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Coming Home

Coming Home

Titel: Coming Home Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Marina Schuster
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lieb von euch«, wollte Megan sie trösten, ohne zunächst zu begreifen, was Sarah da eben gesagt hatte.
Vorsichtig legte sie die Kette wieder in die Schachtel, und plötzlich hielt sie inne und starrte Sarah an.
»Was? Was hast du da eben gesagt?«
»Wir haben uns solche Mühe gegeben …« wiederholte die Kleine verständnislos.
»Hast du ‚Tante Alicia‘ gesagt?«
Sarah nickte, und stirnrunzelnd schaute Megan zu David, der sich bemühte, ein unschuldiges Gesicht zu machen, sich aber ein kleines, amüsiertes Grinsen nicht verkneifen konnte.
Hilflos drehte Megan die Schachtel in den Händen hin und her, wusste nicht, was sie tun oder sagen sollte.
»Sarah, geh doch noch ein bisschen mit Jamie spielen«, bat David seine Tochter nach ein paar Minuten, und als sie außer Hörweite war, sagte er leise zu Megan: »Ich glaube wir sollten in der Küche mal nach dem Essen schauen.«
     

65
    V erstört folgte Megan David in die Küche. Er schloss die Tür hinter ihnen und schaute sie dann auffordernd an.
»Gibt es vielleicht etwas, was du mich fragen möchtest?«
»Ich … du … was …«, stotterte sie völlig verwirrt herum, nicht in der Lage, einen vernünftigen Satz herauszubringen.
»Megan.« David legte ihr eine Hand unters Kinn, hob ihr Gesicht an und zwang sie, ihm in die Augen zu sehen. »Hast du mich wirklich für so ein Schwein gehalten? Hast du wirklich gedacht, ich würde dich so belügen?«
Ihr stiegen die Tränen in die Augen.
»Ich wollte das nicht«, murmelte sie gequält, »aber da stand diese Frau, mit deinem Nachnamen, und war auch noch schwanger. Was hätte ich denn denken sollen, nach allem, was damals passiert ist?«
»Du hättest mir vertrauen können. Du hättest mich fragen können. Du hättest mit mir reden können, und ich hätte dir erklären können, dass Alicia meine Schwester ist. Aber du kleiner Sturkopf hast es ja lieber wieder vorgezogen, die beleidigte Leberwurst zu spielen«, sagte er ernst, doch ein kleines Lächeln lag um seine Mundwinkel. »Soll das jetzt unser restliches Leben so weitergehen?«
»Es tut mir so leid«, flüsterte sie unter Tränen, »es tut mir so unendlich leid.«
»Das sollte es auch«, sagte er leise, und wischte ihr liebevoll die Tränen ab, »und versprich mir bitte, dass so etwas nicht wieder passiert.«
Megan nickte, und er lächelte. »Gut, und jetzt zieh diese Kette an, bevor ich es mir anders überlege und sie zum Juwelier zurückbringe.«
David nahm ihr die Schachtel aus der Hand, holte das Kettchen heraus und legte es ihr um. Zufrieden strich er mit den Fingern über den Anhänger und küsste sie dann zärtlich.
»Ich denke, du weißt was ich dir damit sagen will.«
Megan schüttelte mit unschuldigen Augen den Kopf. »Nein, ich habe nicht die geringste Ahnung.«
Mit einem Klaps auf den Po schob er sie zur Tür. »Das vertiefen wir später, wir sollten jetzt erstmal wieder nach drüben gehen, bevor unsere Rasselbande dir das Haus auf den Kopf stellt.«
     
    Sie verbrachten noch einen harmonischen Abend, aßen zusammen, und spielten dann alle gemeinsam eines der neuen Spiele, welches die Kinder zu Weihnachten bekommen hatten. Irgendwann fing Jamie an, sich müde die Augen zu reiben, und David nahm ihn liebevoll in den Arm.
»Ich glaube, es wird Zeit fürs Bett.«
Jamie schlang ihm die Arme um den Hals.
»Können du und Sarah nicht hier bleiben? Dann können wir gleich morgen früh weiterspielen«, fragte er schläfrig.
David warf Megan einen fragenden Blick zu. »Wenn deine Mom es so lange noch mit uns aushält?«
»Naja, das wird wohl gerade noch so gehen«, schmunzelte sie.
Lisa, der nicht entgangen war, dass Megan und David sich den ganzen Abend zärtliche Blicke zugeworfen hatten, stand auf.
»Ich bringe die beiden ins Bett, dann habt ihr noch ein bisschen Zeit für euch.«
Nachdem Jamie und Sarah ihren Eltern »Gute Nacht« gesagt hatten, schob sie die beiden zur Tür. Dort drehte sie sich noch einmal um.
»Übrigens – ich werde dieses Mal nicht nach einem Bikini suchen«, erklärte sie und verschwand dann grinsend nach draußen.
Kopfschüttelnd schaute Megan ihr hinterher, und David zog sie in seine Arme.
»Deine Tochter ist ganz schön erwachsen geworden«, sagte er amüsiert, »und ich muss sagen, ich bin ziemlich froh darüber.«
Mit einem Glas Wein setzten sie sich vor den Kamin, kuschelten sich aneinander, und David erzählte Megan, dass Lisa bei ihm gewesen war, und dass sie die Idee mit dem gemeinsamen Weihnachtsabend gehabt hatte.
»Das

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