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Commonwealth-Saga 1 - Der Stern der Pandora

Commonwealth-Saga 1 - Der Stern der Pandora

Titel: Commonwealth-Saga 1 - Der Stern der Pandora Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Peter F. Hamilton
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ihr euch weiter nach draußen bewegt, müsst ihr eure eigenen Relais hinter euch deponieren. Die Wände blockieren unsere Signale ziemlich gut; also lasst nicht zu, dass kommunikationslose Bereiche entstehen, insbesondere nicht in den Verbindungstunnels. Wir werden während der gesamten Zeit ununterbrochen in Kontakt bleiben, verstanden? Okay, jeder weiß, was er zu tun hat. Fangen wir an.«
    Dudley studierte die Topographie der dreidimensionalen Karte in seiner virtuellen Sicht und glich sie mit dem großen Tunneleingang an der Wand des Raums ab. Eine orangefarbene Linie zog sich hindurch und gab seine Route vor. Er aktivierte sein Trägheitsleitsystem und richtete es auf die Signalboje aus.
    »Fertig?«, fragte Emmanuelle.
    »Ich denke doch.« Er starrte auf den schwarzen Abgrund von Tunneleingang, durch den sie nach unten bis zu Level fünf vordringen sollten. Der Tunnel besaß einen Durchmesser von fast drei Metern. Und das soll jetzt darauf hindeuten, dass die Aliens größer sind als wir? Idiot! Der Tunnel war gerade weit genug, um nicht Klaustrophobie zu erzeugen. Wenigstens nicht gleich von Anfang an.
    Auf der anderen Seite des Raums schob sich Francis bereits in einen anderen Tunnel, der hinüber nach Sektion A8 führte. Dudley schwebte zu dem Tunnel, den seine Karte zeigte, und packte die Kante am Eingang, um sich zu stabilisieren. Seine Anzugscheinwerfer schnitten durch die Dunkelheit und enthüllten eine Röhre, deren Wände aus Karbonkomposit übersät waren von feinen Haarrissen und großen Blasen. Etwa fünf Meter voraus beschrieb die Röhre einen weiten Bogen nach unten und links. Dudley stieß sich leicht vom Boden ab, und sein Rumpf hob sich, bis er parallel zum Eingang schwebte, dann zog er sich nach vorn und in den Tunnel hinein. »Wo noch nie ein Mensch gewesen ist …«, murmelte er.

    »Sir, ein eingehendes Signal!«, rief Anna laut. »Sensoren zeigen Laser- und Mikrowellentransmissionen, die direkt auf uns gerichtet sind. Sie stammen aus dem Orbit von Alpha Major – von den kleinen Monden.«
    »Ich werd’ verrückt«, brummte Wilson. »Bist du absolut sicher? Könnten die Signale nicht irgendetwas hinter uns gelten?«
    »Glaube ich nicht. Hinter uns ist nichts. All drei Strahlen schneiden sich hier an unserer Position und bleiben auf uns gerichtet. Wir sind definitiv das Ziel ihrer Kommunikationsversuche.«
    Hastig rief Wilson die Signale auf den Schirm seiner Konsole. Selbst nach sämtlichen Filtern der RI waren sie nichts weiter als eine willkürliche Abfolge von Sinuswellen und Fraktalen. »Ist es das gleiche Kauderwelsch, mit dem sie untereinander kommunizieren?«
    »Ja, Sir. Sieht so aus.«
    »Dann haben sie vielleicht noch nicht erkannt, dass wir nicht aus ihrem System kommen?«
    »Sie wissen wahrscheinlich ziemlich genau, dass wir in diesem System fremd sind«, sagte Tunde. »Schließlich haben sie damit gerechnet, nachdem die Barriere zusammengebrochen ist, dass sich jemand mit ihnen in Verbindung setzt, wahrscheinlich die Spezies, die für die Errichtung der Barriere verantwortlich ist. Sie haben die Barriere die ganze Zeit über beobachtet.«
    Einer der visuellen Sensoren war auf einen Laserstrahl gerichtet, der von einem der kleinen Monde im Orbit von Alpha Major stammte. Der rubinrote, blendend helle Strahl verdeckte einen Großteil der zarten Hülle aus Plasmaschweifen, die den Planeten umgab. Wilson starrte mit wachsender Besorgnis darauf. Gut möglich, dass er die Dyson-Aliens gehörig unterschätzt hatte. »Sie haben nach uns gesucht – oder zumindest nach einem fremden Schiff –, seit die Barriere deaktiviert wurde?«
    »Das wäre der logische Schritt für die Dyson-Aliens, jawohl, Sir.«
    »Wenn sie kein Hysradar besitzen, wie zur Hölle konnten sie uns dann finden?«
    »Unser Hyperantrieb erzeugt eine ziemlich starke gravitonische Schockwelle, Sir, und das Wurmloch besitzt eine starke Quantensignatur. Außerdem strahlen unsere Fusionsreaktoren Neutrinos ab.«
    »Allerdings ist die Neutrinoemission nur sehr schwach«, fügte Antonia sofort hinzu. »Ich lasse die Fusionssystem mit ein paar Prozent ihres Nennwerts laufen, mehr nicht. Unsere primäre Energiequelle sind die Niling D-Sinks, und die sind sehr gut abgeschirmt.«
    »Captain, das gesamte Sonnensystem steckt voll fortgeschrittener Technik«, sagte Tunde. »Und wenn diese Aliens tatsächlich so konfliktfreudig sind, wie wir vermuten, dann werden sie über Unmengen von Sensorsystemen verfügen. Ich bin wirklich nicht

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