Schreck.
    Aber Sassy lächelte nur: „Und was wäre, wenn genau diese Medien auf einmal die Gerichtsakten einsehen könnten?“ Ihre Stimme klang spöttisch.
    Sein Gesichtsausdruck verhärtete sich. „Du hältst dich wohl für besonders schlau. Aber Frauen sind von Natur aus doof, das hat mein Vater schon immer gesagt. Auch meine Mutter war zu nichts nutze. Sie konnte nicht mal richtig kochen.“
    Völlig entgeistert starrte Jillian den Mann an. Sie konnte nicht glauben, was er da von sich gab.
    „Sie war ständig nervös“, fuhr Davy fort. „Einmal hat sie die Polizei gerufen, aber mein Vater hat dafür gesorgt, dass sie es nie wieder getan hat. Er kam dafür ins Gefängnis, und ich habe nie verstanden, wieso. Daran war meine Mutter schuld, sie hat ihn einsperren lassen. Aber später hat sie dafür büßen müssen.“
    Verwirrt sahen Sassy und Jillian sich an.
    Harris verzog den Mund zu einem eiskalten Lächeln, er sah Jillian direkt in die Augen. „Er ist im Gefängnis gestorben, aber ich werde das nicht. Ich gehe da nie wieder rein.“ Dann zuckte er mit den Schultern und verabschiedete sich. „Freu dich ruhig auf die Hochzeit, Jilly. Denn zu mehr als Vorfreude wird es nicht kommen. Schönen Tag noch.“
    Die Einkaufstour war für Jillian vermasselt. Zwar bestand Sassy darauf, ein Kleid und einige Accessoires zu kaufen, aber Jillian war der Spaß gründlich vergangen. Sie war sicher, dass Harris seine Worte ernst meinte. Das Schlimmste war, dass er offensichtlich glaubte, im Recht zu sein. Mit so jemandem konnte man nicht vernünftig reden, schließlich fand er sogar, dass seine eigene Mutter es verdient hatte zu sterben, weil sie seinen Vater angezeigt hatte.
    „Es gibt furchterregende Menschen auf dieser Welt“, sagte Jillian leise zu Sassy. „Onkel John hätte Davy wahrscheinlich nicht mal zur Tür reingelassen, wenn er sich vorher richtig mit ihm unterhalten hätte. Davy ist völlig geisteskrank, aber man merkt das erst, wenn er anfängt, von sich selbst zu erzählen.“
    „Das kann man wohl sagen. Ich bin so froh, dass wir Rourke haben.“
    Jillian runzelte die Stirn. „Wo ist er überhaupt?“
    „Er beobachtet uns. Wenn Harris uns irgendwas angetan hätte, säße er jetzt bereits wieder im Gefängnis. Vorher hätte man ihn allerdings in der Notaufnahme verarzten müssen. Ich habe Rourke noch nie wütend gesehen. Ich glaube, mit ihm ist nicht zu spaßen.“
    „Das glaube ich auch“, pflichtete Jillian ihrer Freundin bei. Dann wechselte sie das Thema. „Er hat Steaks für mich und Ted gemacht.“
    „Das hab ich schon gehört. Und Ted war eifersüchtig.“
    „Am Anfang sehr. Aber als er gemerkt hat, dass Rourke einfach nur nett war und mich beschützen wollte, hat sich das gelegt. Scheinbar kennt Rourke einen Polizeichef in Texas, den Ted auch kennt.“
    „Rourke ist ein netter Kerl. Ich bin froh, dass John ihn angeheuert hat“, meinte Sassy, als sie vor dem Ranchhaus vorfuhren.
    „Allerdings.“ Jillian seufzte.
    John Callister war ein sympathischer und unbeschwerter Mann – einen Millionär hatte Jillian sich immer anders vorgestellt. Er behandelte sie wie

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