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Commander Perkins 06 - Im Bann der gluehenden Augen

Commander Perkins 06 - Im Bann der gluehenden Augen

Titel: Commander Perkins 06 - Im Bann der gluehenden Augen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: H. G. Francis
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 Ausgang zu. Zwei graue Schalen flogen an ihm vorbei.
    Camiel kannte die Wahrheit.
    Perkins hörte die Schritte der riesigen Xaherin hinter sich. Er  vernahm ihr selbstsicheres Lachen. "Dreh dich um, Perkins", rief  sie. "Du kannst mir nicht entkommen. Ich bin viel zu schnell für  dich. Also - gib auf. Sieh mich an. Es ist ohnehin vorbei mit dir."  Perkins glaubte schon, ihre Hände zu spüren. Er rannte noch  schneller, doch der Ausgang schien unendlich weit, und mit jedem Schritt holte Utra-pi-Xtym auf.
    Dann hörte er die leichten Schritte Camiels. "Machen Sie sich  keine Sorgen, Sir", rief der Roboter. "Ich halte die Dame auf."  Im gleichen Moment schrie Utra-pi-Xtym auf. Perkins hörte  sie zu Boden stürzen. Unwillkürlich drehte er sich um. "Nein",  schrie Camiel. "Nicht hinsehen."  Der Terraner senkte den Kopf. Für einen ganz kurzen Moment  hatte er zwei feuerrote Ovale in den Augenhöhlen der Xaherin  erblickt. Das Rot bohrte sich ihm schmerzhaft ins Gehirn. Er  wurde es nicht mehr los. Als er weiterlief, meinte er, durch eine  rote Wand zu laufen.
    Mit aller Kraft kämpfte er gegen das Fremde an, das von ihm  Besitz ergreifen wollte. Er erreichte die Tür und öffnete sie. Kühle Luft schlug ihm entgegen. Er blieb keuchend stehen und atmete tief durch.
    Hinter ihm rangen die Xaherin und Camiel miteinander. Perkins widerstand der Versuchung, sich abermals umzudrehen. Er  spürte, daß er den Blicken Utra-pi-Xtyms nicht noch einmal begegnen durfte. Allzu schwer hatte er sich von dem ersten Schock  erholt.
    "Laufen Sie!" rief Camiel. "So laufen Sie doch. Ich kann sie  nicht halten und mich gleichzeitig gegen diesen Roboter wehren."  Perkins begriff. Für Camiel war ein weiterer Gegner hinzugekommen, der glücklicherweise seine Energiestrahlwaffen nicht  einsetzte. Der Commander rannte die Rampe hinauf. Nur noch  ein Gedanke erfüllte ihn. Er mußte so schnell wie möglich den  Farbfleck erreichen und sich von dort abholen lassen.
    Hinter ihm krachte es. Irgend etwas schien zu explodieren.
    Dann hörte er Camiels Füße auf den Boden trommeln. Rasend  schnell näherte sich der Roboter. "Schneller, Sir. Ich glaube, die  Frau holt sich eine Waffe."  Der Roboter tauchte neben ihm auf, packte und hob ihn im  Lauf auf die Arme. Er erreichte das Ende der Rampe und rutschte  etwa zehn Meter weit über den Boden bis in den Farbfleck hinein. "Sie kommt. Nicht umdrehen", warnte Camiel.
    Perkins war hilflos. Nur noch Cindy konnte ihn retten.
    Utra-pi-Xtym raste keuchend heran. Sie wußte, was auf dem  Spiel stand. Allzufrüh hatte sie ihr wahres Gesicht gezeigt. Wenn  es ihr jetzt nicht gelang, Commander Perkins an der Flucht zu  hindern, würde sie auf Elque zurückbleiben.
    "Komm heraus aus dem Kreis", brüllte die Xaherin. "Oder ich  schieße."  Commander Perkins überlegte fieberhaft, ob sich ihm eine  Möglichkeit zu irgendeinem Kompromiß bot, als Cindy Common auf dem fernen Mond der Erde den Hauptschalter des  Dimensionsbrechers betätigte. Perkins und Camiel stürzten durch  eine plötzlich entstandene Lücke zwischen den Dimensionen zurück zur Mondstation. Ein Schwall glühendheißer Luft folgte ihnen. Utra-pi-Xtym hatte ihre Drohung wahrgemacht. Sie hatte geschossen.
    Auf der Insel der Hoffnung, dem Forschungszentrum der Xaher, beruhigte sich die Lage.
    Peter Hoffmann stand vor dem Gebäude, in dem Professor  Common mit einigen Wissenschaftlern der Xaher zusammenarbeitete. Am nachtdunklen Himmel leuchteten nur wenige Sterne. Der Riesenplanet Elque schob sich langsam über den Horizont und verbreitete silbernes Licht.
    Im Südwesten stieß ein Vulkan seine Rauchwolken in den  Nachthimmel.
    Peter Hoffmann fragte sich, ob er die Ruhe vor einem Sturm  erlebte, oder ob Randy Perkins bereits die Anlage auf Elque ausgeschaltet hatte.
    Er kehrte ins Haus zurück.
    Professor Common diskutierte mit zwei xahischen Wissenschaftlern.
    "Gibt es nicht bald was zu futtern?" fragte der Major. "Mir  knurrt der Magen. Ich bin nicht zur Hungerkur hergekommen."  "Beherrschen Sie sich, Peter", erwiderte Professor Common. "Es  dauert nur noch ein paar Minuten."  Plötzlich schrillte eine Klingel. Die beiden Xaher eilten zu  einem Videogerät.
    "Das ist Utra-pi-Xtym", rief der eine, während der andere das  Gerät einschaltete. "Eine Nachricht von Elque."  Von einer bösen Ahnung erfaßt, zog Peter Hoffmann den  Konstrukteur des Dimensionsbrechers zur Seite. "Hoffentlich ist  alles

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