Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Combat Planet: Roman (German Edition)

Combat Planet: Roman (German Edition)

Titel: Combat Planet: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Andy Remic
Vom Netzwerk:
Amba zu.
    »Nun denn«, sagte der Tourist und zog sich die Stiefel an. »Es wird Zeit, auf Entdeckungstour zu gehen.« Er grinste, und als er aufstand, bückte er sich nach zwei Wanderstöcken, die an einem Felsen lehnten.
    »Wozu brauchen Sie die?«, fragte Amba.
    »Bei langen Wanderungen entlasten sie meine Knie.«
    »Sie sind bestimmt ein ausgezeichneter Wanderer und Kletterer, oder?«, meinte Amba und lächelte strahlend.
    »Das kann ich wohl von mir behaupten, kleine Lady.«
    »Fühlen Sie sich niemals einsam, wenn Sie diese Entdeckungstouren und Wanderungen ganz allein unternehmen?«
    »Manchmal schon«, gab der Tourist zu. »Aber das verschafft mir eine Menge Zeit zum Überlegen, um über die Vielfalt des Universums nachzudenken, um über die metaphysischen Rätsel unserer bloßen Existenz an sich zu philosophieren – schließlich sind wir nichts weiter als winzige, unbedeutende menschliche Wesen.«
    »Darüber habe ich mir noch nie Gedanken gemacht«, sagte Amba, immer noch lächelnd.
    Sie schwiegen ein Weilchen, während der Mann seine Stiefel zuschnürte. Dann stand er auf, streckte sich, schulterte seinen Rucksack und machte seine Wanderstöcke bereit. »Ich sag Ihnen was. Hätten Sie nicht Lust, mich nach oben zum Monolith-Achterbahnmuseum zu begleiten? Viele Leute behaupten, es enthielte das Wunder der Achterbahntechnologie des Themenplaneten, und ein funktionierendes Modell des Computers, der alles kontrolliert – den SA34000RAH . Nun ja, genau genommen ist es die erste Inkarnation. Modell v1.0. Ich glaube, seit der Blütezeit, als der Themenplanet konzipiert wurde, hat es sich zu einem wesentlich komplexeren Rechner entwickelt.«
    »Sie sagen, ich soll Sie zu dem ursprünglichen SA34000RAH -Rechner begleiten?«, überlegte Amba laut. Dann nickte sie. »Ja, ich komme gern mit Ihnen. Bis hierher war es eine lange und einsame Reise. Wie heißen Sie?«
    Der alte Mann grinste. »Sie können mich Bob nennen«, sagte er und hielt ihr seine Hand hin.
    »Amba.«
    »Ein hübscher Name. Aber Sie sind auch ein hübsches junges Ding. Ganz anders als manche dieser monströsen, fetten Touristinnen, die aussehen wie gemästete Schweine, was Mädchen?«
    »Ich bemühe mich, in Form zu bleiben.« Amba lächelte ihr Amba-Lächeln. Sie begannen die lange Wanderung über den felsigen Boden und stiegen auf schmalen Pfaden steil bergan zum Monolith Achterbahnmuseum.
    Eine Drohne schwebte am Eingang. Es war ein kleiner Würfel, eine frühe Ableitung der PopBot-Maschinen, die kürzlich die Quad-Gal mit ihrer rudimentären AI und, wie manche sagten, ihrem ätzendem Witz und bösartigem Humor überschwemmt hatten. Das »Gesicht« dieser Drohne bestand aus Lichtern, die auf der Fläche des schwarzen Würfels zu unterschiedlichen »Mienen« aufflackern konnten. Sie gab ein Summen von sich, als Amba und Bob näher kamen, wobei Bobs Wanderstöcke auf dem Felsboden klapperten wie ein zusätzliches Paar Füße.
    »Was wollt ihr?«, fragte die Drohne, und auf ihrem Gesicht flackerten die weißen Lichter in einer Anordnung, die nach Ambas Meinung ein Zähnefletschen darstellte.
    »Hallo, guter Mann!« Bob strahlte, der unverdrossene Optimist. »Wir haben den langen Weg vom Adventure Central zurückgelegt, liefen durch die Höhlen des Hades und den Geheimen Tunnel, und nun sind wir da, um dies hier zu erkunden, unsere wunderbare Belohnung!«
    »Verpisst euch«, sagte die Drohne.
    »Was?«
    »Ich sehe jede Menge von eurer Sorte«, zwitscherte die Maschine mit schriller, blecherner Stimme. »Verfluchte, sonnengebräunte, runzlige Abenteurer, die glauben, nur weil sie ein Stück weit gewandert sind, hätten sie die ganze Welt erobert oder so!«
    »Äh …« Der gute Bob wusste nicht, wie er darauf reagieren sollte.
    Amba trat vor und blickte an dem riesigen Fallgatter hinauf. Dahinter sah sie lange Hallen aus glattem Marmor, Rüstungen, Fast-Food-Burger-Stände. »Wie ist dein Name, du Knallfrosch?«, fragte sie.
    »Man nennt mich Drohne«, sagte Drohne reichlich arrogant.
    »Begrüßt du jeden Besucher mit Beleidigungen?«
    »Ich mache, was ich will, verdammt noch mal«, schnarrte Drohne.
    Amba zuckte mit den Schultern. »Du bist sehr unhöflich.«
    »Tja, dann wachst du halt morgen früh auf und denkst ›Krass, war der aber unhöflich‹, nicht wahr, Schätzchen?«
    Amba ging näher heran und senkte die Stimme. »Ich könnte auch Bobs Wanderstock nehmen und dich durch diese Eingangshalle der Burg knüppeln«, sagte

Weitere Kostenlose Bücher