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Commonwealth-Saga 4 - Die dunkle Festung

Commonwealth-Saga 4 - Die dunkle Festung

Titel: Commonwealth-Saga 4 - Die dunkle Festung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Peter F. Hamilton
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oder? Mama hat gesagt, wir sollten euch beide allein lassen und dass du eine Menge Erwachsenenschlaf brauchst, weil du so müde bist, nachdem du uns alle gerettet hast.«
    »Ah, hmmm, ja, das ist richtig. Danke, Kleines. Aber ich war nicht alleine an Bord der Charybdis , weißt du?«
    Barry grinste seine Schwester herablassend an. »Erwachsenen-schlaf! Baby!«
    »Was denn?«, fragte Sandy mit verletzter Miene.
    »Du bist so dumm! Weißt du nicht, was sie gemacht haben?«
    »Was denn?«
    »Es reicht! Alle beide!«, sagte Liz entschieden. »Lasst euren Vater in Ruhe frühstücken!« Sie hatte ein zurückhaltendes Lächeln auf dem Gesicht, als sie ihm den Teller hinstellte.
    »Danke sehr, Mrs Vernon.«
    »War mir ein Vergnügen, Mr Vernon.«
    Mark machte sich über seine Eier, den Schinken, die Waffeln, die Würstchen und die Tomaten her. Neben seinem großen Teller stand ein zweiter mit Pfannkuchen in Ahornsirup, Erdbeeren und Schlag-sahne.
    »Damit du bei Kräften bleibst«, sagte Liz geheimnisvoll.
    »Yuk.« Barry schnitt eine Grimasse.
    Mark hatte Mühe, nicht zu grinsen.
    Als Mark gerade fertig war, stand Otis Sheldon vor der Tür. Paula bellte fröhlich, als der Pilot in die sonnige Küche kam.
    »Otis!«, kreischte Barry glücklich und rannte zu ihm. »Nimmst du mich heute mit nach oben zur Assemblierungsplattform? Bitte, bitte!
    Dad verspricht immer, dass er es tun wird, aber er hat es noch nie gemacht!«
    »Trotzdem musst du deinen Vater fragen. Er ist der Boss da oben.«
    »Daddy!« Sandy lächelte voller Anbetung.
    »Hi, Liz.« Otis gab Liz einen flüchtigen Kuss auf die Wange.
    »Setz dich. Möchtest du einen Kaffee?«
    »Danke, eine halbe Tasse, mehr nicht.«
    »Was können wir für dich tun?«
    »Ich bin vorbeigekommen, um Mark zum Plattform-Wurmloch zu bringen.« Er sah Mark an. »Hast du deinen Nachrichtenspeicher ab-gerufen?«
    »Äh, nein.« Mark griff mit einer schwarz-goldenen virtuellen Hand nach dem Symbol und entfernte die Zugangssperre. Er hatte sie vergangene Nacht errichtet, um ein wenig Privatsphäre zu haben. Eine Nachricht von oberster Priorität lag in dem Ordner, von Nigel Sheldon persönlich. Allmächtiger. »Danke, Otis«, sagte er dümmlich.
    Ein Maidbot brachte Otis den gewünschten Kaffee. Mark las die Nachricht und stöhnte in sanfter Bestürzung. »Aber du bist doch gerade erst zurückgekommen!«
    Otis lächelte gut gelaunt. »So ist nun mal der Job.«
    »Was ist denn los, Jungs?«, fragte Liz.
    »Ein weiterer Flug steht an«, antwortete Mark.
    »Und Dad wird bereits ungeduldig«, sagte Otis.
    »Das heißt also …« Liz brach ab und bedachte die beiden Kinder mit einem schuldbewussten Blick.
    »Was denn?«, fragte Barry.
    »Heißt es. Ganz genau«, sagte Mark.
    »Oh, verdammt. Seid bloß vorsichtig!«, sagte sie zu Otis.
    »Darauf kannst du wetten!«
    Otis fuhr Mark das kurze Stück zu dem Wurmloch, das hinauf zu dem Cluster orbitaler Assemblierungsplattformen führte. Er hatte ein antikes Daimler-Cabriolet, das er in makellosem Zustand hielt.
    Es wurde von einer Verbrennungsmaschine angetrieben, und Mark war nicht einmal sicher, ob es ein Fahr-Array besaß – nicht, dass es bei Otis hinter dem Steuer eine Rolle gespielt hätte. Die Reflexe des Mannes waren unglaublich.
    »Hast du mit Nigel geredet?«, fragte Mark, nachdem er seinen Sicherheitsgurt so stramm gezogen hatte, wie er nur konnte.
    »Ja. Vergangene Nacht gab es eine kleine Konferenz auf Cressat.
    Offensichtlich glaubt die Dynastie nun offiziell, dass der Starflyer uns in den Krieg hinein manipuliert hat.«
    Mark benötigte einen Moment, um die Neuigkeit zu verdauen.
    »Das ist ein Witz, oder?«
    »Nein. Diese Information ist jedoch vertraulich, okay? Daniel Alster war ein Agent des Starflyers. Dad war stocksauer deswegen. Der Starflyer hat Alster benutzt, um nach Boongate durchzubrechen. Er ist auf dem Rückweg nach Far Away, während wir miteinander reden. Also schicken wir auch eine Fregatte dorthin, für den Fall, dass er versucht, mit der Marie Celeste zu entkommen.«
    »Heilige Scheiße! Wie viele Fregatten will Nigel denn in den aktiven Dienst übernehmen?«
    »Das ist die entscheidende Frage. Mindestens drei für Dyson Alpha. Außerdem möchten wir zwei für Far Away, auch wenn überlegt wurde, stattdessen die Searcher zu schicken. Eine ganze Menge wichtiger Leute haben sich mit den Guardians zusammengetan und sind nun vom Commonwealth abgeschottet.«
    »Du hast ihm gesagt, dass wir noch keine fünf

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