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Commonwealth-Saga 4 - Die dunkle Festung

Commonwealth-Saga 4 - Die dunkle Festung

Titel: Commonwealth-Saga 4 - Die dunkle Festung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Peter F. Hamilton
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Woche oder so dort sein.«
    »Danke«, antwortete Wilson. »Wir sehen uns, wenn alles vorbei ist.«
    »Stolz fuhren sie dahin«, murmelte Adam, als die Lok Kurs auf das Boongate Gateway nahm. Ein 4x4 Toyota Pick-up schoss aus dem leuchtenden Nebel, der den Eingang umhüllte. Ein Helikopter der CST Sicherheitsdivision schwebte über ihm. »Hinein in die Klauen des Todes.« Seine virtuelle Hand schob den Gashebel nach vorne, und der Zug nahm Geschwindigkeit auf. Der Energieschirm weitete sich aus und hüllte die vor ihnen liegenden Schienen ein. »Direkt in den Schlund der Hölle.« Jetzt mussten sie nicht mehr heimlich agieren, und so fuhr er die Waffen aus ihren getarnten Kasematten aus.
    Das goldene Leuchten des Gateways schimmerte durch die Fenster herein. Adam lächelte ihm erwartungsvoll entgegen; hier oben, weit über dem Boden, allein im Führerstand, hatte er das Gefühl, als würde er in den Sonnenuntergang reiten.
    Die Ables ND47 jagte mit beinahe einhundert Stundenkilometern durch das Gateway. Der goldene Dunst riss vor der Maschine auseinander und gab den Blick frei auf den im Zwielicht liegenden Rangierbahnhof der Station. Ein großer Audi Luxnat Zehnsitzer versuchte auszuweichen. Die Lok krachte in das Fahrzeug und zerfetzte die Karosserie in Millionen Teile. Adam zuckte schuldbewusst zusammen. Hoffentlich hat Investigator Myo das nicht gesehen.
    Dutzende anderer Fahrzeuge rumpelten über die Gleise in Richtung des Gateways. Kameras zeigten völlig erschöpfte Läufer, die sich zu Boden warfen, als der Zug vorüber jagte. Adam nahm all dies mit einem raschen Blick ins Displaygitter seiner virtuellen Sicht auf, während er sich auf die Schienen vor ihm konzentrierte. Das Radar zeigte, dass sie intakt waren. Der Schutzschirm über der Sektion von Far Away war eine undurchdringliche Kuppel.
    »Wir schließen das Wurmloch jetzt«, verkündete Nigel Sheldon.
    »Danke für nichts«, entgegnete Adam, nachdem das Signal verk-lungen war. Sensoren zeigten ihm, dass weiter voraus ein Feuergefecht im Gange war. Mit seiner virtuellen Hand nahm er die Geschwindigkeit zurück und setzte die Bremsen ein. Das Array der Fahrerkanzel verband sich mit der lokalen Verkehrskontrolle. Adam benutzte die Autorisierungskodes, die man ihm gegeben hatte, um eine Route direkt zur Sektion von Far Away freizuschalten. Es war ein überflüssiges Unterfangen; die Weichen standen noch immer richtig. Die Ables ND47 rollte weiter, auf genau der gleichen Route, die der Starflyer keine dreißig Minuten zuvor genommen hatte.
    Adam konzentrierte sich auf das Feuergefecht. Mehr als zwanzig Fahrzeuge drängten sich draußen vor dem Energieschirm und be-wachten die Stelle, wo das Gleis in die Sektion von Far Away führte.
    Seine Sensoren zeigten ihm Waffenfeuer von sich rasch verändern-den Koordinaten. Wer auch immer da schoss, er musste getarnt sein, denn die Sensoren konnten ihn nicht entdecken.
    »Das muss das Navy-Team sein«, sagte er.
    »Das denken wir auch«, sagte Wilson. »Einen Moment, ich versuche, mit ihnen in Kontakt zu treten.«
    »Ich hab noch einen!«, behauptete Vic, als der Boden ganz in der Nähe von einem Masertreffer zischte.
    Alic lag in einem flachen Entwässerungsgraben neben Vic an den Boden gepresst. Jim und Matthew waren fünfzig Meter entfernt und hinter einer Böschung in Deckung gegangen.
    Die Fahrzeuge, die den Zug des Starflyers eskortiert hatten, bildeten einen Sperrgürtel vor ihnen und stellten sicher, dass niemand sich der großen Energiekuppel näherte, die die Sektion von Far Away schützte. Das Team war auf heftigen Widerstand getroffen, seit es sich bis auf einen Kilometer genähert hatte. Es hatte Zeit gekostet, sich voranzuarbeiten. Vics Raketen hatten acht Gegner erledigt, doch Alic wollte nicht, dass er weitere Raketen verschwendete.
    Sie benötigten die Feuerkraft, wenn es ihnen gelingen sollte, den Starflyer zu stellen.
    Eine Partikellanze schwang über Alics Schulter nach vorn, und er erhob sich aus der Deckung, sodass seine Sensoren den am nächsten befindlichen 4x4 erfassen konnten. Er feuerte, und das Fahrzeug explodierte in einem spektakulären Feuerball. Die Druckwelle fegte über sie hinweg und sandte einen Regen von kleinen Steinen auf Alic und Vic herab.
    »Guter Schuss, Boss!«, sagte Vic.
    Maser und eine Salve aus einer magnetischen Gatling-Kanone deckten den Graben ein. Alic und Vic krochen durch das Rinnsal voll dreckigem Wasser ein Stück weiter.
    »Edmund, irgendwelche Fortschritte?«,

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