Collection Baccara Band 337
eine kleine Schwester und schien froh darüber, sie bei sich im Haus zu haben.
Jillian mochte auch Sassys Mutter, der es gesundheitlich leider nicht gut ging. Außer ihr lebte auch Sassys Adoptivschwester Selene, die noch die Schule besuchte, mit im Haus der Callisters. John kümmerte sich um die beiden genau so, wie er sich um Sassy kümmerte.
Als er erfuhr, dass Davy den beiden Frauen in Billings in den Laden gefolgt war, war er außer sich vor Sorge und Wut. „Der Mann ist gefährlich“, stellte er beim Abendessen fest.
„Das ist er auf jeden Fall“, stimmte Rourke zu. „Er dürfte eigentlich gar nicht frei herumlaufen. Was ist nur mit dem Rechtssystem in diesem Land los?“
„Naja, immer noch besser als die Selbstjustiz von früher“, erwiderte John. „Und normalerweise funktioniert es auch.“
„Nicht, was Harris betrifft. Man merkt, dass er vollkommen wahnsinnig ist, wenn er anfängt zu erzählen.“
„Verhaltensgestörte Menschen merken meistens gar nicht, dass sie gestört sind“, gab Sassy zu bedenken.
„Da muss ich Ihnen recht geben. Leute wie Harris denken immer, man würde sie schikanieren.“
„Solche Leute sind unberechenbar. Deshalb haben wir auch Sie als Bodyguard angestellt.“ John blickte liebevoll zu seiner Frau hinüber. „Niemand wird meiner Allerliebsten was antun, und ihrer besten Freundin auch nicht.“
„Nicht, solange ich auf die beiden aufpasse.“ Rourke lachte und wandte sich an Jillian. „Sie könnten auch mich heiraten. Ich kann wenigstens kochen – im Gegensatz zu Ihrem Verlobten, der Gerüchten nach nicht mal einen ordentlichen Kaffee zustande bringt.“
„Das stimmt.“ Jillian lächelte den Bodyguard freundlich an. „Aber ich kenne ihn schon so lange, und wir verstehen uns gut. Es wird sicher eine gute Ehe.“ Da war sich Jillian jetzt ganz sicher.
„Das ist aber sehr schade.“ Rourke seufzte theatralisch. „Dann muss ich wohl wieder nach Hause fahren zu meinen hässlichen Rindern, weil sich niemand um mich kümmern will.“
„Sie finden sicher eine nette Frau, die gerne mit Ihnen in Afrika auf einer kleinen Farm wohnt“, versicherte ihm Jillian und zwinkerte Rourke dabei zu.
Das Brautkleid war exquisit. Jillian musste es immer wieder ansehen. Es war einfach nur wunderschön!
Ted kam oft vorbei, und sie unternahmen lange Spaziergänge im Wald. Dabei hielt er meistens ihre Hand, und seine warmen starken Finger umschlossen ihre. Sie gingen die schneebedeckten Wege entlang, und bei jeder sich bietenden Gelegenheit blieben sie stehen, um sich zu umarmen und zu küssen. Die Nähe, die sie empfanden, wurde immer inniger, und die Berührungen jeden Tag leidenschaftlicher.
„Ich ertrage es nicht, wenn ich dich auch nur einen Tag nicht sehen kann“, sagte Ted eines Tages aus heiterem Himmel.
Jillian blieb stehen und sah erstaunt zu ihm auf. „Wirklich?“
„Ja, wirklich.“ Ted zog sie in seine Arme, beugte sich zu ihr hinunter und küsste sie sanft auf die Lippen. Sofort erwiderte sie seinen Kuss. Dann hob sie die Arme und legte sie um seinen Nacken, als wäre es das Natürlichste der Welt. Ohne seine Lippen von den ihren zu lösen, lächelte Ted – es war wunderbar, wie Jillian auf ihn reagierte.
„Vielleicht kann ich mich ja an Sammy gewöhnen und daran, dass sie mir ständig überallhin folgt, so wie du dich vielleicht daran gewöhnen kannst, dass ich von der Veranda hinunter Schießen übe.“
Jillian lächelte. „Vielleicht kannst du mir ja auch das Schießen beibringen.“
Erstaunt sah er sie an. „Wie bitte?“
„Ich finde, wir sollten schon ein paar gemeinsame Interessen haben.“
Völlig perplex sah er sie an, doch Jillian hatte den Kopf gesenkt und spielte mit einem Knopf ihrer Bluse. „Ich bin eben auch nicht gern von dir getrennt, Ted“, vertraute sie ihm an und lief dabei vor Verlegenheit rot an. „Du bist so lieb zu m…“
Aber Ted ließ sie nicht ausreden, sondern zog sie fest an seinen starken Körper und küsste sie.
Mit beiden Händen zog er ihre Hüften an sich, und als sie seine harte Männlichkeit an ihrem Unterleib spürte, konnte sie ein leises Stöhnen nicht unterdrücken. Ungeduldig drängte sie sich dichter an ihn.
Ted atmete schwer und rieb sich an ihrem Schoß. „Ich kann kaum mehr bis Samstag warten“, murmelte er mit heiserer Stimme. Er knöpfte ihre Jacke auf, ließ seine Hände unter Jillians Bluse gleiten und begann, ihre Brüste zu streicheln. „Ich habe das Gefühl, als würde ich sterben
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