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Collector - Operation Vade Retro: Band 2 - Roman (German Edition)

Collector - Operation Vade Retro: Band 2 - Roman (German Edition)

Titel: Collector - Operation Vade Retro: Band 2 - Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Markus Heitz
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ins Wohnzimmer, ob sich nicht doch irgendwo Schnaps fand. Einhändig zog er eine Holy Smoke heraus und steckte sie an.
    Der Aufruhr, den er gerade aufCornu Copiae verursachte, war ihm egal. Sein letzter Job. Seinetwegen konnte der ganze Planet dabei in Flammen aufgehen. Wichtig war nur, dass er die Göre zurückbrachte, wem auch immer er damit eine Freude machte.
    Vermutlich besaß sie einen Onkel in einer Vorstandsetage, der der Church eine großzügige Spende in Aussicht stellte, sobald die Nichte wieder in Sicherheit war.
    Klirrend barst die Scheibe neben ihm. Ein kleiner Gegenstand kullerte über den Teppich unters Sofa.
    Vermutlich rettete Black dieser Umstand vor schweren Verletzungen: Die Handgranate ging hoch, die Mehrzahl der Splitter blieb im Möbelstück stecken, und die Welt verschwand zumindest für Sekunden in einer Wolke aus gelblich weißem Füllmaterial.
    Black ließ sich sofort fallen und ärgerte sich, eine Holy Smoke angesteckt zu haben. Die sengenden Schmerzen im Oberschenkel sagten ihm, dass er zwei glühende Schrapnelle abbekommen hatte, aber es schien ihn nicht weiter zu beeinträchtigen.
    Er blieb unten, robbte aus dem Wohnzimmer und legte sich hinter der Tür auf die Lauer. Die vermissten Trooper schienen wie befürchtet angerückt zu sein, um ihren Templar-Kumpel zu rächen.
    Der Erste kletterte durch das geborstene Fenster, der Zweite machte sich eben an der Vordertür zu schaffen.
    Nicht mit mir. Black drückte die Thorn gegen die Tür, hielt die Mündung auf geschätzter Kniehöhe eines normal großen Mannes und jagte das Magazin komplett durch das Holzimitat, lud in neuer Bestzeit nach und wartete, was geschah.
    Von draußen erklang Kreischen, ein gepanzerter Körper fiel zu Boden. Die Knie gehörten nun mal nicht zu den am besten gesicherten Stellen.
    Black grinste fies. Wer schreit, lebt. Ich muss nur die Blutung rechtzeitig gestoppt bekommen.
    »Fred?« Der zweite Templar ließ sich nicht blicken, sondern rief aus dem Zimmer.
    Sein Kollege brüllte nach wie vor, flehte die Götter um Beistand an. »Ich werde meine Beine verlieren! Meine Beine! Die Sau hat mir die Knie …« Der Satz ging in weiteren Schreien unter.
    »Scheiße!« Der zweite Templar nestelte an irgendwas herum, und eine Sekunde darauf flog eine zweite Handgranate heran.
    Billardzeit. Black öffnete einfach die Tür, und der Explosivkörper kullerte an ihm vorbei.
    Die darauf folgende Detonation fegte das Türblatt davon, beendete das Kreischen von Fred und schleuderte blutige Fetzen des Mannes sowie Teile der Halbpanzerung in die Wohnung.
    Black saß im Schutz der Wand und ertrug den Scherbenregen gelassen.
    Jetzt tauchte der andere auf, ein Galactic in den Händen. Der Hellblonde feuerte auf gut Glück; die Salve aus Vollgeschossen ging knapp über den Kopf des Nuntius hinweg.
    Gerade als der Templar seinen Winkel korrigieren wollte, sandte ihm Black eine Reihe von Schüssen wie üblich in die Schulter des Arms, dessen Hand den Abzug bediente.
    Die Panzerung hielt die Projektile auf, gab aber den Einschlag weiter. Der Mann verriss die nächste Garbe.
    »Leg die Knarre hin«, sagte Black und zielte auf den Schritt des Gegners. »Die Halbpanzerung wird die Kugeln aus einer Thorn an der Stelle nicht aufhalten. Das wissen wir beide.«
    »Du Scheißkreuz«, spie ihm der Hellblonde entgegen. Er bewegte den getroffenen Arm leicht. »Du bist zu spät.«
    »Kommt darauf an, für was.« Black sah ihn an. »Wo ist Colomba?«
    »An einem Ort, an dem sie gebraucht und Gutes vollbringen wird«, gab der Templar zurück und griente. »Damit kannst du nichts anfangen, was?«
    »Nein. Deswegen wirst du mir übersetzen, was du damit sagen wolltest.«
    »Fick dich!«
    »Den Namen habe ich schon mal gehört, aber es sind keine guten Erinnerungen.« Langsam erhob er sich. Er macht nicht den Eindruck, als würde er lügen. »Ihr habt sie tatsächlich weggeschafft?«
    »Sie befindet sich auf ihrer Missionsreise, und darin wollten wir sie unterstützen«, antwortete der Hellblonde gehässig. »Sie ist verloren!«
    »Verloren ist man erst, wenn es nichts mehr zu finden gibt. Also?«
    »Also was ?«
    »Wohin habt ihr sie gebracht?«
    »Zu den Ursprüngen! Zu den Anfängen! Zum Zentrum der Erleuchtung!« Der Mann senkte langsam den Kopf. »Du wirst niemals dorthin gelangen, denn nur wir können mit den Göttern sprechen!«
    »Soll das heißen, ihr wollt Colomba opfern, aber an einer echten Ancients -Stätte?« Black hatte plötzlich die Vision,

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