Combat Planet: Roman (German Edition)

sie.
    »A-ha-ha-ha«, sagte Drohne hölzern.
    »A-ha-ha-ha.« Amba grinste und fasste hinter sich, um nach einem von Bobs Stöcken zu greifen. Es war ein ziemlich kräftiges Stück Holz, und sie wog es nachdenklich in der Hand. »Er lässt sich gut schwingen, dieser Stock.« Aus zusammengekniffenen Lidern blinzelte sie die Drohne mit Namen Drohne an. »Und wie ich sehe, ist dein Gehäuse eine billige, TaiwaJapapeanische Konstruktion. Wie ein Radiowecker. Wie eine ggg-Tasche. Wie ein Burgerkarton . Ich denke, dass es sehr schnell platzt. Vielleicht purzeln sogar deine digitalen Eingeweide auf diesen schönen Marmor.«
    »Es besteht kein Grund, gewalttätig zu werden«, sagte Drohne. »Ich wollte nur helfen.«
    »Indem du uns beschimpfst?«
    »Ist bloß eine kleine Eigenheit von mir.« Ein Lächeln leuchtete auf dem Würfelgesicht.
    »Dürfen wir dann reinkommen?«, fragte Amba.
    »O ja. Ich hätte euch niemals abgewiesen. Mir persönlich verschafft es nur eine Befriedigung, Besucher zu beleidigen, die hierherkommen und glauben, sie hätten die verdammte Welt erobert. Oder so was in der Art. Das gehört alles mit zum Service.«
    Amba drehte sich zu Bob um und schüttelte den Kopf, wie um zu sagen, diese scheißbilligen TaiwaJapapeanischen AI-Schaltkreise , aber Bob stand mit todernstem Gesicht da und hielt ihr eine Waffe vors Gesicht. Amba blies langsam den Atem aus und erlaubte ihrem Körper, sich zu entspannen. Hinter sich hörte sie die leisen Geräusche, die Drohne bei jeder Bewegung von sich gab, und verfolgte sie, während sie gleichzeitig Bobs Gesichtsmuskeln und den Ausdruck in seinen Augen analysierte.
    »Du bist gut«, sagte Bob. »Aber du hast uns nicht getäuscht.«
    »Gut?«
    »Du bist eine Androidin. Androiden sind auf dem Themenplaneten verboten.«
    »Ich weiß nicht, wovon Sie sprechen.«
    »Schöner Versuch«, winselte Drohne, »aber ich habe eine Androiden-Aufspür-Technologie in meinen scheißbilligen TaiwaJapapeanischen AI-Schaltkreisen .« Amba registrierte, dass diese Maschine ihre Gedanken lesen konnte, zumindest auf einer oberflächlichen Ebene. »Jawohl, ich kann«, fuhr Drohne fort. Die Stimme klang nicht mehr so hoch und nasal wie zuvor. Und der Blick in Bonds … ääh … Bobs Augen verriet, dass der drahtige alte Mann die Lizenz zum Töten besaß.
    Amba fühlte, dass sich die Luftdichte veränderte, und duckte sich, als Drohne auf ihren Hinterkopf zuraste. Sie spürte, wie die winzige Maschine über ihren Kopf wischte, und sie bewegte sich so schnell, dass sie den Aufprall nicht verhindern konnte. Sie knallte gegen …
    Bob.
    Die Drohne traf ihn mitten auf der Nase und sauste weiter. Sein Gesicht implodierte wie ein kollabierende Stern, sank in sich zusammen wie eine Flüssigkeit, in die es sich in der Tat verwandelt hatte. In einem Schauer aus Hirnmasse und Schädelsplittern, der auf den Boden spritzte, platzte Drohne aus Bobs Hinterkopf heraus. Die Maschine beschrieb wirbelnd einen Bogen, während Bobs schlaffer Körper auf die Bodenplatten klatschte. Blut pladderte wie Regen, der dann ganz plötzlich aufhörte.
    »Hast du jetzt verstanden?«
    Die FREUNDIN war draußen und zielte auf die schwebende Maschine. Die Gesichtslichter schalteten sich flackernd ab. Es hatte keinen Sinn mehr, nett zu den Touristen zu sein und Freundlichkeit zu heucheln, nicht wahr?
    »Wie hast du das gemacht?«
    Amba lächelte. »Mein kleines Geheimnis.«
    –Unser kleines Geheimnis, korrigierte Zi.
    –Ich nehme an, zu irgendwas bist du nütze, sagte Amba und verengte die Augen.
    Das ist unmöglich das kann nicht passieren ich besitze die Fähigkeit alle Adroiden aufzuspüren und dieses Luder ist ganz bestimmt eine Androidin [Störung] Sieh mal Bob ist tot Bob und ich haben lange zusammengearbeitet sehr lange viele Jahre lang haben wir Androiden ausfindig gemacht zum [Störung] Scannen Scannen Scannen Was für eine seltsame Firewall steht da vor mir? Wohin sind ihre Gedanken verschwunden? Das ist ein Ding der Unmöglichkeit! Wir haben eine Geist-zu-Geist-Schaltung und ich …
    Es gab einen lauten Knall. Die FREUNDIN zuckte in Ambas Hand, und die Drohne explodierte, zersplitterte zu einer Million winziger schwarzer Stückchen, die in alle Richtungen flogen. Fragmente des Kerns der Drohne fielen auf den Boden, wo sie zischend und Funken sprühend liegen blieben.
    –Und tschüss, flötete Zi.
    »Hmm«, sagte Amba, drehte sich um und fasste das Monolith-Achterbahnmuseum ins Auge. Der Lärm der FREUNDIN war als Echo