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Conan-Saga 25 - Conan der Unüberwindliche

Conan-Saga 25 - Conan der Unüberwindliche

Titel: Conan-Saga 25 - Conan der Unüberwindliche Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert Jordan
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Schwertarm traf.
Aufschreiend stolperte der Turaner zurück, und der Tulwar entglitt seinem
schlaff baumelnden Arm, während die Linke nach dem Dolch tastete. Der Meuchler
lachte höhnisch, ehe er zum tödlichen Schlag ausholte.
    »Crom!« brüllte Conan und
sprang.
    Nur seine unnatürliche
Schnelligkeit rettete den Khitan vor der Klinge, die herabsauste, wo er gerade
noch gestanden hatte. Wieder lächelnd, bedeutete er dem Cimmerier zu ihm zu
kommen, wenn er es wagte.
    »Ich habe dir versprochen, dich
ihn töten zu lassen, nicht umgekehrt«, sagte Conan zu Akeba, ohne den Blick von
dem Schwarzgewandeten zu nehmen.
    Der Turaner lachte kurz mit
schmerzverzogenem Gesicht. Er umklammerte den Dolch in einer Hand, aber die
andere hing hilflos zuckend an seiner Seite, und nur die teppichbehangene Wand
bewahrte ihn davor zu stürzen. »Da du dich eingemischt hast«, quetschte er
zwischen den zusammengebissenen Zähnen hervor, »mußt du ihn auch für mich
töten, Cimmerier.«
    »Ja«, höhnte der Meuchler. »Töte
mich, Barbar!«
    Ohne Warnung griff Conan an und
stieß die Klinge nach dem Bauch des Schwarzgewandeten, doch der Meuchler schien
rückwärts zu gleiten und hielt gerade außer Reichweite der Schwertspitze an.
    »Du mußt dich schon mehr
anstrengen, Barbar. Che Fan hat sich getäuscht. Du bist auch nur ein ganz
gewöhnlicher Mann. Ich glaube nicht, daß du wirklich in das Verfluchte Land
eingedrungen bist, und wenn doch, hast du nur durch einen Zufall überlebt. Ich,
Suitai, werde hier ein Ende mit dir machen. Komm her, in deinen Tod.«
    Während der hochgewachsene Gelbe
sprach, bewegte Conan sich langsam vorwärts. Mit beiden Beinen glitt er über
den Marmorboden, um zu keinem Zeitpunkt das Gleichgewicht zu verlieren. Das
Schwert hielt er tief vor sich, und die Spitze zuckte von Seite zu Seite wie
die Zunge einer Schlange. Das Licht der brünierten Messinglampen spiegelte sich
auf der glänzenden Klinge, und obgleich die Stimme des Khitans voll
Selbstvertrauen war, ließ er doch den Blick nicht von dem glänzenden Stahl.
    Plötzlich, als der Meuchler zu
reden aufhörte, warf Conan sein Schwert von der rechten in die linke Hand, und
unwillkürlich folgte Suitais Blick ihm. In diesem Moment riß der Cimmerier
einen Teppich von der Wand und warf ihn über den andern. Noch während der
Teppich um des Khitans Kopf und Brust hing, stieß Conan zu, und die Klinge
drang durch Stoff und Fleisch und schabte gegen Knochen.
    Langsam schob der Meuchler den
Teil des Teppichs zurück, der sein Gesicht bedeckt hatte. Mit glasig werdenden
Augen starrte er ungläubig auf die Klinge, die aus seiner Brust ragte, und das
dunkle Blut, das sich auf dem Schwarz seines Gewands ausbreitete.
    »Nicht in meinen Tod«, sagte
Conan. »Du stirbst!«
    Der Khitan versuchte zu
sprechen, doch Blut quoll aus seinem Mund. Er kippte nach vorn und war bereits
tot, als er auf dem Marmorboden aufschlug. Conan zog seine Klinge heraus und
säuberte sie an dem Teppich mit einem Ekel, als wäre sie in Kot getaucht
gewesen.
    »Ich danke dir, mein Freund.«
Unsicher löste Akeba sich von der Wand. Der Schmerz ließ Schweiß auf seinem
Gesicht perlen, und sein Arm hing schlaff an der Seite, aber es gelang ihm,
aufrecht auf die Leiche des Mörders seiner Tochter hinabzuschauen. »Doch jetzt
mußt du deine eigene Jagd zu Ende bringen.«
    »Jhandar!« fluchte Conan und
eilte ohne ein weiteres Wort den Korridor entlang.
    Wie eine Raubkatze rannte er
durch Gänge, die von glitzernden Messinglampen beleuchtet wurden, aber
menschenleer waren. Die Götter meinten es gut mit jenen, die ihm nicht
begegneten, denn er hätte sich nicht die Zeit genommen, anzuhalten, um zu
sehen, ob sie Waffen trugen oder nicht. Er dürstete nach Rache an Jhandar. Und
wer ihn jetzt aufzuhalten versuchte, würde nicht mehr dazukommen, es zu
bereuen.
    Und dann stand er vor der großen
Bronzetür. Die beiden Flügel waren mit einem Muster geprägt, das sich nicht
ergründen ließ, denn es wehrte jeden Blick ab, der sich mit ihm zu beschäftigen
versuchte. Die Tür ließ sich erst unter Anwendung all seiner Muskelkraft
öffnen. Als sie endlich aufsprang, trat er mit der blanken Klinge in der
Rechten ein.
    Voll Entsetzen nahm er das Bild
auf, das sich ihm in diesem kreisrunden Raum bot: Yasbet lag gebunden und
geknebelt auf einem schwarzen Altar; auf der einen Seite stand Davinia neben
ihr, einen Arm mit einem Dolch erhoben, bereit, ihn dem Mädchen ins Herz zu
stoßen; auf der anderen Seite

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