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Commonwealth-Saga 4 - Die dunkle Festung

Commonwealth-Saga 4 - Die dunkle Festung

Titel: Commonwealth-Saga 4 - Die dunkle Festung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Peter F. Hamilton
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werdet wahrscheinlich zu Berserkern werden
    – ihr seid alle so inspiriert und so voller Leidenschaft, fast wie eine Religion. Qatux liebt so etwas. Das ist die wirkliche Action; also bleiben wir bei euch.« Sie blickte zu Adam. »Soll keine Beleidigung sein«, sagte sie.
    »Sie begreifen sicherlich, meine Dame, dass wir Ihre persönliche Sicherheit bei diesem Kampf nicht garantieren können«, wandte Bradley ein.
    Tiger Pansy kaute für einen Moment auf ihrem Kaugummi, bevor sie ein langes Gesicht machte. »Ja, das kann ich mir denken. Aber sehen wir den Tatsachen ins Auge – ich hab nicht besonders viel zu verlieren hier, oder? Mellanie hat mich meinen sicheren Speicher aktualisieren lassen, bevor wir aufgebrochen sind, und ich hab eben erst das meiste von meinen Erinnerungen darin gelöscht.«
    »Jedes menschliche Leben ist unbezahlbar.«
    »Sie sind richtig nett, wissen Sie das?«
    Es war einer jener Morgen, und Mark war noch nicht richtig wach.
    Er lag in behaglicher Benommenheit in seinem warmen Bett neben der Frau, die er liebte, und sie lag an ihn gekuschelt. Er bewegte seinen Kopf ein wenig und rieb seine Nase an Liz. Sie drängte sich fester gegen ihn; dann küssten sie sich auf eine lässige, gemächliche Weise und streichelten sich mit den Händen. Mark fing an, sein TShirt auszuziehen. Liz setzte sich rittlings auf ihn, noch immer in ihrem Negligee, dem neuen aus semiorganischem Gewebe, das schwarze Seide imitierte. Sie hatte es an jedem Abend seit seiner Rückkehr getragen. Die Art und Weise, wie es transparent wurde, wenn sich ihr Körper allmählich erhitzte und ihre Bewegungen drängender wurden, war eine gewaltige Stimulation für ihn. Das hatte sie am Abend zuvor schamlos ausgenutzt, was der Grund für seine Schläfrigkeit an diesem Morgen war.
    Der enorm erotisierende Anblick des wunderbaren Körpers seiner Frau, der sich athletisch über ihm spannte, wurde von einem Orgas-mus ausgelöscht, bei dem er meinte, einen Engelschor singen zu hören.
    »Es stimmt also«, murmelte er eine Weile später in die Dunkelheit hinein. »Zu viel Liebe macht blind.«
    Liz kicherte ganz nah bei ihm. Dann wurde es wieder hell, als sie das T-Shirt von seinem Gesicht nahm. Er lächelte sie in vollkommener Zufriedenheit an.
    »Guten Morgen«, sagte Liz in äußerst anerkennendem Tonfall.
    »Morgen.«
    Ihre Finger spielten über seine Lippen. »Ich schätze, du wirst immer jünger. Ich kann nicht mehr viel länger auf diese Weise mit dir mithalten.«
    Mark grinste selbstzufrieden, auch wenn er nicht ganz sicher war, ob er es tatsächlich noch einmal tun könnte, ohne sich vorher gründlich zu erholen. Die Sache mit Liz war, dass sie Stück für Stück genauso scharf war, wie sie aussah, und wie viele Männer konnten das schon über ihre Ehefrauen sagen? »Ich kann auch nicht mehr«, versicherte er ihr.
    Liz gab ihm einen flüchtigen Kuss und rollte sich vom Bett. »Ich sollte jetzt besser gehen und den Kindern Frühstück machen; in der Schule fragen sich die Lehrer bestimmt schon, warum unsere Kinder jeden Morgen ausgehungert zum Unterricht kommen.«
    »Richtig.« Mark fühlte fast so etwas wie Bedauern. Es wäre zu schön, einen ganzen Tag lang gemeinsam mit Liz im Bett liegen zu bleiben. Das hatten sie nicht mehr getan, seit Barry aus dem Bruttank gekommen war.
    Mark nahm sich Zeit unter der Dusche; dann zog er sich an und machte sich zur Arbeit fertig. Das malvenfarbene CST-T-Shirt mit den gelben Ärmeln passte einigermaßen, doch die grün-goldene Hose war eine Nummer größer, als er sie im Ulon Valley getragen hatte, und außerdem besaß sie einen Stretchbund. Mark blickte an sich herab und auf den kleinen Bauch, der über den Gürtel hing. Ich muss etwas dagegen tun.
    Als würde er je wieder Zeit dafür finden. Wenn überhaupt, dann war sein Tagesplan seit der Rückkehr der Searcher noch voller denn zuvor.
    Sandy stieß ein glückliches Kreischen aus, als Mark in die Küche kam. Sie ließ ihr gekochtes Ei stehen und sprang ihm entgegen, um die Arme um ihn zu schlingen. »Daddy! Daddy!«
    Mark streichelte ihr übers Haar und küsste sie auf die Stirn. »Hey, Morgen, Kleines.«
    »Hi Dad.« Barrys Augen leuchteten vor Bewunderung.
    Sandy wollte ihn nicht loslassen. Mark musste sie zum Tisch zu-rückbringen und sich neben sie setzen, bevor sie auch nur daran dachte, mehr von ihrem Ei zu essen. »Wir sind heute Morgen nicht in euer Schlafzimmer gekommen«, sagte sie mit großen, ernsten Augen. »Das war richtig,

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