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Commander Perkins 06 - Im Bann der gluehenden Augen

Commander Perkins 06 - Im Bann der gluehenden Augen

Titel: Commander Perkins 06 - Im Bann der gluehenden Augen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: H. G. Francis
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gutgegangen", flüsterte er.
    Die xahischen Wissenschaftler hantierten an dem Gerät, bis  das Gesicht Utra-pi-Xtyms im Projektionsfeld erschien. Peter  Hoffmann und Professor Common wandten sich stöhnend ab, als  sie in die rotglühenden Augen blickten.
    "Er hat mich verraten", brüllte Utra-pi-Xtym. "Er hat mich auf  Elque zurückgelassen. Tötet sie. Tötet sie, bevor sie fliehen  können", befahl die Stimme aus dem Videogerät.
    "Was ist in dich gefahren?" fragte Hoffmann. "Das nennst du  Freundschaft! Hältst du so dein Versprechen, uns zu Unsterblichen zu machen?"  Er spielte bewußt auf die Sympathiebeweise an, die Utra-piXtym ihm entgegengebracht hatte. Er mußte Zeit gewinnen, denn  Cindy Common würde ihn und ihren Vater zurückholen, sobald  Commander Perkins mit Camiel von Elque zurückgekehrt war.
    Da spürte er die Hand eines Xahers auf seiner Schulter.
    "Warte", rief Utra-pi-Xtym mit schwankender Stimme. "Verschont ihn. Ich weiß nicht, was mich zu ihm hinzieht. Er ist  anders als Perkins und dieser alte Mann. Dreht ihn um. Er soll  mich ansehen."  "Du weißt, daß ich das nicht darf", antwortete Peter Hoffmann. "Ich würde den Verstand verlieren, und was hättest du  schon von einem Idioten?"  "Woher weißt du das?" flüsterte die Xaherin entsetzt. "Nur  Re-Ar kann es dir verraten haben."  "Er war bei Re-Ar", erklärte einer der Xaher. "Er hat dich verraten, Utra-pi-Xtym."  "Dann soll er..." Die Stimme verstummte.
    "Die Verbindung ist unterbrochen", sagte der Major leise.
    "Verdammt, wir müssen etwas tun."  Die Tür öffnete sich, und die zierliche Gestalt eines Insektenwesens erschien darin.
    "Re-Ar", entfuhr es Peter Hoff mann. Der geheimnisvolle  Gegner Utra-pi-Xtyms hielt eine Waffe in den Händen. Eine  blaßblaue Flamme schoß hervor. Die beiden Xaher stürzten zu  Boden.
    "Keine Angst", beruhigte das Insektenwesen die Terraner mit  schriller Stimme. "Sie sind nicht tot. Sie haben nur ihr Bewußtsein verloren. Ich bin gekommen, um euch zu helfen. Ihr habt das  Ziel erreicht. Diese Welt wird noch lange bestehen. Dafür danke  ich euch. Jetzt habe ich Zeit für die Lösung unseres Problems gewonnen. Alles Weitere ist unsere Sache."  "Was hast du vor, Re-Ar?" fragte der Major.
    "Keine Sorge. Ich bin ein friedliches Geschöpf. Ich werde weder Utra-pi-Xtym noch..."  Mehr hörten Peter Hoffmann und Professor Common nicht,  denn in diesem Augenblick wurden sie von den Energiefeldern  des fernen Dimensionsbrechers erfaßt. Sie verschwanden von  einem Sekundenbruchteil zum anderen und tauchten unter der  transparenten Haube des Dimensionsbrechers auf dem Mond  wieder auf.
    Cindy lief lachend auf ihren Vater zu, nachdem Commander  Perkins die Haube angehoben hatte. "Ich hatte schon nicht mehr  daran geglaubt, daß wir es schaffen", sagte sie.
    "Und wer umarmt mich?" Peter Hoffmann blinzelte Cindy  lächelnd zu.
    "Das will ich gern übernehmen", antwortete Camiel, breitete  die Arme aus und ging auf den Major zu. Doch der zog die transparente Haube augenblicklich wieder nach unten.
    "Dann kehre ich doch lieber nach Xah zurück", stöhnte er und  lachte, als der Roboter erstaunt stehenblieb.
    In dem Moment heulten die Alarmsirenen der Mondstation  auf. Sie gaben das entnervende Alpha-Alarm-Zeichen, das aus  einer Reihe auf- und abschwellender Töne bestand, und das nur  bei höchster Gefahr ausgelöst werden durfte.
    Oberst G. Camiel Jason eilte zum Kontrollpult. Er schaltete  ein Videogerät ein und verband sich mit der Sicherheitszentrale.
    "Was ist los?" brüllte er aufgeregt. "Was soll dieser Alarm?"  "Ein Raumschiff nähert sich der Erde", erwiderte einer der  Offiziere. Er schluckte mühsam und fuhr sich mit dem  Handrücken über die schweißnasse Stirn. "Das heißt, ich weiß  nicht, ob das noch ein Raumschiff ist oder schon ein Mond!"  Das Bild auf dem Videoschirm wechselte. Ein ovales Gebilde  erschien, das eher einer abstrakten Plastik denn einem Raumschiff glich. Die eingeblendeten Zahlen der Ortungszentrale  gaben die Maße an: Länge: zwei Kilometer, Breite: ein Kilometer.
    In der Station des Dimensionsbrechers herrschte betroffenes  Schweigen. Nun war das eingetreten, wovor sich viele Menschen  der Erde bisher gefürchtet hatten.
    Eine galaktische Supermacht hatte die kosmische Position der  Erde ermittelt und schickte sich an, die Menschheit mit  Waffengewalt in ihre Schranken zu verweisen.
    Wieder wechselte das Bild. Ein Funker aus der

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