Collection Baccara Band 337
vor Lust nach dir!“
„Ich auch“, flüsterte Jillian ihm ins Ohr. „Oh Ted!“, rief sie atemlos aus, als er ihre Bluse nach oben schob und ihre Brüste mit warmen feuchten Küssen bedeckte. Es war so wunderbar! Viel zu schön, um es mit Worten beschreiben zu können.
Das Verlangen erfüllte sie beide so sehr, dass sie nicht merkten, wie sie in Richtung Boden glitten. Erst als sie im Schnee lagen, hob Ted den Kopf. Sie zitterte am ganzen Körper, aber nicht vor Kälte oder Angst. In ihren Augen spiegelte sich dieselbe Lust wider wie in seinen.
„Ich will dich so sehr!“, flüsterte Jillian atemlos.
„Ich dich auch!“
Sie hielten sich noch einen Moment auf dem kalten Boden eng umschlungen fest. Dann nahm Ted ihr Gesicht zwischen seine Hände, legte seine Stirn an ihre und schloss die Augen. Er war unglaublich erregt und konnte es nicht vor ihr verbergen. Wie gern hätte er jetzt mit ihr geschlafen!
Jillian strich ihm das dunkle Haar aus der Stirn und bedeckte sein angespanntes Gesicht mit zarten Küssen.
„Es ist okay“, flüsterte sie dabei immer wieder.
Erstaunt stellte er fest, wie beruhigend ihre Worte und Zärtlichkeiten auf ihn wirkten, schöner hätte er sich das nicht vorstellen können. Langsam entspannte sich auch sein Körper.
„Du weißt, wie man das Biest zähmt, was?“, flüsterte er.
Jillian spürte seinen warmen Atem an ihrem Hals. Sie hob den Kopf und sah ihm liebevoll in die Augen. „Ich glaube, die Ehe wird für uns ein großes Abenteuer.“
„Das glaube ich auch.“
Ted stand auf und half ihr auf die Beine. Zärtlich strich er ihre Bluse und die Jacke glatt. Dann lächelte er sie an. „Wir beide lieben Tango. Lass uns doch jede Woche tanzen gehen.“
Ihr Blick erhellte sich. „Das fände ich super.“
Wieder zog er sie an sich, dieses Mal behutsamer. Eine Weile standen sie da und lauschten der Stille im schneebedeckten Wald. „So schön kann es nur im Himmel sein“, wisperte Ted ihr ins Ohr.
Als Jillian das hörte, wurde ihr ganz warm. Noch nie war sie so glücklich gewesen wie jetzt.
„Wenn es nach mir geht, kann es nicht schnell genug Samstag werden.“ Ted freute sich so sehr auf ihren großen Tag.
„Sassy hat mir ein wunderschönes Brautkleid geschenkt. Ich weiß, dass du es eigentlich vor der Hochzeit nicht sehen darfst, aber ich möchte es dir so gern zeigen.“
„Das wäre schön.“
Hand in Hand gingen sie zurück zum Haus. Wenn man sie so sah, konnte man denken, dass sie schon immer zusammen waren und es für immer sein würden.
Als sie in die Küche kamen, grinste Sassy sie an. „Bleibst du zum Mittagessen, Ted? Es gibt Chili und mexikanisches Maisbrot.“
„Gern, wenn ihr genug habt.“
„Auf jeden Fall.“
„Danke, ich bleibe gern.“ Dann fügte er hinzu: „Jillian möchte mir das Brautkleid zeigen.“
„Das bedeutet Unglück“, warnte Sassy.
„Wir schaffen uns unser eigenes Glück, nicht wahr, mein Schatz?“, fragte er Jillian liebevoll.
Sie drückte seine Hand. „Ja, das tun wir.“
Nachdem sie die Tür zu ihrem Schlafzimmer geöffnet hatte, blieb sie starr vor Schreck im Türrahmen stehen. Vor ihr auf dem Boden lag das Hochzeitskleid – oder das, was davon übrig war. Jemand hatte es mit einem Messer in Fetzen zerschnitten.
„Geh da nicht rein“, wies Ted sie knapp an und versperrte ihr mit dem Arm den Weg. „Dies ist jetzt ein Tatort. Ich werde den Sheriff und die Kriminaltechniker holen. Ich weiß, wer das war, aber ich brauche genügend Beweise, um ihn festzunehmen.“
Jillian schlang die Arme um ihren Körper, sie zitterte. Davy war ins Haus und sogar in ihr Zimmer gelangt, ohne dass jemand etwas bemerkt hatte. Nicht einmal Rourke.
Sie hatte Angst.
Sassy, die plötzlich hinter ihr stand, nahm sie in den Arm. „Alles wird gut, Jillian“, versprach sie. Aber auch in ihren Augen spiegelte sich Furcht wider.
Als Rourke sah, was passiert war, wurde er wütend. „Diese Ratte! Genau vor meiner Nase, und ich hab nicht mal gemerkt, dass er hier war! Aber keine Sorge, ich werde mehr Männer organisieren. Dieses Haus wird am Samstag so sicher sein wie eine Festung.“
Niemand widersprach ihm. Die Situation war ernst geworden. Alle hatten sie Davys Fähigkeiten unterschätzt.
„Er war mal Jäger“, erinnerte sich Jillian jetzt. „Er hat mir, als er bei Onkel John angefangen hat, mal gezeigt, wie man die Fährte eines Rehs liest. Ich habe das völlig vergessen, aber seine Schritte waren so leise, dass ihn niemand
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