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Commander Perkins 06 - Im Bann der gluehenden Augen

Commander Perkins 06 - Im Bann der gluehenden Augen

Titel: Commander Perkins 06 - Im Bann der gluehenden Augen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: H. G. Francis
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vermutlich naiv genug, das zu glauben", erwiderte er. "Ich  sehe das alles etwas anders. Es ist meine Pflicht, den  Dimensionsbrecher stillzulegen. Ab sofort werden die Experimente eingestellt."  "Was soll denn das bedeuten?" fragte Ralph respektlos. "Das  ist doch Blödsinn." Er wußte sehr wohl, was eine Stillegung des  Dimensionsbrechers bedeutete, da er sich selbst einige Male auf  Planeten in anderen Sonnensystemen aufgehalten hatte. Nur zu  gut erinnerte er sich daran, wie erleichtert er jedesmal gewesen  war, wenn die gewaltigen Kräfte des Dimensionsbrechers ihn aus  der Unendlichkeit zur Mondbasis Delta-4 zurückgeholt hatten.
    "Du hältst dich da raus", fuhr der Sicherheitsoffizier den  Jungen an.
    "Wenn Sie den Dimensionsbrecher ausschalten, können mein  Vater und die anderen nie zurückkommen", rief Ralph.
    "Das ist nicht zu ändern. Die Gefahr ist zu groß." Cindy Common wurde bleich vor Empörung. "Sie wollen meinem Vater und  den anderen nicht helfen? Sie wollen so tun, als seien sie tot?  Aber ohne mich. Ich suche weiter, bis ich sie gefunden habe.
    Mein Vater, Commander Perkins und Peter Hoffmann sind in  einer Welt, die siebenhundert Lichtjahre von uns entfernt ist. Das  ist eine ungeheure, unvorstellbar große Entfernung. Noch niemals  sind wir so weit in die Galaxis vorgestoßen. Dadurch ergeben  sich technische Probleme, die bisher eine Kontaktaufnahme mit  meinem Vater und den anderen verhinderten, aber es gibt keinen  einzigen Grund, aufzugeben. "  Oberst G. Camiel Jason blickte sie kalt an. "Der Befehl  kommt von den Regierungen der Erde", erklärte er. "Meine  Anweisungen sind eindeutig. Auch Sie werden sie respektieren."  Damit reichte er ihr ein Schriftstück.
    Die Wissenschaftlerin las es durch und legte es mit zitternden  Händen zurück. "Sie wollen das gesamte Team opfern?", schrie  sie ihn an.
    Er lächelte zynisch. "Ich verstehe Ihre Erregung. Natürlich ist  es schmerzlich für Sie, wenn Sie Ihren Vater und seine Leute verlieren. Für uns aber muß die Sicherheit der Menschen vorgehen.
    Sie allein zählt. Noch wissen die Copaner nicht, wo die Erde ist.
    Und das ist auch gut so, denn sie sind als kriegerisches Volk bekannt. Wir müssen uns zurückziehen, weil wir ihnen niemals gewachsen wären."  "Nein!" Die junge Frau sprang auf und zerriß das Schreiben.
    "Die Anweisung ist derart töricht, daß ich nicht weiß, was ich dazu sagen soll."  "Dann schweigen Sie lieber. Oder wollen Sie einen Befehl der  Vereinigten Regierungen der Erde ignorieren?" Oberst G. Camiel  Jason genoß seinen Triumph. Seine Augen blitzten spöttisch auf.
    Oft genug hatte er zurückstecken müssen, weil Professor Common oder Commander Perkins ihren Willen gegen ihn durchgesetzt hatten. Cindy gegenüber fühlte er sich aber überlegen, und  er war nicht bereit nachzugeben.
    "Randy Perkins ist noch da draußen", sagte sie erregt. "Major  Hoffmann ebenfalls. Diese beiden haben mehr für die  Menschheit getan als jeder andere in den letzten Jahren. Wollen  Sie sie dafür verraten?"  "Sie haben die Menschheit hauptsächlich in Gefahr gebracht",  antwortete der Abwehroffizier. "Sie kannten das Risiko genau,  das sie eingingen. Jetzt müssen sie auch die Konsequenzen  tragen."  Er tat so, als hätte er nie die Zustimmung zu dem Einsatz der  beiden Raumfahrer gegeben und schob alle Verantwortung weit  von sich.
    "Schalten Sie den Dimensionsbrecher und alle Peripheriegeräte ab", befahl er. "Danach werde ich die Tür zu diesem Labor versiegeln."  "Damit kommen Sie nicht durch", fauchte Cindy ihn an. Ihre  Augen blitzten vor Empörung. "Das lasse ich mir nicht bieten.
    Ich werde zur Erde fliegen und mich an die Regierung wenden."  "Tun Sie das." Der Sicherheitsoffizier wartete gelassen ab, bis  sie seine Befehle ausgeführt hatte. Dann begleitete er die Geschwister nach draußen und versiegelte die Tür mit einem  elektronischen Schloß.
    Ralph Common blickte seine Schwester traurig an. Wenn die  Tür nicht wieder geöffnet wurde, gab es für Professor Common,  Randy Perkins, Peter Hoffmann und den Roboter Camiel keine  Rückkehr mehr ins heimatliche Sonnensystem.
    "Wenn ich nur wüßte, was geschehen ist", sagte Cindy niedergeschlagen. "Warum melden sie sich nicht? Es kann doch  nicht sein, daß Arentes sie verraten hat!"  Wenn die Wissenschaftlerin die Suche nach den Verschollenen schon etwas früher begonnen hätte, dann wäre sie  Zeuge eines seltsamen

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