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Commonwealth-Saga 4 - Die dunkle Festung

Commonwealth-Saga 4 - Die dunkle Festung

Titel: Commonwealth-Saga 4 - Die dunkle Festung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Peter F. Hamilton
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die Vordertür hereinkam, den Rucksack in der Hand.
    »Draußen! Komm mit!« Barry packte ihre Hand, und gemeinsam rannten die beiden durch die riesige Lounge und auf die Veranda hinaus. Panda lief bellend hinter ihnen her. Der Rasen war gerade erst ausgelegt worden, und noch immer waren Gardenbots mit der Pflege der neuen Büsche entlang der Ränder beschäftigt. Er endete vor einer langgestreckten Düne, die das Grundstück von dem da-hinterliegenden Strand und dem azurblauen Wasser abgrenzte. Ein Palmendickicht war auf einer Seite des Rasens gepflanzt worden und schirmte sie vom Rest der Siedlung ab. Mark hatte noch nie so viel Bautätigkeit an einem Ort gesehen, nicht einmal auf Cressat. Sie waren am Morgen aus der Tanyata Station gekommen, die selbst soeben eine gewaltige Erweiterung erfuhr, und die Küstenstraße hin-untergefahren. Außerhalb der ausgedehnten Hauptstadt war das Land entlang der Küste eine einzige gigantische Baustelle, und die Immobilienfirmen boten Häuser auf fünf Hektar großen Grundstücken an. Mark hatte das Grundstück am entlegensten Ende des Strandes gekauft, gleich dort, wo der Nationalpark seinen Anfang nahm. Sie hatten keine Hypothek aufnehmen müssen; die Dynastie der Sheldons hatte alles bezahlt. Nigel hatte sogar gewollt, dass Mark ein noch großartigeres Haus und Grundstück auf Cressat selbst bezog – tatsächlich hatte sein Angebot »Alles, was du dir wünschst, überall« gelautet. Mark hatte dankend abgelehnt. Das Leben in Herrenhäusern war nichts für ihn. Er wollte auch nicht von einem Treuhandfonds leben; er hatte gesehen, was aus Dynastie-Kindern wurde, die auf diese Weise lebten, und er wollte nicht, dass es mit Barry und Sandy soweit kam. Also hatte er einen Posten als Direktor von Alatonics auf Tanyata angenommen, der wichtigsten Roboterfabrik der Dynastie, die ihm ein kolossales Gehalt zahlte –
    und dem nach zu urteilen, wie Tanyata wuchs, würde er es sich auch verdienen. Jede Woche kamen mehr als eine Viertelmillion Ein-wanderer, hauptsächlich Flüchtlinge von den Lost 23. Nachdem sämtliche Arrangements getroffen waren, hatte sich Liz eine Woche lang mit dem Architekten hingesetzt und das große, luftige Haus entworfen, das, ehrlich gesagt, ein kleines Herrenhaus geworden war. Jetzt, nachdem sie hier waren, wirkte alles irgendwie unwirklich und wie ein Traum. – »Geht nicht ins Wasser!«, rief Mark den Kindern hinterher. »Ich meine das ernst!« Er schaute sich in der großen Eingangshalle um und versuchte, sich daran zu erinnern, welche Tür in welches Zimmer führte. Dann sah er die Spuren von Barrys Turnschuhen auf dem polierten Boden aus Hartholz und zuckte unwillkürlich zusammen. »Finde heraus, ob es einen Maidbot gibt!«, befahl er seinem E-Butler.
    Liz kam herein, beladen mit einer Kiste voller Geschirr. »Rat mal was?«
    »Äh …?«
    »Das Möbelgeschäft hat eben angerufen. Sie können nicht vor Donnerstag liefern.«
    »Aber das sind zwei Tage! Was sollen wir denn ihrer Meinung nach bis dahin machen? Wir haben nicht viele alte Möbel.« Mark konnte noch immer nicht glauben, wie riesig die Zimmer waren. Es war, als bestünde das gesamte Haus aus Flugzeughangars. Die wenigen Gegenstände, die sie mitgebracht hatten, reichten nicht einmal, um sein Arbeitszimmer zu füllen, geschweige denn die Emp-fangsräume.
    »Gute Frage. Auf dem Rangierbahnhof der Station herrscht das reinste Chaos. Der Container ist irgendwo dort und nicht aufzufin-den. Glauben sie.« Liz warf einen misstrauischen Blick auf die Armaturen in der Halle. »Das sind aber nicht die, die ich bestellt hatte.«
    »Tatsächlich nicht?« Mark fand die goldenen und perlmutt-farbe-nen Schalter eigentlich ziemlich hübsch.
    »Nein. Wo zur Hölle ist die Repräsentantin dieser Immobilienfir-ma? Sie hätte uns bei der Ankunft erwarten müssen!«
    »Ja, Liebling.«
    »Was ist das?« Liz starrte zur Vordertür des Hauses hinaus, wo ein MoZ-Express-Kurierfahrzeug neben dem Umzugswagen ange-halten hatte. »Schon gut, ich finde es heraus.«
    »Möchtest du, dass ich dir beim Auspacken der Kisten helfe?«
    »Nein. Du siehst dir die Show an; es geht gleich los. Die Portale wurden alle bereits installiert. Hoffentlich funktionieren diese gottverdammten Dinger wenigstens.«
    Mark suchte sich rasch ein großes Bodenkissen in einer der Kisten und trug es in die Lounge zurück. Er legte es auf die Schrammen von Barry. Liz würde Barry umbringen, wenn sie die Spuren entdeckte.
    Mark setzte sich und

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