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Collection Baccara Band 337

Collection Baccara Band 337

Titel: Collection Baccara Band 337 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cindi Myers , Diana Palmer , Bronwyn Jameson
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übernachten.“
    Rourke schien das wirklich ernst zu meinen. Ted und Jillian blickten ihn ungläubig an.
    „Was ist? Bleiben Sie locker, wir leben im einundzwanzigsten Jahrhundert.“ Rourke lachte.
    „Wir wohnen in einer Kleinstadt“, erwiderte Jillian. „Und ich will nicht, dass man noch mehr über mich redet, als man es ohnehin schon tut. Harris hat schon die Hälfte der Leute hier davon überzeugt, dass ich ihn nur ins Gefängnis gebracht habe, weil er mich heiraten wollte.“
    „Das glaubt ihm doch keiner, zumindest nicht die Leute, die Sie kennen“, behauptete Rourke entrüstet.
    Ted schüttelte den Kopf. „Es gibt Leute, die alles glauben, was man ihnen erzählt. Ich würde alles dafür geben, wenn ich ihn aus der Stadt vertreiben könnte.“
    „Landstreicherei wäre ein guter Grund gewesen. Aber jetzt hat er ja Arbeit.“
    „Aber das geht doch nicht.“ Jillian war jetzt völlig aufgebracht. „Er kann doch nicht einfach hier auftauchen, mich belästigen, mir das Leben zur Hölle machen und dann ungestraft davonkommen.“
    Ihre Bemerkung schien Ted nahezugehen, er fühlte sich angegriffen und machtlos.
    Sofort beruhigte Jillian ihn. „Ted, ich gebe nicht dir die Schuld daran. Ganz und gar nicht. Ich weiß doch, dass du nichts tun kannst.“
    „Ach, da lobe ich mir doch die guten alten Tage in Afrika.“ Rourke seufzte. „Damals haben wir unsere eigenen Gesetze gemacht.“
    „Das Gesetz ist das Fundament einer jeden Zivilisation“, erwiderte Ted in überzeugtem Ton.
    „Das stimmt. Aber man kann Gesetze, wie vieles andere auch, missbrauchen. Aber egal jetzt, bleiben Sie zum Abendessen? Ich habe nämlich drei Steaks gekauft.“
    Jillian runzelte die Stirn. „Wieso denn drei?“
    Rourke schmunzelte. „Nun, sagen wir mal so, ich habe damit gerechnet, dass wir Besuch kriegen werden.“
    Endlich schien sich auch Ted ein bisschen zu entspannen. „Nach dem Essen können wir ja rausgehen und ein bisschen Schießen üben“, schlug er vor.
    Zornig funkelte Jillian ihn an. Es war unübersehbar, was sie von dem Vorschlag hielt.
    „Ja, wir könnten mit Ihrem Gewehr üben.“ Rourke schüttete noch mehr Öl ins Feuer.
    „Ich habe nur zwei Kugeln.“
    Rourke griff nach einem Sack, den er auf ein Regal gestellt hatte. „Auch damit habe ich gerechnet.“ Grinsend hielt er Ted den Beutel mit der Munition hin.
    „Aha, achtkörnige Schrotmunition.“ Ted hatte den Beutel geöffnet und inspizierte den Inhalt.
    „Was ist das für Munition?“, fragte Jillian.
    „Das ist eine schwere Ladung. Die Polizei verwendet sie, wenn sie sichergehen will, dass die Verbrecher, die auf sie zielen, auch richtig dafür büßen müssen“, erklärte Ted, aber Jillian blickte ihn immer noch ratlos an.
    „Sie reißt große Löcher in Dinge, Schätzchen“, übersetzte Rourke für sie.
    Ted stieß hörbar die Luft aus. Es gefiel ihm überhaupt nicht, dass Rourke einen Kosenamen benutzt hatte.
    Aber Rourke lachte. „Ich kümmere mich mal lieber weiter um die Steaks.“
    „Ist vermutlich besser so“, murmelte Ted genervt und zog Jillian mit sich ins Wohnzimmer. Nachdem er die Tür hinter ihnen geschlossen hatte, kam er ohne Umschweife zur Sache. „Ich mag es nicht, wenn er hier allein mit dir ist.“
    „Aber sonst gibt es ja niemanden, der mich vor Davy beschützen will!“
    Ted senkte den Blick. „Es tut mir leid.“
    „Wieso warst du eigentlich so sauer?“
    „Du hast versucht, sein Verhalten dir gegenüber zu entschuldigen, weil er dich davon überzeugen wollte, dass alles nur ein Missverständnis war. Ich habe aber Zugang zu den Gerichtsakten, Jillian.“
    Was? Er kannte alle Einzelheiten? Jillians Herz begann zu rasen.
    „Hey, es ist nicht deine Schuld“, beruhigte er sie mit sanfter Stimme.
    „Er sagte, ich hätte aufreizende Kleidung angehabt …“
    Sofort unterbrach Ted sie. „Du warst damals fünfzehn. Was würdest du jetzt davon halten, wenn ein Fünfzehnjähriger mit dir flirten würde?“
    „Ich würde es seiner Mutter erzählen.“
    „Genau.“ Er konnte ihr ansehen, dass ihr Gehirn arbeitete wie wild.
    Nach einer Weile fragte sie: „Du meinst also, ich konnte mit fünfzehn noch gar nicht einschätzen, was es heißt, mich mit einem älteren Mann einzulassen? Auch wenn er nur sechs Jahre älter war?“
    „So ist es. Und du hast nie aufreizende Klamotten getragen.“
    „Das hätte ich gar nicht gedurft, selbst wenn ich gewollt hätte. Mein Onkel war total konservativ.“
    „Harris hatte es auf dich

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